Legendenhinweise:

    * vor Gipfelname =  Touren, die auch für Einsteiger geeignet sind 

KiBe-Lager Wiwanni, 4.-10.8.2013

Fotos und---
Bericht von diversen KiBe-lern: Sonntag, 4.8.2013

Morgens um halb neun trafen wir uns am Bahnhof in Aarau. Mit dem Zug ging's nach Bern und von da aus nach Ausserberg. Mit dem 'Büsli' - das in jeder Kurve den Motor neu starten musste - fuhren wir soweit es ging, um die Wanderzeit zu begrenzen. Die ersten 30 Minuten gingen wir im Wald wo es Schatten hatte, denn es war sehr heiss. Danach gingen wir fast 1.5 Stunden in der prallen Sonne bis wir die Hütte erreichten. Begleitet von Musik kam es einem jedoch nicht so lange vor J. Am Brunnen der Hütte kühlten wir mit dem geschmolzenen Schneewasser ab. Zu unserer 'Nicht-Überraschung' DURFTEN wir nachmittags noch in den Klettergarten laufen und noch eine gefühlte Ewigkeit klettern. Kurz vor dem Abendessen, brachten wir unseren Rucksack in den 'Schlag' und genossen ein gutes Abendessen mit Gerstensuppe, Salat & später Stocki und zum Dessert Rahm mit Meringue. Danach hatten wir etwas Zeit für uns während die Leiter das Programm für Montag planten. Wir bekamen noch unser 'Gruppenbändeli' und dann mussten wir uns auch schon bettfertig machen. Nach Jochens 'Bettmümpfeli' kurz vor zehn ging's ab ins Bett um Energie zu sammeln für den bevorstehenden Tag.

Simon, Feli

Montag, 5.8.2013

In den 3 verschiedenen Gruppen, die am Vorabend bestimmt wurden, erkletterten wir je einen anderen Gipfel. Die Gruppe Blau erstieg das Kleine Augstkummenhorn, die Gruppe Rot kletterte die Route Frauenschuh beim Grossen Augstkummenhorn und die letzte Gruppe erkletterte Männertreu? und Südwandplatte auch beim Grossen Augstkummenhorn. Zum Einstieg des Kleinen Augstkummenhorn hatten wir 45 Minuten. Auf dem Grat konnte man die anderen Gruppen erkennen. Eine kleine Trinkpause mit Aussicht in Rhonetal machten wir auf dem Gipfel. Wir seilten ganze vier Seillängen ab und assen am Einstieg unseren Lunch. Mit ein paar Rutschpartien auf den Schneefeldern kehrten wir in die Hütte zurück.

Marius, Viturin

Dienstag, 6.8.2013

Wir mussten um 6:30 Uhr aufstehen. Andreas Weckruf war wieder einmal besonders kreativ: 'Ufstah, Ufstah. S'isch halbi sibni. Am sibni git's Z'Morge. Es isch schön Wätter'. Um 7:45 Uhr mussten wir mit dem Kletterzeugs bereit stehen. Anina und Orna konnten leider nicht mitkommen da sie krank waren. Die ältesten gingen auf Wiwannihorn. Die Jungs-Gruppe gingen auf das Kleine Augstkummenhorn. Gino musste wegen akuten Bauchschmerzen wieder umdrehen. Unsere Gruppe ging auf das Grossen Augstkummenhorn. Wir teilten und in vier Seilschaften auf. Zwei Seilschaften kletterten die Route Kristall. Die anderen zwei Seilschaften kletterten die Route Steingizz hinauf. Wir gingen aber nicht auf den Gipfel, sondern nur auf den Grat. Von dort hatte man eine wunderbare Aussicht. Wir seilten uns Seillänge für Seillänge wieder ab- Mit der Zeit wurde es ein bisschen windig. Unten angekommen assen wir gemütlich Zmittag. Obwohl man dem nicht mehr Mittagessen sageb kann, um drei Uhr. Beim Essen sahen wir eine Gemsenfamilie. Dar Kitz war noch ganz jung. Danach wanderten wir wieder hinunter. Auf dem Weg kamen wir an einen See aus (Schnee-) Schmelzwasser. Einige Mutige gingen baden. Die Ältesten waren auch schon dort. Diejenigen, die nicht baden wollten, liefen zum Klettergarten. Nach dem Baden stiegen wir schlotternd über das Geröll zur Hütte zurück. Dort erwarteten uns die Zurückgebliebenen schon. Die drei halfen in der Küche, schliefen und schauten zu ihrer Gesundheit. In der Hütte erzählten wir und von unseren 'nassen Abenteuern'. Zum Abendessen gab es wie immer Suppe, Salat, Hauptgericht und Dessert. Um 9:45 Uhr las Jochen eine Gutenachtgeschichte vor. Bis dorthin vertrieben wir uns die Zeit mit lesen, gemschen und anderen Spielen. Um 10 Uhr war Nachtruhe.

