Kletterweekend am Furkapass
Bei herrlichem Wetter erlebten wir ein spannendes Kletterwochenende im Furkagebiet.
Das Wochenende zeichnete sich durch ausgezeichnete Verhältnisse, eine gute Stimmung in der Gruppe sowie abwechslungsreiche Klettertouren aus. Ein besonderer Dank gilt Paul für die Führung und die Organisation der schönen Klettertouren.
Teilnehmer: Irène, Bénédicte, Othmar, Roland und Leo
Überschreitung Weissmies 4017m
Freitag, 11. Juli 2025
Nach kurzer Fahrt mit der Seilbahn trafen sich sechs hochmotivierte und gutgelaunte Bergsteiger*innen beim Bergrestaurant Furggstalden weit hinten im Saastal. Dort beginnt mit dem Erlebnisweg Saas-Almagell der vielleicht schönste Zustieg zur Almagellerhütte. Bald folgte mit den zwei Hängebrücken, die wirklich sehr frei hängen, ein erstes Highlight. Nach der Almagelleralp wurde der Weg steiler, doch mit regelmässigen Schritten erreichten wir bald die wunderschön gelegene Hütte auf 2894m. Wenig später ging es zu viert weiter an den Fuss der Dri Horlini oberhalb der Hütte, wo wir ein paar Kletterrouten in schönstem Fels begingen – eine perfekte Vorbereitung für den kommenden Tag. Die Hütte war beinahe ausgebucht, und so entschieden wir uns nach dem wunderbaren Abendessen für die einsamere und deutlich spannendere Route.
Samstag, 12. Juli 2025
Um 4.45 Uhr waren wir alle einigermassen wach und machten uns auf den Weg ins Rottal, um das Weissmies via Rotgrat zu besteigen. Der Gratübergang am Ausläufer der Dri Horlini bot eine erste, leicht exponierte Stelle. Danach stiegen wir durch meist angenehmes Blockgelände zum Einstieg auf gut 3500m. Obwohl die meisten Hüttengäste den Normalweg über den SSE-Grat wählten, mussten wir an diesem Punkt längere Zeit warten, bis die vor uns gestarteten Seilschaften die erste Seillänge hinter sich hatten. Die Sonne schaffte es noch nicht so tief ins Rottal hinein und so brauchten wir einiges an Geduld. Endlich konnten wir – aufgeteilt in zwei Dreierseilschaften – mit der Kletterei beginnen. Nach wenigen Zügen schien uns die Sonne ins Gesicht und wir genossen den spektakulären Aufstieg in vollen Zügen: Stabiler Fels, angenehme Griffe und Tritte sowie ein unglaubliches Bergpanorama! Bald hatten wir die Schlüsselstellen hinter uns und kamen oben auf dem Grat an. Die wunderschöne und nie schwierige Kletterei zog sich weiter bis zum Vorgipfel auf 3814m, wo wir auf stabilen Firn trafen. Wir schnallten die Steigeisen an und brachten die letzten 200 Höhenmeter hinter uns. Dick eingepackt kamen wir bei wechselhaftem Wetter um 11.30 Uhr auf dem Gipfel an. Der Rotgrat ist ein echter Geheimtipp mit sehr hohem Spassfaktor!
Der Abstieg über den wilden Triftgletscher verlief sicher und problemlos, obwohl der Untergrund um die Mittagszeit bereits weicher wurde und zahlreiche Spalten zum Vorschein kamen. Kurz nach 14 Uhr sassen wir im Bergrestaurant Hohsaas und konnten auf eine echte Traumtour anstossen. Und das Beste: Dank der Bergbahn spart man sich die letzten 1600Hm Abstieg.
Vielen Dank an Curdin und Lionel für zwei fantastische Tage im Wallis!
Nach einer längeren Hitzeperiode war die Wetterprognose alles andere als gut für unser Ringelspitzwochenende. Nur dank des unbändigen Optimismus unserer Tourleiter Meinrad Arpagaus und Conny Späth sind wir überhaupt zur Tour angetreten: mit der Hoffnung, dass es Petrus doch besser meint als die Prognose es vorhersagt. Am Tag des Hüttenzustiegs war dies der Fall, der Regen hat auf sich warten lassen und somit stand unserer E-Bike-Tour von Tamins zum Kunkelspass und der Ringelspitzhütte nichts im Wege. Mit mehr oder weniger Turbo sind Conny, Meinrad, Sina, Lisa, Claudio und Selina trocken in der Hütte angekommen. Nach kurzer Erholung, Einteilung der Seilschaften und Verstärkung durch Älpermagaronen, sind wir zeitig ins Bett.
