Tourenbericht Wildstrubel 12./13. April 2025
Am Samstag Morgen früh treffen sich sieben SAC-ler in Thun zum Kaffee. Die ÖV-Reise führt uns via Lötschberg, Leukerbad auf den Gemmipass, wo Ruth und Annemarie zu uns stossen, welche in der Lodge übernachtet haben. Nach einer kurzen Abfahrt starten wir zügig Richtung Wildstrubel. Wegen des angesagten Wetterwechsels werden nur kurze Pausen eingelegt. Die Sonne lässt uns vorerst so richtig schwitzen. Je näher dem Gipfel desto mehr Wolken zeigen sich am Himmel und ein starker Wind zieht auf. So halten wir das Gipfelerlebnis kurz und fahren schnell wieder ab. Die Sicht ist eher schlecht und der Schnee unberechenbar. Nach einem kurzen Wiederaufstieg erreichen wir die Lämmerenhütte und löschen erst mal den Durst. Bald zeigt sich der Himmel wieder in schönstem Blau und wir können den Nachmittag auf der Terrasse beim “Sünnele” geniessen.
Am Sonntag gibt es um 06.30 Uhr ein feines Zmorge. Draussen ist es bewölkt bis neblig bei leichtem Schneefall. Die Leiter entscheiden, via Rote Totzlücke, Chindbettipass nach Engstligenalp zu laufen/fahren. Bei wechselhaften Wetter- und Sichtverhältnissen erreichen wir die Schlüsselstelle beim Chindbettipass und meisterten diese zu Fuss mit aufgebundenen Skien. Die Abfahrt nach Engstligenalp ist eher nass, vom Himmel und von unten (tiefer Nassschnee). Auf der Engstligenalp kehren wir ein und lassen die Tour bei Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen. Mit der Gondelbahn, Bus und Zug kehren wir zufrieden nach Hause zurück.
Ein herzliches Dankeschön den Leitern Kurt und Samuel für das schöne Touren-Wochenende und die umsichtige Leitung.
Christine
Dienstag, 08.04.2025
( LK 1167 )
Die Mehrheit unserer heutigen Gruppe traf sich zu einer „christlichen Zeit“, d.h. erst Mitte Vormittag, am Bahnhof Grosshöchstetten.
Am Ausgangsort Walkringen konnte Markus Sinniger elf Männer mit total 866 Jahren Lebenserfahrung begrüssen (der Mitgliederliste von Urs sei Dank). Dazu kamen aber noch, und nicht zuletzt, drei agile Frauen!
Unverkennbar eine Seniorengruppe.
Unter dieser Voraussetzung führte uns Markus Sinniger - als bewährter Leiter - in bewusst moderatem Tempo über die ersten kurvenreichen Höhenmeter. Nach dem recht happigen Aufstieg gönnten wir uns bei der Ansiedelung Neuhaus einen kurzen Halt. „Wiesenmilch liefernde“ Vierbeiner beäugten uns mit grossem Interesse.
Ringsherum konnten wir die Zeichen der erwachenden Natur geniessen; sichtbar durch erste Blumen und spriessenden Graswuchs, hörbar durch ungehemmtes Vogelgezwitscher. Das strahlende Wetter trug das Seine dazu bei.
Nach eineinhalb Stunden kamen wir an einem bekannten Poeten-Gedenkstein vorbei. „Üsem verdiente Heimatdichter Kari Grunder de Bank us Eiche aus Dankeszeiche“ stand dort auf der einladenden Sitzgelegenheit.
Bald erreichten wir die Hammegg, mit 953 Metern den höchsten Punkt unserer heutigen Tour. Nun ging es noch bis an den nördlichen Rand des Brandiswaldes. Hier steht eine mächtige Baumstamm-Skulptur, gestaltet durch den Holzbildhauer und Landart-Künstler Urs-Peter Twellmann. Das eindrückliche Holz-Torso stammt von der alten Aspi-Linde, die 1985 gefällt werden musste.
Auf der benachbarten Anhöhe steht die Nachfolgerin der alten Linde, die am Fuss bereits gegen 60 cm Durchmesser aufweist. Hier genossen wir die 360°-Rundsicht und liessen uns zur Mittagsrast nieder.
Vom Pilatus zu den Hochalpen, über die Stockhornkette bis zum Jura-Band war der Blick frei, lediglich durch Schleierwolken etwas eingeschränkt. Die stete Bise hielt sich in Grenzen.
Nach einer guten halben Stunde war wieder Aufbruch angesagt. Durch den Weiler Oberried führte uns der Pfad nun kontinuierlich bergab. Einmal zwang uns das bereits hohe Gras zum Gänsemarsch. Im Talgrund, bei der Oele, erreichten, wir den Goldbach, dem wir nun bis Eingangs Lützelflüh folgten.
Präzis um 14.30 Uhr empfing uns das Dorf mit Kirchengeläut. Wir strebten aber nicht der Kirche zu, sondern der Restaurant-Terrasse des „Il Gusto Italiano“. Es blieb uns ausgiebig Zeit, um den Durst zu mindern und uns dazu einen Nussgipfel zu gönnen.
Markus spendierte die ganze Runde. Ihm gebührt nicht nur für diese Grosszügigkeit ein grosser Dank, sondern vor allem auch für die Vorbereitung und für die perfekte Durchführung dieser Frühlingstour. In diesen Dank eingeschlossen ist auch der Co-Leiter Urs Schneider.
Ab Lützelflüh und mit Umsteigen in Hasle-Rüegsau erreichten wir um 17 Uhr unseren Heimatbahnhof.
Dieser frohe und sonnige Frühlingstag bleibt allen sicher in bester Erinnerung!
Peter Freiburghaus
Tourenbericht Gauli 2.0 / 2025
Datum: Fr. 4. April bis Mo. 7. April 2025
Tourenleiter: Hanspeter Stettler
Tourenleiter 2: Rudolf Neuenschwander
Teilnehmer: Renate, Silä, André, Stefu, Felix, Viktor, Joël, Rölu
Einleitung:
Wir konnten uns auf super geplante und spannende Touren im Gauligebiet freuen. Die Wettervorhersage versprach schönes Wetter, was auch zutraf. Vier Tage wolkenloser Himmel. Die Nächte waren kalt, die Tage sehr warm. Frühmorgens los und kurz nach dem Mittag wieder in den Hütten. Auf der Terrasse beim Sauren Most oder sonstigen Getränken die Sonne geniessen und ein kurzes Nickerchen machen. Das ist Work Life Balance. Sonnencreme war alle vier Tage absolute Pflicht.
Es ist immer wieder ein Erlebnis, sich im Gauligebiet aufzuhalten. Die Region ist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Da es in der Bächlitalhütte sowie in der Gaulihütte keinen Handyempfang gibt, geniesst man die Ruhe und Gemeinsamkeit wieder mal bewusster.
Die Tourenteilnehmer bedanken sich bei Hanspi und Ruedi für die hervorragende Vorbereitung und die fürsorgliche Betreuung auf den Touren. Besten Dank.
Und wer weiss, vielleicht gibt es ein Gauli 3.0?
Zu den Tourentagen:
Tag 1: Räterichsboden 1750 m - Brandlammhorn Ostgratscharte 2920 m - Bächlitalhütte 2330 m
Dauer: 5h 35min / Distanz: 8,9 km / Aufstieg: 1225 m / Abstieg. 670 m
Highlights:
Tag 2: Bächlitalhütte 2330 m - Obri Bächlilicken 3073 m - Hubelhorn 3244 m -Galuihütte 2204 m
Dauer: 8h 35min / Distanz: 17.1 km / Aufstieg: 1605 m / Abstieg: 1715 m
Highlights:
Tag 3: Gaulihütte 2204 m – via Gauligletscher aufs Ränfenhorn 3243 m - Gaulihütte 2204 m
Dauer: 6h 26min / Distanz: 13.7 km / Aufstieg. 1325 m / Abstieg. 1315 m
Highlights:
Tag 4: Gaulihütte 2204 m - Golegghorn 3070 m - Handegg 1400 m
Dauer: 6h 26min / Distanz. 12.4 km / Aufstieg. 1150 m / Abstieg: 1965 m
Highlights:
Pünktlich um 8.00 Uhr früh parkierten wir die Autos hüh. Am Morgen noch mit wenig blinder Sicht, marschierten wir in Richtung Sonnenlicht. Immer wieder mit ein wenig Wind nähern wir wir uns dem Albristhorn geschwind. Oben auf dem Gipfel genossen wir die Sicht und auch die Sonne zeigte uns ihr Licht. Die Fahrt nach unten war geschwind, Brucharscht, Sulz und freudigen Rückenwind.
SAC Senioren - Skitour Tierhöri, Donnerstag 20. März 2025
Als Einstieg zum Bericht etwas zum Namen dieses Gipfels, unserem heutigen Tourenziel (mit gütiger Unterstützung von Markus Sinniger):
Auf der Dufourkarte hiess der Gipfel einstmals «Thierhörnli» (2904 m.ü.M.). Auf meinem Kartenblatt Nr. 1267 1:25'000, Ausgabe 2001 steht die Angabe «Tierhörnli», während die aktuelle digitale Karte der Landestopographie unser Ziel mit «Tierihöri» (2’894 m.ü.M.) bezeichnet. Die heutigen Gipfelbesteiger entdecken als weitere Variante auf dem Gipfelkreuz den Namen «Tierhöri» …
Die Wetterprognose verheisst heute einen schönen Frühlingstag. So sind wir überrascht, dass am frühen Morgen eine dichte Bewölkung vorherrscht, die aber, angekommen im Engstligental, einem strahlend blauen Himmel Platz macht.
Treffpunkt nach Programm ist 7 Uhr, wie üblich auf dem Viehmarktplatz, wobei von verschiedenen Orten der Parkplatz der Engstligenalpbahn angesteuert wird. Erst dort trifft sich die gesamte Gruppe. Zuerst geht es mit der Luftseilbahn hoch auf die Alp, mit dem Schlepplift über die Ebene und schliesslich mit dem Bügellift auf rund 2'350 m.ü.M. Dort werden die Felle, gleich auch mit den Harscheisen, montiert und Tourenleiter Chlous Bühler begrüsst offiziell die total 3 Frauen und 8 Mannen zur heutigen Tour.
Kurz nach 9 Uhr nehmen wir den Aufstieg in Angriff. Zeitweise recht steil, verbunden mit etlichen Spitzkehren, geht es die noch schattigen Nordwesthänge hinauf zum Chindbettipass auf 2'623 m.ü.M. Dort geniessen wir nach einer Stunde Aufstieg eine wohlverdiente Rast an der Sonne. Die Felszacken des Tierhöri im Süden des Passes scheinen recht nahe. Aber das täuscht. Noch benötigen wir rund 50 Minuten intensiven Aufstiegs um zum Skidepot im Südwesten des Gipfels auf rund 2'860 m.ü.M. zu gelangen. Ein Teil der Gruppe macht sich alsbald auf, zur Besteigung des Gipfels über die steile Südostflanke. Zurück vom Gipfelsturm beschliesst Chlous gleich die Abfahrt in Angriff zu nehmen, denn ein frischer Wind ist aufgekommen und eine weitere Rast verspricht keine Gemütlichkeit.