Rena, Orna, Anina

Mittwoch, 7.8.2013

Ein weiterer Tag im Lager verstreicht, und ein weiterer Tourenbericht folgt. Dank der hochmodernen Wettervorhersage, welche schlechtes Wetter prophezeite, durften wir eine halbe Stunde mehr Schlaf geniessen (welche jedoch überwiegend unbemerkt blieb). Nach dem Frühstück marschierten wir um etwa 10:00 Uhr los (immerhin 2 Stunden später als sonst). Dank vielen Diskussionen und Protesten marschierte schlussendlich auch die besten Gruppe zum Klettergarten wo bereits alle anderen Gruppen eingetroffen waren. Aber bereits nach kurzer Zeit spürten wir die erstem Tropfen, welche sich unmittelbar danach in Regen verwandelten. Und als wären nasse, rutschige Tritte nicht schon genug kamen auch noch heftige Windböen dazu. Inzwischen sahen auch die Hartnäckigsten (die Leiter) ein, dass es keinen Sinn mehr hatte und kündigten den Rückzug an. Durch den uns stets begleitenden Regen wurde so manches Geröllfeld zur Rutschpartie, welche für einige unsanft endete. In der Hütte angekommen machte sich der Hunger bemerkbar, worauf das Mittagessen folgte. Da unsere Tagestour kurz ausgefallen war. Hiess es möglichst effektiv Zeit zu vertreiben. So wurde in Gruppen Karten und Schach gespielt, gelesen oder einfach geschlafen um sich zu erholen. Die anfängliche Freude schlug aber schnell in krampfhafte Suche gegen die Langeweile um (immerhin mussten 6 Stunden totgeschlagen werden). Um sieben kam die lang ersehnte Erlösung, das gemeinsame Abendessen. Wie immer wurden wir mit einem ausgezeichneten Viergang-Menu verwöhnt. Danach hiess es wieder die Zeit bis 9:00 Uhr zu vertreiben, um die Informationen für den nächsten Tag zu erhalten. Anschliessend hatten wir wieder Zeit uns langsam bettfertig zu machen und uns auf die von Jochen täglich vorgelesene Gutenachtgeschichte vorzubereiten. Danach kehrte langsam Ruhe ein und der grösste Teil schlief bereits nach kurzer Zeit.