Der Wecker hat um 03:20 Uhr geklingelt. Wegen des am Nachmittag angesagten Regens war um 04:00 Uhr Abmarsch angesagt. Vor dem Einstieg in die Kletterpartie haben wir uns nochmals kurzgeschlossen, ob wir wirklich Richtung Gipfel wollen, denn der Nebel liess uns nur ein paar Meter weit sehen. Die Gruppe liess sich jedoch nicht entmutigen: laufend, kraxelnd und kletternd ging es über den Mittelgrat Richtung Gipfel. Meinrad und Conny haben die Übersicht behalten und nach ungefähr 5:30 Stunden haben wir dann den Ringelspitz erreicht. Das Gipfelfoto mit Aussicht und blauem Himmel blieb uns leider verwehrt – wir waren jedoch trotzdem happy die 3247 Meter und somit die höchste Erhebung des Kantons St. Gallen erreicht zu haben.
Nach kurzer Verschnaufpause haben wir den Rückweg angetreten, denn wir wussten, später ist Regen angesagt. Hinzu kam, dass der Nebel die Orientierung beim Abseilen nicht wirklich vereinfachte. Nach einem kurzen Regenschauer am Mittag hatten wir es fast zur Hütte geschafft, bis die Nachmittags-Regenfront uns doch noch eine kräftigere Dusche verpasste. Nach kurzem Aufwärmen in der Hütte stand noch die letzte Etappe bis ins Tal an und dies bei Dauerregen. An diesem Tag veränderte sich unser Zustand noch von nass zu klitschnass. Trotz des Wetters sind wir glücklich und zufrieden in Tamins angekommen und danken Meinrad und Conny für die Tour. Da das Wetter uns die Aussicht genommen hat, bleibt uns nichts anderes übrig als den Ringelspitz ein anderes Mal in Angriff zu nehmen. Denn wie sagt man so schön: il cuolm scappa buc – quel stat era aunc proxima stad.
Eine sehr interessante Führung führte uns von Flims Waldhaus über den Caumasee, Conn und die Aussichtsplattform Il Spir bis zum Bahnhof Versam. Christian, Ranger vom Verein Rheinschlucht, gab uns viele spannende Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Rheinschlucht sowie in ihre Flora und Fauna.
Seine Frau Dorith beeindruckte mit ihrem umfangreichen Pflanzenwissen und erklärte jede Orchidee am Wegesrand im Detail. Die Rheinschlucht birgt zahlreiche, oft unbekannte Naturschätze. Bei Kaffee und Kuchen im Café zur Einkehr beim Bahnhof Versam fand dieser erlebnisreiche Tag einen schönen Ausklang. Ein herzliches Dankeschön an Christian und Dorith!
Superschöner Klettertag an den Surettaseen (Mehrseillänge) mit Ausblick und Après Bad im unteren Surettasee
Superschöner Klettertag an den Surettaseen ...
Reko Tour Scopi vom 27.03.2025 + Sektionstour vom 28.03.2025
Sektionstour ohne Teilnehmer, hat auch so Spass gemacht…..
https://youtu.be/xuUR2gORwg0?si=gCUrbDaW1mnp-EDz
Skitour auf das Güferhorn (3379 m ü. M.) – Ein perfekter, aber harter Tag
Am Samstag, 02.03.2025, bestiegen wir als achtköpfige Gruppe das Güferhorn (3379 m ü. M.). Es war eine äusserst anspruchsvolle Tour mit fast 2000 Höhenmetern und einer Gesamtzeit von 11 Stunden, ein langer, kräftezehrender, aber lohnender Tag!
Unser Abenteuer startete früh morgens um 5 Uhr beim Parkplatz Zervreilasee. Nach einem kurzen Aufstieg folgte bereits die erste Abfahrt ans Ende des Sees, wo wir erneut die Felle montierten. Dann begann der lange und fordernde Aufstieg. Die ersten zwei Stunden gingen wir noch im Licht der Stirnlampen, bis die ersten Sonnenstrahlen die Bergspitzen erhellten, während es im Tal noch eisig kalt blieb. Anfangs lag nur wenig Neuschnee, doch mit zunehmender Höhe verbesserten sich die Bedingungen stetig. Schnell wurde klar: Heute war ein perfekter Tourentag.
Am Gletscher war dann der Klettergurt angesagt. Das Spaltenrisiko in diesem Gebiet sei zwar gering, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Unser Tourenleiter Curdin Bapst führte die Gruppe in einem idealen Tempo, sodass wir beim Gletscher noch genügend Energie für den steilen Schlussaufstieg zum Gipfel hatten. Doch dieser letzte Abschnitt forderte nochmals einiges von uns.