Vorerst geht es recht langsam die steilen Westhänge hinunter. Der Schnee ist besser als erwartet, allerdings braucht es etwas Mut für die Bögen. Unterwegs wird an der wärmenden Frühlingssonne die Mittagsrast nachgeholt, mit schönstem Ausblick in die Schneelandschaft der Engstligenalp und dem Panorama im Nordwesten. Noch stehen einige Hänge im Tiefschnee bevor, aber gestärkt geht es einfacher. Der letzte Teil der Abfahrt geht dann leicht über die Skipiste bis in die Ebene. Der Schlepplift zieht uns bis zum Restaurant, wo wir an der Sonne den verdienten Schlusstrunk genehmigen. Um drei Uhr bringt uns die Luftseilbahn mit vielen anderen, die den sonnigen Tag hier oben genossen haben, zurück zur Talstation.
Lieber Chlous, im Namen aller Teilnehmer:innen danke ich ganz herzlich für diese heutige Seniorentour, die vierte und letzte dieses Winters. Bei der Verabschiedung ist Chlous glücklich, dass alle seine Touren unfallfrei vonstattengingen, wenn auch teilweise wetter- und schneebedingt nicht genau nach Programm.
Jacques Blumer, Bern, 21. März 2025
G-Skitourenwoche 2025 Oberalppass
17.03 – 11.03.2025
Montag, 17.03.2025: Anreise
Es ist schon fast Tradition- die Skitourenwoche G unserer Sektion. Jedes Jahr an einem anderen schönen Ort, verbringt eine Gruppe SAC-ler Skitourentage. Viele sind seit Jahren dabei, andere kommen neu dazu, wieder andere können oder wollen aus welchen Gründen auch immer nicht dabei sein. Nach professioneller Vorbereitung durch Robert Meerstetter und reibungsloser, aber langer Zugfahrt befindet sich die diesjährige Gruppe um ca. 14.50 Uhr bei noch nicht ganz schönem Wetter, auf dem Oberalppass.
Ankommen, einrichten, feines Apéro und Nachtessen und schon ist Zeit sich zur Ruhe zu legen in freudiger Erwartung auf den folgenden Tag mit schönem Wetter und der ersten Skitour.
Christa & Bernhard
Dienstag, 18.03.2025: Piz Pazola 2739m
Nach dem reichhaltigen Frühstück starten wir ca. 8.45 Uhr bei schönstem Sonnenschein in Richtung Piz Pazola (2739 m ü. M.). Nach rund 700m Aufstieg erreichen wir den Gipfel um die Mittagszeit und geniessen die wunderbare Rund- und Fernsicht, die Sonne, den Lunch und das Ausruhen. Anschliessend fahren wir westlich hinunter Richtung Nätschen. «Juhe, macht das Spass»! Wir werden mit schönstem Pulverschnee und einer langen Abfahrt belohnt. In Nätschen wird im Restaurant der Durst gelöscht, während sechs der Gruppe mit den Skis nach Andermatt fahren und dort einkehren. Im Zug treffen dann bei der Station Nätschen wieder alle zusammen.
Auf dem Pass gibt’s ein Gedränge beim Aussteigen mit all den Skis und Rucksäcken, jedenfalls schliessen die Türen, bevor alle draussen sind. Dafür kann Samuel vom Bahnhof Tschamut aus den Piz Cavradi, unser Ziel vom nächsten Tag, begutachten.
Rechtzeitig zum Apéro sind dann wieder alle vollzählig auf dem Oberalppass. Mit einem feinen Znacht und viel Gemütlichkeit geht ein schöner Tag zu Ende.
Samuel & Christine
Mittwoch, 19.03.2025: Piz Cavradi 2614m
Eckpunkte der Tour:
07.50: ZS vom "Fäderli": BREAKFAST IS AT EIGHT AND YOU KNOW IT!
08.45 Abfahrt von der Unterkunft "Piz Calmot" zum Anfellpunkt auf ca. 1840m,
dann Aufstieg in 2 Gruppen Richtung Zwischenziel Maighels Hütte, 2314m.
Landschaftlich wunderschöner Anstieg mit sanfter Steigung.
10.30-10.45 Ankunft @ Maighels Hütte, Kaffee/Kuchen etc.
12.15 Ankunft auf dem Gipfel des Piz Cavradi, leicht luftige Mittagspause bei wolkenlosem Himmel.
13.00 Inangriffnahme der durchaus anspruchsvollen, rassigen Abfahrt Richtung Tschamut, mit noch richtig viel Powder, durchsetzt mit einigen gemein versteckten Felszacken. Mit Adlersichtung!
14.43 Abfahrt in Tschamut-Selva Richtung Oberarlppass, nach vorherigem Chillen auf unterschiedlichen Plätzen und rund 20 min. Fussaufstieg zum Bahnhöfli.
17.00 Apéro!
Tinu Binggeli
Donnerstag, 20.03.2025: Rheinquellstock 2742m (Martschallücke)
Nach einem stärkenden Frühstück etwas vor 8 Uhr, starten wir um 9 Uhr mit einer kurzen Abfahrt Richtung Maighelstal. Wie am Vortag steigen wir in 2 Gruppen dem Tomasee entgegen. Am Ende des Sees legen wir eine wohlverdiente Pause ein. Es ist windstill und noch angenehm warm. Der weitere Aufstieg wird nun steiler. Die Sonne brennt unbarmherzig auf uns nieder und kein Lüftchen regt sich. Auf dem Rücken des Rheinquellenstocks, 2742 m stehen wir nach fünf Viertelstunden, stärken uns und geniessen die grossartige Rundumsicht.
Nach einem kurzen Fussabstieg machen wir uns für die Abfahrt bereit, die vielversprechend aussieht. Oben haben wir Spass an schönen Schwüngen im Pulverschnee. Danach wird es etwas anspruchsvoller, denn der Pulverschnee ist von einem leichten Harschdeckel bedeckt und fordert unser ganzes Können.
Wir treffen die untere Brücke zur Station Nätschen, wo uns der Zug wieder zurück zum Oberalppass führt. Es war der Wärme und der fordernden Abfahrt wegen, eine anstrengende Tour. Beides meisterten wir dank der umsichtigen Führung von Sämu, Kurt, Chlöisu und Robert bravourös! Danke!
Ruth & Annemarie
Freitag, 21.03.2025: Punkt 2580m (Piz Tiarms)
Skitour Report – Now in English (You're welcome!)
This skitour report is proudly written in English – a language that turned out to be surprisingly useful during this year’s ski week! Why? Because we had the pleasure of welcoming Przemek from Poland as our guest. For many of us, it was a fun chance to dust off our English vocabulary – and even learn Przemek how to say “Bruchharsch” without scaring native speakers.
The Night Before…
The evening before the final tour, our fearless guides – Robert, Sämi, Kurt, Niklaus, and Ruth – were huddled over maps, weather forecasts, and probably a glass of something warm, planning the grand finale. Due to unpredictable weather, they wisely chose a “Yoyo-tour” – meaning up, down, up, down (you get the idea) – staying close to the ski slopes for an easy escape route in case of bad weather.
Smart move! Because on our very first climb, we were greeted with a wild mix of snow types: frozen concrete (Betonschnee), powder (Pulverschnee), and slush (Sulzschnee). A true buffet of snow textures!
And Off We Go…
After a quick breakfast at 8:00 – featuring hot croissants and steaming fresh bread – we set off at 8:45 from our cozy mountain hut, Piz Calmot. Our goal: Piz Tiarms. The climb included many kick-turns (or “Spitzkehren” for the mountain nerds among us). Once we conquered the trickiest part, we reached point 2580m – right on the border between the cantons of Uri and Grisons.
At the top, we were not greeted by warm sunshine and gentle breezes. Nope – the wind was freezing cold. Not exactly spa weather. But hero guide Sämi found us a semi-sheltered (a.k.a. steep) spot nearby. Everyone scraped out a mini platform to stand on, and gentleman Stephan Hirschi – our guest for the day – even built a nice standing place for the ladies. Chivalry is alive and well!
The Downhill Drama
Time to ski down! Our descent toward the slopes of the Andermatt Arena started with a glorious 20 seconds of powder… followed by broken crust (Bruchharsch), and finally, good ol’ frozen concrete (Beton). Not ideal, but we all agreed the snow was “manageable” – which is what positive people say when conditions are not great but not deadly.
After a quick break and putting our skins back on (“Anfellen”), we started the second uphill leg toward Piz Calmut (2310m).
Smooth Sailing
This time, we took the well-prepared slopes of the Ski Arena, gliding down toward Dieni-Sedrun. A full 5 kilometers of perfect spring slush (Sulzschnee – or as the Duden says, “breiiger Altschnee"). Carving down those wide, soft slopes was pure joy.
At the bottom, we recharged with some crispy fries and a house coffee at the Sudada restaurant, before catching the train back to the Oberalppass.
Meanwhile, in Snowshoe World…
Lisbeth went on her own adventure, hiking with snowshoes up to the Camona da Maighels CAS at 2314m. A beautiful 5-hour trip through a peaceful winter wonderland. Respect!
The Grand Finale: Vodka & Duck
To celebrate the final “apéro” of the week, we tried Bison Grass Vodka – a specialty brought from Poland by Przemek – mixed with orange juice. Let’s just say: it was… memorable. The whole SAC Grosshöchstetten group enjoyed this new cultural (and slightly dizzying) experience.
Dinner? Absolutely delicious. Crispy roasted duck that could make a chef cry with joy. And to top it all off, a surprise birthday cake for Christine. Happy Birthday!
Thank You!
Huge thanks to our five amazing guides for planning and leading such a fantastic week. A special shoutout to Robert for organizing everything like a pro. We’re already looking forward to Ski Tour 2026 – maybe with another English refresher?
Philippe Pfeiffer, Stefan Suter, Przemek Kwiatkowski
Samstag, 22.03.2025: Rückreise
Den Mutigen gehört die Welt… Trotz schlechtem Wetterbericht sind wir Richtung Ostschweiz aufgebrochen. Schon bei der Anreise am Samstag wurden wir mit sonnigen Aufhellungen belohnt. Wir genossen den Sonnenuntergang über dem Nebelmeer in der gemütlichen Hütte mit Panoramafenstern. Am Sonntag nahmen wir den Aufstieg zum Spitzmeilen unter die Schneeschuhe. Genau auf dem Gipfel drückte die Sonne fast durch und wir hatten einigermassen Sicht. Im Schneegestöber liefen wir abwärts zur Alp Fursch, wo wir uns Kaffee und Kuchen gönnten. Auf der Rückreise wurden wir nochmals mit Sonnenstrahlen verabschiedet.
Die Sichtverhältnisse waren an beiden Tagen sehr wechselhaft und teilweise schwierig. Ab und zu wurden wir von einer ‘Schneewand’ oder einem Loch vor der Nase überrascht, aber Timmy fand souverän den Weg durch das Gelände. Alles in Allem eine abwechslungsreiche Tour in einer lohnenden Gegend.