Jessica, Anna

Donnerstag, 8.8.2013

Es war wieder einmal ein hässlicher Tag. Dank des schlechten Wetters MUSSTEN wir bis 7:15 Uhr schlafen und durften erst um 7:45 Uhr morgenessen. Nach dem phänomenalen Morgenessen gingen wir bouldern an den Blöcken unterhalb der Hütte. Als wir dann um 11:00 Uhr vom plötzlichen Regen überrascht wurden stürmten wir Hals über Kopf in die trockene, warme Hütte zurück. In der Hütte zwang uns Andreas unseren Schlag aufzuräumen bevor wir Mittagessen durften. Nach dem Mittagessen durften wir das sehr 'unterhaltsame' Nachmittagsprogram (Kartenrätsel) bewältigen. Als das Wetter wieder besser wurde, konnten wir zwischen 2 sensationell guten Programmen auswählen. Wir entschieden uns nochmals für das bouldern und stürmten 'wie kleine Kinder' auf die Blöcke zu. Als Rena plötzlich auf dramatische Weise von einem 4-Meterblock hinunterstürzte kam unsere Sorgfalt schlagartig zurück. Anschliessend kehrten wir in die Hütte zurück, wo wir diesen Bericht schrieben, das köstliche Nachtessen genossen und anschliessend die Gutenachtgeschichte von Jochen mit grossem Interesse belauschten.

Marc, Severin

Freitag, 9.8.2013

Um 7:00 Uhr morgens wurden wir aus dem Schlaf gerissen. Und eine halbe Stunde später gab es Morgenessen. Da schauten wir aus dem Fenster raus und sahen nur Weiss, es war neblig und regnete. Darum waren wir den ganzem Morgen nicht draussen, sondern machten drinnen Spiele wie Schach, Jassen, Gemschen … Danach mussten wir unser Picknick drinnen essen. Danach hatten wir zwei tolle Möglichkeiten. 1) Aufs Wiwannihorn zu gehen. 2) Ein Parcours zu machen. Beim Parcours mussten zuerst die Posten gefunden werden, danach viele verschiedenen Aufgaben gelöst werden und das alles noch auf Zeit. Wie schon gesagt stiegen 4 Kinder mit 2 Leitern im Nebel auf das Wiwannihorn. Am Anfang und am Schluss liefen wir über Geröllfelder und auf blau-weiss markierten Wegen. In der Mitte mussten wir eine Felswand meistern. Wir seilten uns an und kraxelten die Felswand - die eigentlich ganz einfach wäre, aber ganz nass war - hinauf. Wir rätselten darüber was für ein Schwierigkeitsgrad es war, tja es waren nicht alle gleicher Meinung, jedenfalls nicht schwerer wie 2c (offiziell 2-3). Auf dem Gipfel machten wir eine Pause und tranken und assen etwas. Das Gipfelbuch vollkritzeln musste natürlich auch dazugehören. Dort oben hatten wir natürlich auch eine besonders schöne Aussicht (immer noch alles Weiss). Dann machten wir uns bereit zum Abstieg. Als wir unten waren sah das Wetter wieder besser aus. Ganz in der Hütte gab es ein sehr feines Nachtessen.

Rebecca, Gino, Pascal

Samstag, 10.8.2013

Heute wurden wir um 7:15 Uhr geweckt. Eine halbe Stunde später gab es Frühstück und die 'Fertigen' durften, beziehungsweise mussten den Schlag aufräumen und putzen. Dazu gab es Musik aus Severins iPhone. Wir bedankten uns bei der Hüttenwartin, machten ein Gruppenfoto und es wurde behauptet, dass der Abstieg in 20 Minuten zu schaffe sei. Julian - der die Nacht zuvor noch krank war - schaffte es in 21 Minuten, dann folgten Severin und Marc in 25 Minuten und der Rest kam nach 45 Minuten bis 1Stude 10Minuten. Am Schluss sah man die Leiter keuchend heranlaufen. Dann folgte ein 2 Stunden lange Wartepause mit Lunch. Als dann die Busse kamen waren alle froh. Nach einer holprigen Busfahrt stiegen wir in den Zug und fuhren über Bern nach Hause zurück.

Joël, Julian, Leandro, Michael

20 zufriedene Kinder, 8 motivierte und verlässliche Leiter, 1 Bergführer, der auch dieses Jahr seine Freude zeigte mit Kindern unterwegs zu sein, haben zum Gelingen des KiBe-Lagers 2013 beigetragen. Das Wetter hätte besser sein können, aber auch dies hat der guten Stimmung keinen Abbruch gemacht. Herzlichen Dank an alle!

Die Lagerleitung


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