Oben angekommen, was für ein Gefühl!
Die Anstrengung war sofort vergessen, denn das atemberaubende Panorama und das perfekte Wetter entschädigten für jede Strapaze.
Nach einer ausgiebigen Pause mit zahlreichen Fotomomenten folgte die wohlverdiente Abfahrt im Pulverschnee, einfach wow!
Unten angekommen, stand noch ein letzter kleiner Aufstieg an (muss halt sein;-), bevor wir den Tag mit einem gemütlichen Après-Ski und einem Geburtstagskuchen ausklingen liessen. Ein grosses Dankeschön an die beiden Jubilare für die Überraschung!
Ein besonderer Dank geht an Curdin Bapst für die hervorragende Leitung der Tour. Er hatte jederzeit den Überblick und machte einen grossartigen Job, unterstützt von seinem Bruder Lionel, der als "Besenwagen" für zusätzliche Sicherheit und Unterstützung sorgte. Auch dir, Lionel, ein herzliches Dankeschön!
An die gesamte Gruppe und die Bapst Brothers: jederzeit gerne wieder J
Armin Gartmann
Aufgrund der Schneeverhältnisse wurde aus dem Piz Dadens dann halt der Piz Lad.
Obwohl die Wetter-Aussichten und die Temperatur keine tolle Tour erwarten liessen, wurden wir alle positiv überrascht. Durch das Val Gronda stiegen wir auf der Normalroute auf den Lad. Schon kurz nach der Alp wurde es immer klarer und bald konnten wir den blauen Himmel geniessen. Nach der Rast auf dem Gipfel nahmen die Wolken wieder zu. Es reichte uns aber noch, die Abfahrt bei guter Sicht angehen zu können. Entgegen den Erwartungen konnten wir noch schöne Pulverhänge befahren und es richtig rauschen lassen.
Es wäre schade gewesen, an diesem Tag keine Tour zu machen!
Piz Bardella P. 2795 m + Piz Neir Nordgipfel / Crappa da Tocf 2860 m (ab Julierpass/La Veduta 2205 m, nach Bivio 1769 m)
Super tura da skis da excellentas relaziuns. Meglier va ei strusch.
Grazia fetg oravontut a Carlo (mt) - stau genial cun tei - denton era a tut ils ulteriurs participonts pils buns discuors e la cumpignia.
Bei kalter Luft und wolkenfreiem, stahlblauen Himmel treffen wir uns in Versam, um mit dem Postauto zum Turrahus zu fahren.
Gemütlich steigen Claudia, Rishi, Dirk und Barbara unter kundiger Leitung von Yvonne zum Piz Guw auf. Wir nehmen uns Zeit die Bergwelt zu bewundern und das Wetter zu geniessen!
Das Turrahus verwöhnt uns mit einem Fondue zum Znacht und einem üppigen Zmorgen, sodass wir gut gestärkt das Tällihorn in Angriff nehmen können. Nur der steilere Gipfelhang erfordert unsere Aufmerksamkeit, ansonsten geniessen wir die Aussicht und die Kameradschaft. Wir erfreuen uns über den Pulverschnee, den wir in nordöstlicher Richtung abfahrend noch vorfinden. So erreichen wir die Bushaltestelle Geissgada. Yvonne holt unser Gepäck per Autostop und trifft uns dann im vollen Postauto wieder. Nur ganz knapp passen wir noch hinein. Rishis Kommentar, dass der volle Bus ihn an seine nepalesische Heimat erinnert, stösst rundum auf Lacher! Schliesslich sind wir ja die Glücklichen, die nicht unbestimmte Zeit auf das nächste Postauto warten müssen...
Unsere gelungene Skitour findet im Gasthaus am Brunnen in Valendas einen stimmigen Ausklang. Vielen Dank, Yvonne!
Barbara und Dirk
Ersatztour auf den Piz Tumpiv 3100m von Brigels.
Piz Serenastga 2874
Teilnehmer
Armin Vock, Dino Vock, Lucas Flepp, Peter Burckhardt, Barbara Dietiker, Dirk Pfaff, Gabriel Degonda TL, Carlo Casanova TL
Die Tour wurde mit 8 Teilnehmer durchgeführt. Alle bewältigten die 1700 Höhenmeter mit Bravour, obwohl das Wetter uns alles abverlangte. Regen, Schnee, Sonne, Nebel und Wind.
Allen einen schönen Dank.
Die Skitour wurde bei sehr gute Verhältnisse (siehe Fotos) erfogreich durchgeführt worden.