Senioren
Wanderung Bettlach – Solothurn, Dienstag, 11.März 2025
T1, 12,6 km, Auf/Ab: 33/42m, wandern: 3:30 h
Wie sagt man so: Wenn Engel reisen…
Am Vortag regnete es noch und auch für die nächsten Tage ist Regen angesagt.
Wir starten um 08:04 ab Grosshöchstetten mit dem Zug nach Solothurn, dort stossen die letzten Teilnehmer zu uns, und wir sind nun mit 17 Wandernden komplett. Bei leichter Bewölkung und angenehmer Temperatur starten wir unsere Tour um 09:49 am Bahnhof Bettlach.
Zuerst folgen wir dem Giglerbach südwärts und nach etwa einem Kilometer erreichen wir die langsam dahinziehende Aare. Von nun an geht es in östlicher Richtung der Aare entlang. Auf der linken Seite zeigt sich der Jura mit der Wandfluh und dem Bettlachstock. Vor uns liegt Landwirtschaftsland und das naturbelassene Ufer der Aare.
Wir befinden uns hier in der Witi. Früher traten hier regelmässig Hochwasser auf, welche grosse Teile der Witi unter Wasser setzten. Die Schwankung des Pegelstandes in Solothurn betrug bis zu 5 Meter. Erst mit der Juragewässerkorrektion ab 1913 wurde die Aare zurück in ihr Bett gezähmt. Das Land zwischen Grenchen und Solothurn wurde zur kantonalen Landwirtschafts- und Schutzzone erklärt.
Um ca. 10:30 nähern wir uns Altreu und hören von weit her das Klappern der dort bereits anwesenden Störche. Rund 55 Brutpaare besiedeln die Region rund um Altreu, das ist rund 10% des schweizweiten Storchenbestandes. Bei einem Nest wird schon das erste Ei bebrütet (Brutzeit 32 bis 33 Tage).
https://www.infowiti.ch/infozentrum/live-nestkamera-1/
https://www.infowiti.ch/infozentrum/live-nestkamera-2/
Um 10:50 kehren wir im Restaurant «Zum grüene Aff» ein und geniessen den hierher verschobenen Startkaffee.
Nach der Rast geht es zurück zum Aareufer, wo wir dem Fluss auf einem Naturweg in östlicher Richtung folgen, vorbei am Beobachtungssturm Witi und später dem Inseli. Schön sind die Spiegelungen auf der Oberfläche der Aare und speziell die vielen Kugeln von Misteln an den Bäumen.
Nach dem Mittagessen am hübschen Aareufer nehmen wir die letzte Etappe in Angriff. Die historischen Gebäude «Altes Spital» und «Hotel an der Aare» in Solothurn erreichen wir um 14:15.
Ute hat sich für die Tour sehr gut vorbereitet und erzählt uns einiges über Solothurn.
Der «Füdlistein» ist ein steinerner Hinterteil, welcher früher Teil des Berntors war und in Richtung Bern zeigte. Ein Zeichen dafür, dass die Solothurner den Bernern nicht immer so wohlgesonnen waren.
In der Hauptgasse bewundern wir den Zeitglockenturm und besichtigen anschliessend kurz die Jesuitenkirche. Der Besuch der renovierten St. Ursen-Kathedrale ist auch ein Muss, wenn man in Solothurn ist. Hier erklärt uns Ute die Magische Zahl «11» von Solothurn. Zur Kathedrale hat es 3x 11 Treppenstufen, in der Kathedrale hat es 11 Altäre, 11 Glocken im Turm und 11 Museen, Brunnen, Kapellen und Kirchen in der Stadt usw.
Interessant ist auch der grosse Altar in der Kathedrale. Wenn man erstmals auf den Altar zugeht, sieht es aus, als wäre dieser mit einem weissen Tuch abgedeckt. Aus der Nähe betrachtet aber, entpuppt sich dieser als genial behauener weisser Carrara Marmor.
Nach diesem kulturellen Abstecher treten wir um 14:50 erwartungsvoll in die Confiserie Suteria ein. Wir geniessen die leckeren Süssigkeiten (da gab es auch rote Finger und Lippen).
Alles noch so Gute hat ein Ende, denn um 15:46 ist unsere Abreise in Solothurn geplant. Am Bahnhof stellen wir auf der Anzeige fest, dass der Zug wegen eines Streckenunterbruchs nicht fährt. Der auf der Anzeige angekündigte Busersatz ist Illusion, d.h. er ist nicht auffindbar. So entschliessen wir uns, den Zug via Bern zu besteigen. Glücklicherweise gibt es keine Kontrolle im Zug, so ergeben sich wegen des Kollektivs auch keine Diskussionen. Mit einigen Minuten Verspätung erreichten wir Grosshöchstetten kurz nach 17 Uhr.
Es war eine sehr schöne, vielseitige und interessante Tour auch dank des idealen Wetters.
Herzlichen Dank Ute für deine Führung und deine spannenden Erklärungen.
Bericht: Daniel Moser
Ammertespitz (2'613 m)
Statt Buufal (zu wenig Schnee), statt am 27.02. (zu schlechtes Wetter) gings am 6. März auf den Ammertespitz. Eine weise Entscheidung des Tourenleiters - erwischten wir so einen traumhaft schönen wolkenlosen Tag.
Neun gut trainierte Skitourenfahrer/innen besammelten sich bei der Talstation zur Engstligenalp. Der Älteste mit JG 40, die Jüngste mit JG 71 (wusste gar nicht, dass man in solch zartem Alter schon bei den Senioren starten darf ?!) Oben auf der Engstligenalp angekommen wehte uns ein kalter Föhn entgegen. Seit diesem Tag weiss ich, dass es nebst warmem Föhn (die Regel) auch kalter Föhn gibt! (Es gibt übrigens, wie kürzlich im Meteo SRF erklärt wurde, nebst einer trockenen auch eine feuchte Bise?!) Wir schnallten die Ski an und fuhren auf die Ebene hinunter, um dort die Felle zu montieren. Das Schöne an dieser Tour ist, dass es zuerst nur leicht ansteigend ist. So kann man sich einlaufen (gut für Senioren). Der Tourenleiter wählte ein gutes Tempo und eine gute Aufstiegsspur, manchmal in der vorhandenen, manchmal in einer eigenen Neuen. Nie zu steil, mit einigen Pausen, sodass wir eigentlich mühelos nach 3 1/4 Stunden uns auf dem Gipfel gratulieren konnten. Eine atemberaubende Aussicht (kein Bluff) erwartete uns, denn es war wie schon gesagt ein traumhaft schöner Tag. So eine Stunde liessen wir es uns gut gehen. Dann folgte die Abfahrt, gar nicht so einfach, denn oben war das Gelände steil und die Schneebeschaffenheit etwas schwierig. Mit teilweisen perfekten Schwüngen, teilweise weniger perfekten, oder sogar mit der altehrwürdigen Spitzkehre gings zügig hinunter. Natürlich auf dem direkten Weg in die Beiz. Von der Ebene übers Restaurant hinauf zur Bergstation montierten einige wieder die Felle (kann man). Andere nahmen den Zubringer/Schlepplift. Dass man ein Mix machen kann, bewiesen einige, indem sie sich den letzten Hoger am Schlepplift mit den Fellen an den Ski hochangelten (gute Leistung).
Und so endete ein Skitag wie es im Büchlein steht. Herzlichen Dank dem Tourenleiter Klaus Bühler. Dabei waren: Klaus, Urs, Therese, Sandra, Andres, Kathrin, Susanne, Martin und ein Gast aus Bern (habe den Namen vergessen, ich glaube Daniel).
Für den Tourenbericht: Martin Forderkunz
G-Skitour Bodezehore
(Ersatztour Arnihaaggen)
Samstag, 1. März 2025
12 motivierte Skitouren-Frauen und Männer der Gruppe G starten vom Vordere Fildrich unter der Leitung von Sämu und Kurt Siegenthaler hinauf zum Bodezehore. Es hat etwas geschneit, unten knapp 10 cm, nach oben zunehmend. Der Weg vom Steibode zum Chummli und weiter auf den Grat wird steiler. Die Harscheisen und die gut angelegte Aufstiegsspur von Sämu sind hilfreich. Nach 3 Stunden, kurz nach 11 Uhr stehen wir oben auf dem Grat und staunen über das Nebelmeer im Engstligental. Wir haben mehr Glück und geniessen bei windstillen, sonnigen Verhältnisssen die Rast. Einige besteigen noch den Westgipfel des Bodezehore. Die Abfahrt durch den frischen Pulverschnee auf harter Unterlage ist gut fahrbar. Einige cm mehr Neuschnee hätten den Fahrspass sicher noch erhöht. Der Schnee reicht bis zum Parkplatz.
Im Restaurant Adler in Latterbach lassen wir die Tour ausklingen und erledigen die doch recht komplexen Abrechnungsformalitäten.
Vielen Dank an Sämu und Kurt, ihr habt das richtige Gipfelziel ausgewählt und uns einen sonnigen Tag ermöglicht.
Winterwanderung Blatten - Fafleralp
Dienstag, 11. Februar 2025
Bei leichtem Regen starten wir um 08.18 Uhr am Bahnhof Grosshöchstetten. In Goppenstein ist unsere Gruppe komplett. Mit dem Postauto erreichen wir um 10.25 Uhr Blatten. Im Lötschental ist das Wetter ideal, weder Regen noch Schneefall.
Ute Meerstetter, die Tourenleiterin, begrüsst die 10 Teilnehmenden. Unsere Wanderung beginnt mit einem kurzen Rundgang durch den alten Dorfteil, an zahlreichen schmucken Häusern und Stadeln vorbei. Wir staunen über die grossen Schneemassen, die besonders auf den Hausdächern sichtbar sind.
Nach dem Startkaffee im Restaurant Breithorn beginnt die Wanderung auf der rechten Seite der Lonza. Barbara Hofer, Leiterin 2, schaut am Schluss der Gruppe zum Rechten. Bald einmal überqueren wir die Lonza. Bei der barocken Kapelle Kühmatt ist Pause angesagt. Wir haben Zeit für eine Besichtigung.
Kurz nach halb eins sind wir auf der Fafleralp. Bei der Kapelle hl. Bernhard (Schutzheiliger der Alpenbewohner, der Bergsteiger und Skifahrer) essen wir unser Picknick und geniessen ein paar Sonnenstrahlen.
Zuerst wandern wir auf demselben Weg wieder retour. Bei Kühmatt nehmen acht Teilnehmende den oberen Weg nach Blatten, drei den unteren. Wohlbehalten erreichen alle das Restaurant Edelweiss in Blatten für den gemütlichen Ausklang. Kaum sind wir bei der Postautohaltestelle angelangt, beginnt es zu regnen. Um 17.39 Uhr sind wir wieder zurück in Grosshöchstetten.
Ute, im Namen von uns allen danke ich dir für die schöne Wanderung. Du hast trotz der unsicheren Wetterprognosen die Tour durchgeführt und uns einen willkommenen, abwechslungsreichen und perfekt vorbereiteten Tag geschenkt.
