Tourenberichte

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Jubi-Tour_Dufourspitze, 11.5.2013

Fotos und---
Bericht von Raffael Schnell : Mit Silvan und Verena als Co-Leiterin, starteten Beni, Junior, Martin und ich beim kleinen Matterhorn. Das Wetter erlaubte uns zum Glück die Traverse zum Schwarztor, das Breithorn liessen wir wegen mangelnder Sicht aus. Die Abfahrt vom Schwarztor zum Gornergletscher war grandios. Der danach folgende Aufstieg an der so lange herbeigesehnten Sonne zur Monterosa Hütte schon wieder schweisstreibend. Endlich beim glitzernden Monolith angekommen, hiess es die geräumigen Zimmer beziehen und ein prickelndes Bier geniessen.

Wie erwartet war das Wetter am Freitag schlecht. Daher war das Programm Frühstück, Schlafen, Rösti, Yatzee, Schlafen Nachtessen, etwas Bier und wieder Schlafen. Am Samstag um 3 Uhr früh war dann aber Schluss mit Faulenzen, nach dem Frühstück nahmen wir die 1800 Höhenmeter zum höchsten Schweizer, der Dufourspitze unter die Skier. Anfangs noch warm und etwas bedeckt, wurde es bald bitterkalt und im Tagesverlauf nicht mehr wärmer. Am Silbersattel (4515 m.ü.M.) machten wir das Skidepot. Durch ein Couloir ging es klettern Richtung Grenzgipfel empor - leider war die Seilschaft vor uns langsam unterwegs und es wurde richtig kalt. Der metallene Pickel kühlte mir die Finger aus, weshalb dieser Bericht nicht mit viel Gefühl geschrieben ist. Auf dem kurzen Grat zwischen Grenzgipfel und Dufourspitze wurde es an der Sonne wieder wärmer. Die SAC Aarau Crew schoss das obligate Gipfelfoto mit der Jubiläumsfahne und der höchste Walliser und Schweizer war im Palmarès unserer Jubiläumstour Aktion. Auf dem Rückweg nahmen die Kollegen noch das Nordend mit, während ich mit Martin (er musste noch die Gornergratbahn erwischen) schon an die Abfahrt machte. Der Schnee war Anfangs super Pulver, die jedoch müden Oberschenkel liessen aber nicht zu forsche Schwünge zu und man musste am Anfang auch die Schnee-Brücken über die Spalten vorteilhaft treffen. Gegen der Hütte zu, wurde der Schnee dann extrem schwer und die Oberschenkel härter. Danach durfte auf der Hütten-Terrasse die Sonne und das kühle Blonde zu genossen werden.
Am Sonntag war noch die Zumsteinspitze geplant. Schnell merkte ich, dass ich dem Vortag Tribut zollen musste, auch hatte ich etwas Angst um meine tauben Finger, daher kehrte ich nach gut 2 Stunden Aufstieg bei der Dämmerung um. Nochmals fast 1800 Meter Anstieg war heute nicht drin. Kaum hatte ich mich zurück in der Hütte noch etwas hingelegt, kam Beni zurück - der heutige Gipfelsturm war ein Stängelilauf. Verena, Silvan und Junior gingen als einzige weiter.
Auf dem Rückweg und dem Gegenanstieg zum Gornergrat bereute ich meinen Entschluss gar nicht. Mit der Zumsteinspitze in den Knochen hätte ich mich hier bestimmt wie ein alter Esel kurz vor dem Salamistadium gefühlt.
Mit einer konditionell anspruchsvollen Tour, einem wieder einmal wunderbaren Erlebnis mit SAC-Freunden und Abnützungserscheinungen als nachhaltige Erinnerung im Gepäck, kehrte ich zufrieden nach Hause zurück. Wie immer hat man bald nur noch die guten Erinnerungen im Kopf und macht sich auf zu neuen Zielen.


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