Teilnehmer:
Ursina Degonda, Ida Maria Degonda, Ignaz Fry, Silvana Diethelm, TL Gabriel Degonda
Ersatztour: Crestas Präzer Höhi mi Sonnenschein und Pulverschnee.Der zweiter Tag, Bivio Roccabella ebenfalls im Pulverschnee :-))
Eine kleine, aber sehr motiviert und fitte Gruppe trifft sich zum frühstmöglichen Start um 8.15 Uhr; mit dem Flem-Express – ohne lange Pause :-) zur Segneshütte, von da über den unteren Segnesboden im Langlaufmodus bis zum Anfellen beim Beginn des Aufstieges. Bei noch grauem Himmel und schlechter Sicht steigen wir entlang der schon vorhandenen Spuren durch den Firn bis zum oberen Segnesboden, von da Weg ohne Spuren bis zur neuen Bergstation Cassons ca. 200 Höhenmeter unterhalb des Cassonsgrat. Unterdessen ist es sonnig und warm geworden und wir geniessen vor der Baustelle unsere Verpflegung. Nach dem restlichen Aufstieg machen wir uns nach relativ kurzer Pause auf dem windigen Grat (siehe Foto..) an die lange, nicht ganz einfache Abfahrt vorbei an der alten Bergstation nach Naraus und über Foppa zurück in den Massentourismus – zum Einkehrschwung in der Legnabar an der Talstation Flims.
Ersatztour infolge Schneemangel: Hasenflüeli.
Tolle Tour bei herrlichen Verhältnissen und guter Kameradschaft. Danke insbesondere an Ignaz (TL) und Pauli.
Bei nicht sehr vielversprechenden Wetteraussichten traf sich eine top motivierte Gruppe um 0800 Uhr bei der Bushaltestelle Tusen/Giraniga. Schon nach einigen Höhenmetern konnten wir erfreut feststellen, dass sich der Schnee trotz Erwärmung noch kaum umgewandelt hatte.
Bei der Kreuzung kurz nach dem Waldeingang entschieden wir, nicht über die Cauma zu gehen sondern dem Waldweg entlang Richtung Alp Prada. Die kurze Abfahrt von der Cauma schien nicht vielversprechend und wir konnten uns einmal neu anfellen ersparen. Nach kurzer Pause ging es bei mässiger Sicht Richtung Grenerberg. Oben empfing uns ein unfreundlicher Wind, der den Aufenthalt auf dem Gipfel deutlich verkürzte. Das vom Wetterbericht angesagte Föhnfester zeigte sich kurz vor der Abfahrt aus Richtung Val Gronda. Die ersten Abfahrtsmeter mussten noch bei mässiger Sicht und bereits verfahrenen Verhältnissen zurückgelegt werden. Ab Höhe Alphütte wurden sowohl die Sicht wie auch die Schneeverhältnisse immer besser. Nach kurzer Beratung entschieden wir, die Abfahrt so weit wie möglich zu geniessen. Somit fuhren wir bei besten Verhältnissen Richtung Alphütte 1958 und von dort auf unberührtem Pulver die Waldrichtung links des Nalltobels hinunter, wo wir eine kurze Mittagsrast geniessen konnten.
Zufrieden und frisch gestärkt nahmen wir den Rückweg über die Cauma in Angriff. Die Abfahrt zurück zum Parkplatz war bis eingangs Waldrand ganz passabel. Ab Waldweg war es dann vorbei mit dem Vergnügen. Wegen knapper Schneeauflage war die Abfahrt Richtung Zarzana bis zum Parkplatz eher Pflicht und nicht mehr Kür. Insgesamt hat sich einmal mehr gezeigt, dass auch bei mässigen Wetteraussichten eine gute Tour möglich ist.
Bei nicht sehr vielversprechenden Wetteraussich ...
Weil der Schnee in der Sonne in Riein knapp war, trafen Yvonne, Claudia, Ricardo und ich uns kurz vor 9.00 Uhr, an einem strahlend schönen Samstag in Versam. Mit dem Postauto fuhren wir hoch nach Tenna. Ein Sicherheitscheck und los ging‘s Richtung Schlüechtli 2283 m.ü.M. Yvonnes interessante Ausführungen und Instruktionen verkürzten uns die Zeit bis zum Gipfel. Insgesamt durften wir einen wundervollen Tag mit guten Verhältnissen inkl. toller Abfahrt und anschliessendem Bierchen geniessen. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank allen Teilnehmenden sowie Yvonne für ihre humorvolle und geduldige Art.
Thomas
Bei sehr schönem Wetter und guten Schneeverhältnissen konnten wir eine tolle Tour geniessen.