Doris Sägesser
Skitour auf den Birehubel, Gantrischgebiet
Donnerstag, 6. Februar 2025
Auf unserem Programm stand für den 6. Februar 2025 die Skitour «Gemmenalphorn». Der Wärmeeinbruch und die spärlichen Schneefälle in dieser Region bewogen Niklaus Bühler, Tourenleiter, uns eine Ersatztour anzubieten, was von allen sehr geschätzt wurde.
Um 08.00 Uhr starteten wir unter der grauen Nebeldecke auf dem Viehmarktplatz in Richtung untere Gantrischhütte. Je höher wir kamen, desto dichter wurde der Nebel.
Zu unserer Freude waren wir kurz nach dem Gurnigelbad über der Nebelgrenze. Ein strahlend schöner Tag erwartete uns.
Bei der unteren Gantrischhütte begrüsste Niklaus um 09.10 Uhr die Teilnehmenden. Nach der Barryvox-Kontrolle marschierten wir in zwei 6er-Gruppen, unter der Leitung von Niklaus Bühler und Christa Johner, bei idealen Schneeverhältnissen und angenehmer Temperatur Richtung Chumlihütte. Bald gab es Tenuerleichterung und später noch eine kurze Trinkpause. Um 10.20 Uhr erreichten wir auf 1820 m oberhalb der Chumlihütte unser erstes Ziel. In aller Ruhe machten wir uns bereit zur Abfahrt bis zum Gantrischseeli (1578 m). Die Schneeverhältnisse waren besser als erwartet.
Wieder Felle montieren. Weiter ging es Schritt für Schritt in der traumhaft schönen Landschaft hinauf zum Birehubel. «Ke Sach, dä Hubu», dachte die Schreiberin. Aber die letzten paar Meter haben ihr doch noch Kraft geraubt.
Unterhalb vom Gipfel (1850 m), etwas windgeschützt, verpflegten wir uns aus dem Rucksack. Welch ein Glück, in der Ferne erblickten wir das Nebelmeer und wir durften den sonnigen Tag geniessen.
Kurz vor 13.00 Uhr waren alle bereit für die Abfahrt. Bei der Birehütte (1614 m) schalteten wir eine gute halbe Stunde Pause ein, wollten doch alle nochmals Sonne tanken. Unfallfrei erreichten wir dann die untere Gantrischhütte.
Im Skilift-Beizli-Gurnigel (vor der Wasserscheidi beim Gurnigelpass) liessen wir den schönen Skitag ausklingen.
Chlous, im Namen aller Teilnehmenden danke ich dir für die Organisation und die kompetente Führung. Einmal mehr durften wir von deiner grossen Erfahrung profitieren.
Doris Sägesser
G-Skitour Hinderei Spillgerten 2390m
Sonntag, 2. Februar 2025
Leitung: Timmy Büeler
Total 6 Personen
1215Hm, 12km, ZS
30. Januar 2025:
SAC-Senioren-Schneeschuhtour Sparenmoos
Am Bahnhof Grosshöchstetten besammelten sich zehn SACler zur Reise nach Zweisimmen. Ab Thun war dann unsere Gruppe mit zwölf Personen komplett. Kurz vor 9 Uhr trafen wir bei bewölktem Himmel im grünen Zweisimmen ein.
Alle fragen sich, wieviel Neuschnee hat es wohl im Sparenmoos? Je höher der Bus fuhr, um so weisser wurde die Landschaft. Nun zeigte es sich, dass es richtig war, die Tour von Dienstag auf Donnerstag zu verschieben. Eine wunderbare Winterlandschaft mit viel Pulverschnee, leichter Bewölkung und einer milchigen Sonne erwartete uns beim Berghaus Sparenmoos.
Nach dem Start-Kaffee im MaMu führte Chlöis Bühler die erste Gruppe, Ute Meerstetter die zweite Gruppe. Kurz auf der Langlaufloipe ging es hoch, bald aber spurte Chlöis im schönen lockeren Pulverschnee für uns alle.
Nach einem Aufstieg über Tolmoos ging es weiter zum Nüjeberg. Dort haben wir eine
Znünipause gemacht.
Gegen Mittag erreichten wir das im Winter geschlossene Hüsliberg-Beizli. Dank zwei grossen Bänken vor dem Haus konnten wir uns gemütlich Verpflegen und Pause machen. Durch viel tiefen Neuschnee gings weiter und später auf der Langlaufloipe (immer am Rand) zurück zum Sparenmoos.
Der Kaffeehalt mit feinem Gebäck im Team Room Mon Bijou in Zweisimmen schloss eine schöne Schneeschuhtour ab. Besten Dank an Chlöis und Ute für das Spuren und Organisieren.
Peter Stettler
Samstag 18. Januar
Tourenbericht vom Stand im Diemtigtal 1939m
Mit zwei Autos fahren wir um 8.00 vom Viehmarktplatz los Richtung Diemtigtal. Auf dem Parkplatz Meniggrund haben wir noch genügend Platz zum parkiern. Damit wir nicht steif gefrieren bis unsere Tourenleiter kommen, bleiben wir noch ein kleines Weilchen im Auto sitzen. Kurze Zeit später sind wir alle startklar.
Bevor wir gemütlich losziehen, begrüsst uns Ruth zur heutigen Tour. Schritt für Schritt geht es nun gemütlich dem Gipfel entgegen.
Nach zwei kurzen Pausen über Untergestelen erreichen wir um die Mittagszeit den Gipfel vom Stand, es sind 750 Höhenmeter
Auf dem windstillen Stand geniessen wir eine längere Mittagsrast. Über Steuern und Politik lässt es sich leicht streiten…..
Nach einer kurzen zügigen Abfahrt, welche gar nicht so schlecht war, kamen wir alle heil bei den Autos an.
Danke Ruth deine erste Skitour als Tourenleiterin ist dir gelungen. Danke, danke.
Im Gasthof Kreuz in Wimmis löschen wir unseren Durst und begleichen unsere Schulden.
Danke Ruth und Robert für die schöne Tour
Rosmarie
16.01.2025 – Senioretuur ufe Lueglespitz 2028m
Im chalte Schatte hinde ufem Parkplatz Meniggrund träffe mer üs, 18 Teilnämendi (7 Froue u 11 Manne) für die erschti Tuur dä Winter. Ds Wätter isch vilversprächend – blaue Himel u Sunneschyn. Am 9.20 starte mer i zwo Gruppe voller Vorfröid. Womer nach ere Stund ar Sunne sy, gits e Znünihalt, Sunnebrülle wärde aagleit u Jagge i Rucksack verpackt. Über Obergestele chöme mer geng wyter ufe, ds wunderbare Bärgpanorama wird geng grösser. Am halbe zwölfi gits ufem Lueglebode e Mittagsrascht natürlech o ar Sunne. Me mag se guet verlyde mit dr liechte Bise wo geit. Scho gseht me dr Lueglespitz, är isch linggs zimli abblase. Sy dert öpe no Gemschi am weide? Dr nächscht Träffpunkt isch chli ob dr Lueglehütte am Fuess vo üsem Ziil. Me gseht guet, dass es ke Pulverabfahrt git. Es paari gö drum zrügg zur Lueglehütte. Di meischte montiere d Harschyse u styge uf bis zum Gipfel. Si verzelle später, d Gemschi syge Strüüchli gsy u d Abfahrt nid unbedingt prächtig. Aber ufe Gipfel zga ghört halt o derzue, scho nume für äne abe z luege. D Gipfelstürmer u Gipfelstürmerinne chöme nächär o gärn id Hilbi vor Hütte cho hocke u näme Zmittag. Nachere usgibige Pouse mache mer üs am viertel vor zwöi parat fürd Abfahrt. Ender herti Bitze wächsle sech ab mit schöne Pulverhängli. Am halbi drü symer wider alli gsund bim Parkplatz.
Füre letscht Teil vor Tuur, ds Ggaffee ud Abrächnig isch e Beiz gsuecht: z Diemtige gits keni me, dr Adler z Latterbach het zue, ds Bordhüsy isch im Umbou – ds Chrütz z Wimmis isch e Vollträffer. Mir sy sehr willkomme, d Bedienig isch perfekt u speditiv, u Parkplätz hets o gnueg – das chame wyter empfäle (unbedingt vorhär reserwiere!)
Im Name vo allne dankeni am Chlöisu härzlech für di glungeni, schöni 1. Tuur u natürlech o allne, wo mit drzue bytreit hei, dass mers so schön hei gha.
PS: Mir alli zäme bringe 1325 Jahr häre, das git es Durchschnittsalter vo 73.6 Jahr – das isch doch erstuunlech!!!
Theres Wyss-Bhend
Ausbildungstag Schnee und Lawine
Sonntag, 12. Januar 2025 Rossberg
Schneeschuhwanderung Moosfluh-Riederalp vom Dienstag, 7. Januar 2025
Die Wetterprognosen schienen nicht optimal; wir haben es gleichwohl gewagt und wurden reichlich belohnt.
Doch von Anfang an. Wir starteten unsere Reise nach Riederalp Mitte um 7:45 in Grosshöchstetten. Die Zeit bis nach Brig und weiter nach Mörel verging wie im Fluge. Als die Riederalp-Seilbahn durch dichten Nebel fuhr, waren wir gespannt, ob uns die Sonne erwarten würde. Aber schon auf dem kurzen Weg zum Startkaffee, wurden wir mit wunderschönen Ausblicken auf die umliegende Natur verwöhnt. Es hatte geschneit, Nebelschwaden und Sonnenschein wechselten sich ab und gaben uns einen Vorgeschmack auf die kommenden Stunden.
Gestärkt liessen wir uns dann mit der Moosfluh Bahn auf 2333 m
befördern. Ein kalter Wind blies uns um die Ohren und so schnallten wir schnell die Schneeschuhe an und waren froh, unsere Tour starten zu können. Die Sicht war teilweise noch neblig aber immer wieder drangen Sonnenstrahlen durch und gab den Blick frei auf die prächtige Landschaft des Unesco-Welterbes. Rechts mit dem Aletschgletscher und dem verschneiten Aletschwald, links das Sonnenplateau und die Viertausender des Wallis.
Dem Bergkamm entlang ging es vorerst bergab zum Breitebode. Von hier folgte der Weg dem Härdernagrat bis zur Bergstation der Sesselbahn Hohfluh. Kurz vorher machten wir Mittagsrast. Niemand hatte etwas dagegen als Ute eine Flasche Weisswein aus dem Rucksack zauberte. Wir wollten schliesslich anstossen auf das neue Jahr, das Leben und die wunderschöne Tour.
Weiter ging es hinunter zur Riederfurka, wo wir uns im Stübli des Restaurants aufwärmen konnten.
Unterdessen hatte sich der letzte Nebel verzogen und wir konnten uns nicht satt sehen an der strahlenden Aussicht.
Wir passierten die imposante Villa Cassel, die im Winter geschlossen ist und machten uns auf die letzte Etappe. Der Weg führte gemächlich bergab auf die Riederalp, die wir nach rund einer halben Stunde erreichten.
Müde und zufrieden, voller Eindrücke von dieser wunderschönen Bergwelt, machten wir uns auf den Heimweg.
Barbara Hofer
Schöner Beginn des Tourenjahres 2025.
Fast auf Bürglen, Abfahrt Südseite bis etwas oberhalb Mittliste Morgete, Aufstieg Richtung Schibespitz, Abfahrt in Chessel, Aufsteig Schibespitz und Abfahrt zur untern Gantrischhütte ((oder Teile davon:)). Pulver gut, schöne Aufstiegsspur am Morgetepass, danke Ramon.
Jetzt ist auch noch die Silvesterschlemmerei verarbeitet, nun sind wir fit sind für viele Touren im 2025!
Schöner Beginn des Tourenjahres 2025.
...Buufal und Hang oberhalb Skilift, teilweise noch schöner Pulver, einige Stellen etwas verfahren.
Oben warm (+7°C), unten kalt (-).
Aber etwas Weihnachtsspeck abgebaut:)
Tourenbericht Rundwanderung Grosshöchstetten – Blasen
Dienstag, 10. Dezember 2024
Der Einladung zur letzten Wanderung dieses Jahres folgen 22 Teilnehmende der Seniorengruppe des SAC Grosshöchstetten und ein Gast. Wir treffen uns um 12.00 Uhr auf dem Viehmarktplatz in Grosshöchstetten. Fritz Gerber, unser heutiger Tourenleiter, begrüsst uns. Das Wetter ist angenehm, nicht mehr so bissig kalt wie am Vortag, doch leider bedeckt. Wie in Grosshöchstetten üblich, beginnt die Wanderung mit einer Steigung, nämlich via Eglispor – Schönenwasen auf den Bauplatz zur Brätlistelle. Dieser Bauplatz war vor Jahren gedacht zum Bau eines Spitals, daher der Name. Hier könnten wir bei schönem Wetter das prächtige Alpenpanorama geniessen. Leider sind heute die Berge verhangen. Die gröbste Steigung haben wir nun schon hinter uns. Nach einer kurzen Trinkpause geht es weiter ohne grössere Steigung über Bühl – Krautberg nach Blasen, unserem heutigen Ziel. Soweit der Weg nicht im Wald verläuft, ist der Boden gefroren und wir müssen aufpassen auf die glatten Stellen, denn es hat ein Schäumchen Neuschnee gegeben. Hier auf Blasen trifft noch Hanspeter Heierli zu uns. Die Organisatoren haben wunderbar vorgesorgt. Im Hornusserhüttli ist es schön warm und uns wird ein sehr feiner, grosszügiger Apéro offeriert. Gespendet von Fritz Gerber (als Leiter seiner letzten Tour und seinem 80. Geburtstag) und unterstützt von Niklaus Bühler (Geburtstag). Etwas Süsses aus seiner Backstube und Kaffee steuert Urs Schneider bei als Abschluss Tourenchef Senioren. Ganz herzlichen Dank den Spendern. Nach einer gemütlichen Plauderstunde an der Wärme machen wir uns bereit für den Rückmarsch. Der führt uns vorerst ein kurzes Stück dem gleichen Weg entlang bis zur Abzweigung nach Neuweid – Scheuer – Reutegraben – Alterswil – Schmitte – Hinterlenzligen - Lenzligen nach Grosshöchstetten, wo wir um ca. 16.30 Uhr eintreffen.
Die gemütliche, angenehme Wanderung setzt ein schönes Schlusszeichen im zu Ende gehenden Jahr. Herzlichen Dank an den Tourenleiter Fritz Gerber und allen Teilnehmenden für die gute Kameradschaft.
Euch allen alles Gute, schöne Festtage und uf Wiederluege im neuen Jahr.
Kathrin Schär
SAC Senioren Tourenbericht: 05.11.2024
Langnau – Trubschachen, T1, leicht, 7,3km, Auf/Ab: 100/41m, Zeit: 2:00h
16 Teilnehmer, Leiter: Ute Meerstetter, Urs Schneider
Seit Tagen hatten wir oft den ganzen Tag Nebel, so richtig feuchtes Novemberwetter, darum ist es nicht verwunderlich, dass bereits beim Treffpunkt in Grosshöchstetten um 11:45 Uhr darüber spekuliert wurde, ob sich die Sonne in Langnau zeigen wird. Eigentlich, so war die allgemeine Meinung, hat es in Langnau wenig Nebel, das machte uns zuversichtlich. Sollte es so weit kommen, dass wir die warmen Jacken in den Rucksack versorgen konnten. Ja! Tatsächlich. Der Zug fuhr in Richtung Zäziwil, da war noch Nebel, aber in Bowil die ersten Aufhellungen und dann vor Langnau Sonne pur.
Das erhellte die Gemüter und so starteten wir mit guter Laune unsere Wanderung. Bei der Ramserenbrücke, (1793) der ältesten pfeilerlosen Brücke des Emmentals, gab es eine kleine Trinkpause. Die Schaukel am Baum machte einige Senioren wieder zu Jugendlichen. Möglichst weit ausholen, das macht Spass! 14:30 Uhr erreichten wir die Mühle Haldemann zu einer kleinen Führung. Die Mühle wird in 3. Generation geführt und liefert unter anderem das Bretzelimehl an die Firma Kambly. Sie macht aber auch Futtermischungen für Tiere. Ein toller Betrieb, der einheimisches Getreide verarbeitet. Gerne wären einige noch länger dortgeblieben, jedoch der süsse Geruch, welcher uns von Kambly her wehte, liess uns der Mühle den Rücken kehren. Da wir etwas später als geplant waren, entschieden wir uns eine spätere Verbindung zurückzunehmen, damit wir die verdiente Degustations- Abschluss- Kaffee Pause ausgiebig geniessen konnten. Für einmal waren die Rucksäcke auf der Heimreise gefüllter als beim Start, denn ein Säckli Guetzli muss man doch mitnehmen, wenn man schon mal bei Kambly war. Schliesslich haben wir eine Wanderung nach Trubschachen gemacht.
Ute Meerstetter
Herbst-Bike-Tour 2024
vom 19.01.2024
E spezieui Näbu-Biketuur hei mir erläbt,
ou we dr Dräck a üsne Bike het kläbt.
Dr Ueli het di richtegi Entscheidig u aui Wägli gfunge,
Fazit vo üs, es hets äbe gliich brunge.
Danke Ueli für di umsichtegi Leitig,
di Tuur vergässe mir nid so gleitig.
Susanne Bartlome
Rubigen – Kehrsatz – Bütschelegg – Toffen – Gerzensee – Rubigen
Leitung: Ueli Glatz
Ca. 1000Hm, 38km, Start 09:10, Ziel 14:13, unterwegs 5:03h, davon in Bewegung 3:30h
Teilnehmer: 1 Tourenleiter, 5 Teilnehmer; 3 x Bio-Bike und 3 x E-Bike
Wanderung am Mont Vully
Der «Sentier historique du Vully» mit Start und Ziel in Sugiez ist eine interessante Tour durch die Rebberge und dem Gebiet des Mt. Vully. 18 KameradInnen folgten Fritz Gerber zur heutigen Wanderung.
Obschon die Prognosen am Sonntag noch trockenes Wetter voraussagten, begann es bereits kurz nach dem Aufbruch zu Regnen. «Jä nu» - mit Schirm und Pelerine und Blick auf den Murtensee gings weiter entlang der Rebhänge zu den «Grottes des Roches grises» einem Höhlensystem aus der Zeit des 1. Weltkrieges, das zur «Fortifikation Murten» gehörte.
Nach einer Trinkpause, die ein paar Interessierte auch zu einem Kurzbesuch der Höhlen nutzten, folgten wir dem Weg hinauf nach Lugnorre vorbei am Rest. Auberge des Clefs (leider Mo + Di geschlossen) zum «Reduit du Vully» einem wichtigen Infanteriestützpunkt während der grossen Kriege des 20. Jahrhunderts.
Am «Place de l’Antenne» machten wir Mittagshalt. Wegen Dauerregen, ohne trockenes Plätzchen fiel der Halt entsprechend kurz aus. Danach führte die Route über ein Hochplateau und danach durch Waldlandschaft wo der Agassiz-Stein zu sehen war. Anhand dieses Findlings konnte Louis Agassiz die Existenz von Gletschern nachweisen.
Louis Agassiz (geb. in Môtier, 1807- 1873) war ein bekannter Natur- und Gletscherforscher. Weiter folgten wir dem Weg Richtung Gipfel des Mt. Vully. Dabei gelangten wir zu einer weiteren Sehenswürdigkeit, dem «Oppidum» einem durch die keltischen Helvetier ungefähr 124 v.Chr. erbauten 600m langen Befestigungswalls. Dieser wurde zwar vor deren Weiterzug nach Gallien niedergebrannt. Für die Expo 02 wurde das Oppidum originalgetreu wieder nachgebaut.
Auf dem Gipfel des Wistenlacherberges (=frz. Mont Vully) verwehrte uns leider Nebel die schöne 3 Seen-Rundsicht. Ein kurzer Halt vor der Panorama-Tafel, ohne jegliche Sicht auf die Berge, machten wir uns auf den Abstieg nach Sugiez. Wegen nassem und glitschigem
Feld- und Waldweg folgten wir ein Stück der Teerstrasse hinab ins Dorf.
Die erlebnisreiche Wanderung fand ihren Abschluss wiederum in Sugiez. Der Vize-Wanderleiter Urs dankt Fritz Gerber für seine perfekte Vorbereitung und die damit verbundene Arbeit sowie für seine interessanten Erläuterungen zu den jeweiligen Themenstationen. Applaus. Abschluss im Café Guillaume, auf Deutsch Wilhelm, (das erfreulicherweise auch Bier ausschenkt).
Der Regen hat inzwischen nachgelassen.
Ernst Zürcher
18.10.24
Ferien Korsika zum 25-Jahr-Jubiläum SAC GH vom 20.9.- 06.10.2024
23 Personen nahmen sich Zeit für Ferien in Korsika – Einige nur eine knappe Woche, andere gut zwei Wochen. Nicht ganz alle waren SAC-Mitglieder, aber Familienmitglieder von SAC- und Jolern.
Unser Verein führte schon mehrmals Korsikaferien durch. Die Idee, dies im Jubiläumsjahr nochmals anzubieten, hat sich gelohnt.
Die An-und Abreise, so wie die Unterkunft hat jeder selbst organisiert.
Ausgangspunkt war der Campingplatz Marina d`Erba Rossa in Ghisonaccia an der Ostküste.
Die bunte «Truppe» hat sich jeden Abend von den erfahrenen und «eingefleischten» Korsikakennern unseres Clubs inspirieren lassen, was man am nächsten Tag unternehmen könnte.
Es wurde viel in Klettergärten aber auch an schönen Mehrseillängenrouten geklettert, viel gewandert, gebadet und das gemütliche Zusammensein beim Essen oder Trinken und Ausflüge nach Bonifacio und in kleine unbekannte Dörfer oder zum «Lädele», durften auch nicht fehlen!
Das Wetter hat mehrheitlich mitgespielt und wir alle konnten das wilde, schöne Land (wieder) ein bisschen (mehr) kennenlernen.
Die Durchmischung der Teilnehmer war schön. Von zweijährig bis und mit siebzigjährig waren Frauen und Männer dabei.
Alle kamen unverletzt nach Hause, sogar der Streik der Transportunternehmen in Korsika konnte umgangen werden…..
Vielen herzlichen Dank den Organisatoren, Leitern, Köchinnen und allen, die mit Freude mitmachten und zu den gelungenen Ferien beitrugen!
Christa Johner
Kinderkommentare:
Mario: Es isch kuhl gsie mit aune ga Chlättere u jede Tag is Meer z ga.
Melinda: Es hed immer öpper ume gha wo hei ghoufe Spiele u chli hei zoge u trage wemer bim loufe nümm hed möge.
Leandra: Mir hed am meiste gfaue, dasmer mit de Familie us de Schwyz use si u schön wimer am Strand mit aune hed chönne sangele u is Meer ga bade…..
Schaut euch die Fotos an, Bilder sagen oft mehr als Worte….
Gipfelwanderung Chnübeli 1424m
Ein würdiger Ersatz für die ursprünglich vorgesehene Wanderung.
Der Weg führt die 14 (davon laut Urs 35,7 % ü-80) mit ÖV angereisten SACler von der Losenegg im Eriz via Chnübeli in die freundliche Bäckerei Schenk in Oberei, Süderen (Ausklang und Abrechnung).
Urs, in gewohnt umsichtiger und verantwortungsvoller Art gleich nach dem Ausstieg aus dem Bus mit dem sachdienlichen Hinweis: «Vergässet nid ds EasyRide abzsteue». Auf Geheiss der tiefhängenden Wolken konzentrieren wir uns unterwegs auf die nähere, so reizvoll hügelige Umgebung, Pilze, u.a. Eierschwämme, am Wegrand und auf unsere Gespräche. Aufsteigende Nebelschwaden zeigen die Landschaft vom Gipfel aus wie durch einen zarten Schleier, lassen sie für kurze Zeit ganz verschwinden, bevor sie sie wieder freigeben. Die Orientierung verlieren wir beim Essen an dem kreuzförmigen, nach den vier Himmelrichtungen ausgerichteten Tisch jedenfalls nicht.
Auf der sonnigen Rückfahrt über Rohrimoos-Bad, Kuhstelle - weit und breit nirgends eine Kuh -, Heimenschwand und Linden nach Oberdiessbach meldet sich in der Ferne ein Teil der frisch verschneiten Hochalpen zurück.
Danke Urs und Markus für euer Engagement für unser aller Wohl!
Beat Kämpf
Samstag, 07.09.2024
Ammertenspitz, über den Aeugi-Lowa-Weg
( LK 1266, 1267 )
An diesem klaren Septembertag verlässt ein voll besetzter PW um 7 Uhr den Viehmarktplatz. Auf dem Parkfeld, vor der Abzweigung ins Diemtigtal, stossen noch drei weitere Bergfreund:innen dazu.
Heute mit dabei sind: Das bewährten Duo Stefan Suter als Tourenleiter und Robert Meerstetter als Co-Leiter; im weiteren Alice Gugger, Barbara Hofer, Marianne Steiner, Fritz Hofer, Rico Schenk und der Schreibende.
Vor dem Betriebsbeginn der Metschbahn reicht die Zeit noch für einen Startkaffee in der Dorfmitte von Lenk. Punkt 9 Uhr bringt uns eine 10er-Kabine vom Rotenbach auf den Metschstand (2067 m). Zu Beginn unserer Tour folgt ein sanfter Abstieg zum Bummerpass.
Erst jetzt geht’s für die G-Gruppe im A-Tempo richtig los. Und zwar auf dem blau-weissen, Gratweg, der seinen Namen zu Recht trägt. Vorerst ist er beidseitig gesäumt von steil abfallenden Geröllfeldern. Zwei kräftige weisse Geissen begleiten uns und kommen uns gefährlich nah. Lange lassen sie sich nicht zur Umkehr bewegen.
Im Juli 1997 wurde dieser Aeugi-Lowa-Weg von Bundesrat Ogi eröffnet. Der Text auf der Hinweistafel „Nur für geübte Alpinisten“ wurde für uns zunehmend glaubhafter.
Nach gut einer Stunde erreichten wir einen Holz-Unterstand mit aufwendigem Blitzschutz. Er ist an die Felswand angelehnt und hat sicher schon manchem Berggänger Schutz geboten. Unmittelbar anschliessend mussten wir uns, inklusive Rucksäcke, durch eine schmale Felsspalte zwängen. Eine reale Bodymass-Selektion. Klar, dass wir alle acht durchkamen.
Übrigens war das Engnis angeschrieben mit „Jumpfere Zwick“ – honi soit qui mal y pense.
Jetzt führte der schmale Pfad weiter der Felswand entlang, gesichert mit massiven Ketten. Rechts über uns ragten hohe Felstürme auf. Immer noch ging es steil aufwärts, bald über eine 80-stufige Stahltreppe und etwas später nochmals über 43 Tritte.
Um halb zwölf erreichten wir das Gipfelkreuz auf 2613 m.ü.M. Eine atemberaubende Rundsicht in der glasklaren Herbstluft erwartete uns. Der Blick glitt vom Lohner, über die Spitze des Eigers, bis zum dominierenden Wildstrubel, der direkt vor uns aufragte. Weiter geht das Panorama zum Weisshorn, Wildhorn, Albristhorn, über die Freiburger- bis zu den Berner Voralpen, eine veritable 360°-Sicht.
Nach der Gipfelrast strebten wir dem Ammertenpass zu (2443 m). Der folgende Abstieg ins Ammertentäli war nicht ohne. Er war immer wieder durchsetzt mit kurzen, heiklen Passagen. Der Ammertenbach hat hier eine eindrückliche Schlucht gegraben. Weiter unten, auf der Rezlibergweid, vereinigt er sich mit der Simme.
Auf einem felsdurchsetzten Plateau, mit dem zutreffenden Namen Schafberg (1932 m), holten wir die grosse Mittagspause nach. Eine vielköpfige Schafherde bedrängte uns hier, die offensichtlich auf Gratisfutter hoffte.
Über die Staldenweid, vorbei an der Abzweigung „Zu de sibe Brünne“ kommen wir zur Barbarabrücke (1240 m). Nicht von Ungefähr ist sie gegenwärtig für Wanderer gesperrt. Dafür präsentierte sie sich im stiebenden Wasser der Simme als erfrischendes Naturschauspiel.
Auf einem Fahrweg weiter abwärts erreichten wir, nach 1630 m Abstieg und 5 Stunden Wanderzeit, das Restaurant Simmenfälle. Eine knappe Stunde blieb uns, um genüsslich den Durst zu stillen, bis uns um 16.14 Uhr das proppenvolle Postauto in Richtung Lenk zu unseren Fahrzeugen brachte.
Das Führerduo hat uns eine attraktive Tour beschert. Ganz herzliche Dank den beiden für die Durchführung. Dabei darf wieder einmal erwähnt werden, dass ja auch Rekognoszierung, Dokumentation sowie Vorbereitung und Abrechnung dazu gehören.
Peter Freiburghaus
Bergwanderung der Gruppe G vom 24. 08. 2024
Kreuzboden – Gspon
264m ↗ / 770m ↘ / 14km / 4 Std 40 Min (reine Marschzeit)
Ab Grosshöchstetten mit dem Zug, reisen 12 Mitglieder um 6.45 Uhr Richtung Thun (wo noch eine Zusteigerin wartet) nach Spiez, Visp.
In Visp herrscht reger Betrieb auf dem Busterminal (Bahnlinie Richtung Täsch nach Unwetter immer noch gesperrt). Mit etwas Glück finden wir im zweiten Postauto Richtung Saas Grund Bergbahnen noch freie Plätze.
Bei der Talstation wartet der letzte Teilnehmer, Hans Bigler, Co Leiter vom heutigen Tag.
Mit der Luftseilbahn schweben wir bis Kreuzboden (2400m). Herrlich, diese imposanten Hochalpen wie Allalinhorn, Alphubel, Mischabelgruppe, Weissmies ect. vor Augen beim Kaffee trinken auf der Sonnenterrasse.
Um 9.50 Uhr wandert Markus leicht aufwärts los. Nach wenigen Minuten der erste Halt. Das Gipfelfoto muss noch geschossen werden, denn wir befinden uns auf dem höchsten Punkt des heutigen Tages und was gemacht ist, ist gemacht.
Über Felsplatten und später auf gutem Bergweg geht es immer leicht auf – und abwärts bis zur Mittagspause kurz nach Lind Bodu. Die einen unter dem Regenschirm, der sie vor der Sonne schützt, die anderen bevorzugen einen Powernap im Schatten.
Begleitet von einer wunderbaren Aussicht geht es weiter bis Gspon Bergstation. Elf zu drei Stimmen beschliessen wir, ab da mit der Luftseilbahn nach Staldenried zu gleiten.
Per Bus und Bahn geht es nach einem wunderschönen Tag wieder heimwärts.
Ganz herzlichen Dank an Markus Sinniger und Hans Bigler für die tolle Organisation!
Alice Gugger
Senioren Tourentage Val Müstair 10. – 15 August 2024 alle Tourenberichte
Sonntag, 11. August 2024 Ofenpass - Lü
Bergwanderung T2, Aufstieg 235 Hm, Abstieg 467 Hm, Distanz 9.5 km, Wanderzeit ca. 2¾ h
Um 7 Uhr treffen wir uns am reichhaltigen Morgenbuffet.
Eine Bergwanderung bei prächtigem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen steht bevor.
Um 08:45 fahren wir mit dem Postauto von Fuldera bis auf den Ofenpass (2148 m). Dort begrüsst uns Niklaus Bühler. Als Leiter 2 und «Schlussmensch» wirkt heute Markus Sinniger.
Kurz nach 9 Uhr ist Abmarsch auf dem Höhenweg Richtung Alp da Munt (1230 m). Um 10:20 gibt es eine Kurzpause in der wunderbaren Alpenwelt.
Es geht weiter Richtung Lü. Auf der Alp Champatsch (2200 m) gönnen wir uns die Mittagsrast. Dabei können wir der Sennin zuschauen, wie sie ihre Rinderherde auf die nächste Alpweide treibt oder zu treiben versucht.
Wir wandern etwa 20 Minuten weiter und treffen um etwa 12:30 im Alp-Restaurant Champatsch (2088 m) ein. Dort geniessen wir ein Dessert, welches uns vom Geburtstagskind offeriert wird.
Um 14 Uhr erreichen wir unser Ziel Lü (1916 m). Einige löschen ihren Durst mit einem köstlichen, kühlen Bier (Bun) von Tschlin und fahren dann mit dem Postauto nach Fuldera. Andere verlängern die Wanderung auf eigene Faust und erreichen unsere Unterkunft zu Fuss.
Um 17:30 treffen wir uns zum Apéro und anschliessendem Abendessen.
Die heutige Tour war eine ideale Tour als Einstieg in unsere Tourenwoche. Herzlichen Dank, lieber Chlous, für die Leitung der abwechslungsreichen, gemütlichen Tour.
Markus Sinniger
Montag 11. August 2024 Munt La Schera 2600 m
Da wir auf dieser Tour Tausende Edelweiss sehen werden, nennen wir sie die Edelweiss-Tour.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir mit dem Poschi 08.45 Uhr Richtung Ofenpass, Il Fuorn. Einige scheinen nicht viel geschlafen zu haben, begleitet einem doch alle Stunden das schöne, «beruhigende» Geläute der Kirchenglocken. In Il Fuorn marschieren wir um 09.15 Uhr los, denn unser Ziel ist der Berg Munt la Schera (2600m). Zuerst geht’s durch den kühlen, mystischen Wald, dann über Steinhänge und fette grüne Wiesen. Kratzspuren und für uns unbekannter Kot am Boden lassen u.U. darauf schliessen, dass hier Bären zu Hause sind: Ist es der M112 oder der M325? Auf der Alp la Schera (2100m) erfreuen wir uns am frischen, kalten Brunnenwasser. Der Picknickplatz ist in einem grösseren Umkreis mit Pfählen abgegrenzt, der nicht überschritten werden darf. Befinden wir uns doch im Nationalpark, wo man sich nur auf den markierten Pfaden und eben im abgegrenzten Plätzen aufhalten darf. Die Pause ist erholsam und interessant, schauen uns doch in einiger Entfernung zwei Murmeli aufmerksam zu. Bald darauf geht’s gemütlich, im Seniorentempo weiter. Wetter ist gut, Temperatur angenehm. Und dann geschah etwas, was wohl alle von uns noch nie gesehen haben. Am Wegrand links und rechts Edelweiss an Edelweiss, tausende, wenn nicht abertausende. Ein botanischer Leckerbissen lässt unsere Herzen höherschlagen. Nun wird der Weg steiler, das Ziel ist zu sehen. Klaus motiviert uns, die letzten Höhenmeter zu bewältigen. Glücklich und stolz erreichen wir um 12.15 Uhr den Gipfel Munt la Schera auf 2600 m. Gratulationen und Umarmungen folgen noch und noch und natürlich ein Gruppenfoto mit zufriedenen Seniorinnen und Senioren des SAC Grosshöchstetten. Wir geniessen ein unbeschreibliches Panorama, unser mitgebrachtes Essen und ein Schluck Tee aus der SAC Jubiläumsflasche. 1 ¼ Stunden dauert die Mittagspause. Dann beginnt der Abstieg nach Buffalora, wo wir rechtzeitig um 15.30 Uhr das Poschi erreichen, ohne einen Tropfen Regen, denn unterdessen drohen aufgekommene dunkle Wolken auf eine Naturdusche. Die ganze Tour war 13 km lang, 800 m ging’s hinauf und 700 m hinab. Reine Marschzeit 5 Stunden. Im Hotel zurück feiern wir unsere Leistung mit einem einheimischen Tischliner-Bier.
Sonja, Romy, Martin
Dienstag, 13. August 2024 Piz Umbrail 3033 m
Das Warten auf das Postauto vor der Chasa Cumünala hat heute eine besondere Note. Volkstümliche Klänge eines Handorgel-Spielers empfangen uns. Sogleich schwingen zwei Paare aus unserer Mitte das Tanzbein. Wahrlich ein beschwingter Einstieg in die heutige Königsetappe.
Das Postauto bringt uns talauswärts nach Sta. Maria, wo wir umsteigen in den Bus Richtung Süden ins Val Muraunza. Nach der ersten Haarnadelkurve begrüsst uns der Chauffeur und erklärt sogleich, bis Bormio würden noch 83 solche folgen und es sei seit 15 Jahren auf diesen Fahrten noch nie jemandem schlecht geworden. Zielstrebig und elegant – trotz Kreuzungsmanövern mit Automobilisten, die wohl erstmals auf einer teilweise schmalen Passstrasse unterwegs sind, und Überholen von Bikern, die sich nach oben kämpfen – führt er uns auf den Pass Umbrail, den höchstgelegenen Strassenpass der Schweiz (2501 m). Trotz ‘‘Schengen‘‘ lesen wir am grossen Haus Schweizerisches Zollamt / Dazi Svizzer / Dogana Svizzera.
Unter blauem Himmel und bei sommerlicher Temperatur starten wir um 1000 Uhr unsere heutige Tour. Der Wanderweg führt vorerst über sanfte Alpweiden, wird dann steiler und mündet über Kalkgeröll in eine steile Felspassage. Diese lässt sich dank der montierten Ketten gut überwinden. Wer weniger Vertrauen in diese hat, findet gute Griffe am warmen Fels. Bereits um 1140 Uhr erreichen wir den Gipfel des Piz Umbrail (3033 m).
Auf der gleichen Route folgen uns verwegene Mountainbiker, die ihr Gefährt meistens tragen müssen, weil zum Stossen der Platz fehlt. Über den Piz Umbrail führt eine der höchstgelegenen Mountainbike-Routen der Alpen (mit Abfahrt zum Lai da Rims, einem der schönsten Bergseen, ins Val Vau und nach Sta Maria).
Die Aussicht auf dem Piz Umbrail ist grossartig: Im Vordergrund das Stilfserjoch, mit einer Höhe von 2757 m der höchste durch eine asphaltierte Straße erschlossene Gebirgspass in Italien und der zweithöchste Gebirgspass der Alpen. Im Südosten fallen die weissen Hänge des Ortler und die Königsspitze (Gran Zebru) ins Auge, dann die Ötztaler Alpen im Nordosten und die Adamello- und die Berninagruppe im Süden bzw. Südwesten und schliesslich die Münstertaler Berge im Norden.
Nach dem Mittagessen, dem wiederholten Rundblick, dem Eintrag im Gipfelbuch und der Gipfelfoto steigen wir auf dem gleichen Weg zügig ab. Chlous Bühler, unser Tourenleiter, wird uns am Abend für unsere Leistung auf dieser für Senioren doch eher anspruchsvollen Tour gebührend loben.
Aus Westen ziehen dunkle Wolken auf. Bereits fallen einige verirrte Regentropfen. Dennoch bleibt uns auf der Passhöhe bis zur Rückfahrt mit dem Postauto die Zeit, den Lehrpfad zu studieren, der über die militärhistorische Bedeutung dieses Passübergangs und die schwierigen Bedingungen informiert, unter denen sich die Schweizer Truppen hier während des Ersten Weltkriegs verschanzt hatten.
Der nun aufkommende Regen vermag unsere gute Laune in keiner Weise zu trüben. Neben dem Warten auf den Bus stellt sich für Bernhard einzig die Frage: Wie lang geit’s no bis Tschlin? Gemeint ist natürlich nicht das kleine Dorf zuunterst im Unterengadin sondern das aus der dortigen Bieraria Tschlin SA stammende helle naturtrübe Bier in der Bügelflasche, das Tschlin cler, das uns nach der Tour auf der Terrasse unseres Hotels jeweils den Durst löscht und den Übergang zum geselligen Abend schafft.
Hans R. Burri
Mittwoch, 14. August 2024 Lü nach S-charl
Wanderung durch den «God Tamangur & God da Tablasot» von Lü nach S-charl
Länge 13.3 km / 413 m ↗ 530 m ↘ / Wanderzeit mit Pausen und Rast ca. 4,5 Std.
Ein weiterer Tag mit herrlichstem Bergwetter! Das Postauto bringt uns in weniger als einer Viertelstunde von Fuldera nach Lü. Von ursprünglich zehn Teilnehmern unserer Wandergruppe sind wir nun für unseren letzten Wandertag noch sieben. Heute Morgen musste sich leider Edith von uns verabschieden, und gestern Abend schon Doris und Markus.
Unsere Route beginnt mit einem leichten Anstieg durch den kühlen Wald ab Lü in Richtung Alp Champatsch. Kurz vor dem Alp Restaurant La Rosa biegen wir rechts ab, und der Anstieg wird steiler, bis wir auf 2250 m den Pass da Costainas erreichen. Hier machen wir die erste Rast und geniessen den wunderbaren Blick in das weite und abgeschiedene Tal des God Tamangur. Die zwei einsamen Alphütten links und rechts am Talhang regen zu „gewissen Träumen“ an. Genüsslich wandern wir nun leicht abwärts über den von Mooren und Wildblumen gesäumten Talgrund entlang des sich schlängelnden Wildbachs, begleitet vom Gebimmel einer Herde Mutterkühe, bis wir die Alp Astras und damit den Beginn des Märchenwaldes God Tamangur erreichen. Nach einer kurzen Rast durchschreiten wir nun das eigentliche Highlight der Route: den höchstgelegenen, geschlossenen Arvenwald Europas mit bis zu 700 Jahre alten Arven auf einer Fläche von etwa 86 Hektar. Der stark mit Wurzelwerk und Steinen durchzogene Wanderweg führt uns durch den mystischen Wald, dann über Alpweiden der Tamangur Dadora, vorbei an weidenden Pferden, bis hinab zur Einmündung in das parallel verlaufende Alpsträsschen bei Motta da Praditschöl. Nun geht es weiter durchs God da Tablasot, und es ist Zeit für unsere Mittagspause. Es ist immer noch angenehm warm, aber langsam beginnt sich der Himmel zu verdunkeln. So machen wir uns auf den letzten kurzen Abschnitt und erreichen unser Ziel S-charl bereits um ca. 13 Uhr. Eine gemütliche Gartenwirtschaft gleich am Weilereingang lädt uns zu einem erfrischenden Bier ein, und so findet unsere beeindruckende Wanderung einen würdigen Abschluss.
Ein wunderbarer Wandertag fand hier seinen Abschluss – leider! Leider, weil es der letzte Tag einer grossartigen Bergwoche war und auch, weil es Chlöisus letzte Wanderwochenführung war. Dies ist besonders bedauerlich, und so bleibt uns an dieser Stelle nur, ihm herzlichst für sein herausragendes Engagement als Organisator und Wanderwochen-Tourenchef zu danken!
22.08.2024/BeBa
Wir haben eine paar tolle Tage erlebt.
Die einmal mehr kompetente Führung durch Chlöisu, das ausgezeichnete Wetter, die schönen, zum Teil für Senioren doch recht anspruchsvollen Touren, die sehr gute Unterkunft im Hotel Staila und die liebenswerte Teilnehmergruppe – perfekt.
Herzlichen Dank für die Leitung, das gute Gruppenklima, die Tourenberichte und die zahlreichen Fotos
Urs Schneider
SAC Grosshöchstetten Senioren
T1, Aufstieg 300 Hm, Abstieg 340 Hm, Distanz 12 km, Wanderzeit ca. 4h
Dienstag, 6. August 2024
Treffpunkt 08:25, Bahnhof Grosshöchstetten
Reisen mit ÖV nach Grasswil, Wanderung (2 ½ h) über den Steinenberg. Zu sehen gibt es mehrere Findlinge (Erratische Blöcke, errare = irren), insbesondere den sogenannten Schalenstein mit seinen geheimnisvollen schalenförmigen Vertiefungen. Dann wandern wir nach Steinhof (Exklave des Kantons Solothurn) zur Grossen Fluh «Grosse Flue» (drittgrösster Findling des Rohne-Gletschers). Etwa 300 Meter nebenan befindet sich und die kleine Fluh, der sogenannte Fruchtbarkeits- oder Chindili-Stein.
Mittagspause bei der grossen Fluh mit Apero (Geburi von Fritz) und Bräteln von 12:30 bis 13:50h
Wanderung (1 ½ h) nach Herzogenbuschsee, Ausklang
Retour 17:30, Grosshöchstetten
Wetter: 30 Grad (einige km im kühleren Wald), Sommertag
Leitung: Markus Sinniger mit Ute Meerstetter
Teilnehmende: 5 Frauen, 6 Männer
07.08.2024, Markus Sinniger
G-Tourentage Les Diablerets, 21.– 25.07.2024
Sonntag, 21.07.2024
Les Diablerets Village – Refuge de Pierredar
Die ersten „7 Aufrechten“ SACler reisten mit dem ÖV ab Grosshöchstetten ins Waadtland. In Spiez war unsere Gruppe auf 4 Frauen und 9 Männer angewachsen. Beim Umsteigen in Zweisimmen, in einen Panoramawagen der MOB, beehrte uns die Patrouille Swiss mit mehreren Überflügen. Die 9er Staffel Pilatus Porter war auch noch für das Finale am Tennisturnier in Gstaad in der Luft.
In Gstaad wechselten wir ins Postauto, das uns über den Col du Pillon ins Dorf Les Diablerets und bis zur Station „Parc des Sports“ brachte. Witterungsbedingt und, entgegen seinem Programm, hatte Stefan entschieden, nicht schon auf der Passhöhe zu starten.
Nach der 3,5-stündigen Hinfahrt kamen wir in der „Milchtrinkhalle“ des Hotels Victoria zu unserem Morgenkaffee, grosszügig gespendet von Fritz. Das Gebäck dazu sponserte noch der Chef de l’hotel.
Präzis um 12 Uhr starteten wir ins Tal der schäumenden „Grande Eau“. Nach einer ersten Wanderstunde genossen wir im Talkessel, beim Punkt 1340, Creux de Champs, die Mittagsverpflegung. Bei bedecktem Himmel umschloss uns nur kurz der allgegenwärtige Nebel.
Nun ging es, bei hoher Luftfeuchtigkeit, nur noch schweisstreibend steil aufwärts.
Bei einem zweiten Halt zeigte sich erstmals kurz die Sonne.
Um etwa 16 Uhr erreichten wir, nach 1200 Höhenmetern, das Refuge de Pierredar auf 2298 m.ü.M. Begrüsst wurden wir von der sympathischen welschen Hütten-Crew. Wöchentlich wechselt hier die Besetzung von Freiwilligen des Club de Pierredar.
Entgegen allen Prognosen entgingen wir beim Aufstieg dem angedrohten Regen und konnten den akuten Durst auch noch im Freien löschen.
Nach dem individuellen Retablieren war der Apéro demi-riche mit einem 2023er St-Saphorin temperaturbedingt aber in der Hütte angesagt.
Zum Abendessen mundete uns die nahrhafte Pasta, entweder mit Rahm oder Soya und Käse ausgezeichnet. Als Clou verwöhnte uns Daniel dann noch mit den sehr süssen Waadtländer Spezialitäten „Raisinée“ (hergestellt mit eingedicktem Apfel-/Birnenmost) und „Tarte avec vin blanc“.
Nach dem nahrhaften Mahl hatte jede/jeder das Bedürfnis nach frischer Luft. Das Lichtspiel der untergehenden Sonne mit den angestrahlten Wolkenbändern über den Freiburger Alpen war faszinierend. Die massive Steinhütte war in goldenes Licht getaucht. Kein Handy blieb in dieser magischen Stunde unbenutzt.
Nach dem Eindunkeln bezogen wir gern und frühzeitig unsere Schlafstellen im 22-plätzigen Dachraum. Wir waren für einmal die einzigen Gäste in der Hütte.
Erwartungsvoll schlummerten wir, mehr oder weniger rasch, dem neuen Tag entgegen. Er sollte uns einen herausfordernden Klettersteig und die Erklimmung des Sex Rouge bringen. Beim zweiten Ziel sind frivole Fantasien fehl am Platz. Hier noch die schulmeisterliche Erläuterung: Sex für Berggipfel kommt vom lateinischen saxum = Fels. Also ganz einfach der „Rote Fels“!
Peter Freiburghaus
Montag, 22.07.2024
Refuge de Pierredar – Scex Rouge – Cabane des Diablerets
Am Morgen ca. 07.30 Uhr gab es Frühstück. Stefan liess uns etwas ausschlafen, da wir heute für diese Etappe genügend Zeit hatten. Es war nicht klar, ob wir an diesem Tag noch mit Regen rechnen mussten. Der Morgen war nicht wolkenlos, die hohe Luftfeuchtigkeit bildete Nebelwolken und wir hatten keine Weitsicht. Die Tourenleitung entschied sich aber nicht länger zu warten und so starten wir ca. 08.45 Uhr Richtung Klettersteig.
Klettersteig Via Ferrata des Dames Anglaises
Ob der Klettersteig von englischen Damen errichtet worden ist oder ein besonders beliebtes Reiseziel der weiblichen Bevölkerung des Inselreiches war, soll hier unbeantwortet bleiben. Die Via Ferrata des Dames Anglaises ist bekannt für ihre Schwierigkeit. Schon der Zustieg war eine kleine Herausforderung, da der Weg steinig und steil war. Von dem Refuge de Pierredar (2298 m) auf weiss-blau markierter Route (teilweise mit Drahtseilen und Ketten gesichert) wanderten wir zum Einstiegspunkt vom Klettersteig.
Der Klettersteig
Um genau 09:40 Uhr ging es los: Wir betraten die Via Ferrata des Dames Anglaises (2590 m). Schon nach wenigen Minuten geschah das erste kleine Malheur. Ein fallender Stein traf Fritz genau auf der Nase. Das Resultat? Eine blutige, aber glücklicherweise nicht gebrochene Nase. Blut tropfte munter auf den Weg, was uns den restlichen Tag eine gut markierte Route bescherte. Lisi, unsere Heldin des Tages, packte schnell ein Pflaster aus ihrem Erste-Hilfe-Set aus und verarztete Fritz mit beeindruckender Geschwindigkeit. Trotz der improvisierten Nasenpflaster liess sich Fritz den Spass nicht verderben und setzte tapfer seinen Weg fort.
Weiterer Verlauf
Die ersten steilen Meter bilden sogleich die «Schlüsselstelle» und führte uns senkrecht eine Felswand hinauf, gesichert durch Eisenklammern und Stahlseile. Der Ausblick war atemberaubend, aber der Fokus musste auf der sicheren Hand- und Fussplatzierung liegen. Zum Glück gab es keine weiteren unvorhergesehenen «Nasenbrecher».
Der Weg setzte sich fort mit engen, ausgesetzten Passagen, die nur für erfahrene - das waren wir ja alle - Kletterer geeignet sind. Eine besonders herausfordernde Stelle war eine Überhangpassage, die viel Armkraft erforderte. Hier musste man sich voll auf das Klettersteigset und die Sicherungen verlassen. Ein kleiner Teil des Klettersteigs war vom Schnee bedeckt, so mussten Robert und Hans für uns ein Sicherungsseil legen, so dass wir uns am Seil sichern konnten. Eine weitere Schlüsselstelle der Via Ferrata des Dames Anglaises ist ein etwa 10 Meter langer, nahezu senkrechter Felsvorsprung. Hier gab es keine Tritte oder Klammern – nur das Stahlseil zur Sicherung. Der Adrenalinkick war enorm, und jeder Griff musste gut überlegt sein.
Gipfelankunft 12:30 Uhr
Die letzten Meter zum Gipfel Col de Prapio (2831 m) waren eine Mischung aus Erleichterung und Stolz. Der Blick vom Gipfel auf die umliegenden Bergketten und das Tal war die Mühe und die Strapazen wert. Wir genossen die erfrischende Bergluft in vollen Zügen und das wohlverdiente Mittagessen.
Fazit
Die Via Ferrata des Dames Anglaises ist definitiv nicht für alle geeignet. Die Route fordert nicht nur physische Stärke, sondern auch mentale Ausdauer und Konzentration.
Nach der Mittagspause marschierten wir zum Gipfel Scex Route Bergstation und weiter zum Peak Walk (Fussgängerhängebrücke 2971 m) die einzige Brücke auf der ganzen Welt, die zwei Gipfel miteinander verbindet. Leider hatten wir keine Fernsicht, da dicke Nebelwolken die Brücke ummantelten. Hier bei der Bergstation verabschiedeten sich die drei (Dames Anglaises) Marianne, Sonja und Astrit von uns. Mir wurde bewusst, dass ich von jetzt an mit 56 Jahren der Jüngste in der Truppe war. Peter machte mit uns noch den Abstieg bis zur Cabane des Diablerets (2486 m), wo Peter mit uns noch ein Apero zu sich nahm und sich danach auch von uns verabschiedete. Wenige Meter vor der Ankunft Cabane des Diablerets setzte der Regen ein, aber die paar Tropfen liessen uns den Tag nicht mehr verderben.
Am Abend stiess noch Ruth Moser zu uns und begleitet uns noch die restlichen Tage.
Ein erlebnisreicher Tag neigte sich dem Ende zu, aber weitere sollten folgen,
dies in den weiteren Tourenberichten.
Rico Schenk
Dienstag 23. Juli 2024
Cabane des Diablerets – Oldehore – Cabane Prarochet
Wir frühstückten in der Cabane des Diablerets (2485m) um 6.30.
Noch war das Oldenhorn nebelverhangen. Doch bereits um 7.25 als wir uns zum Abmarsch vor der Hütte trafen, glänzte uns der neue Tag entgegen. Eine Stunde später erreichten wir wieder (vom Vortag) den Col de Zanfleuron auf 2816m, folgten den Ratrack-Spuren über den gleichnamigen Gletscher am Fuss des Oldenhorns bis zum Oldensattel auf 2728m. Dort warfen wir etwas Kleines ein, begutachteten den Weg, ob er wohl neben den steilen Schneefeldern durchgehen würde, deponierten unsere Rucksäcke und stiegen um 10.15h nur mit leichtem Gepäck den gut markierten Blau-weiss-weg hoch. Wir staunten über die stabil errichtete Nepalesentreppen, die in einem Austauschprojekt eines Gstaader Bergführers mit ein paar Himalaya Sherpas aus Nepal vor ein paar Jahren gebaut wurden. Nur im allerletzten Teil war eine leichte Kraxlerei nötig und ein Seil bot Sicherheit. Um 11.15h auf 3123m angekommen bot sich uns eine grandiose Rundsicht mit sich stets verändernden Wolkenbildern, absolut phantastisch! Genau an diesem Punkt treffen sich 3 Kantone: Bern, Waadt und Wallis.
Wieder auf dem Sattel angekommen, kramte jeder sein Picnic hervor und zum Dessert verwöhnte uns Ruth, die gestern zu uns gestossen ist, mit einem feinst gebackenen Gâteau de Payerne. Merci Ruth fürs Backen und merci Paul fürs Hochtragen!
Gestärkt überquerten wir den Gletscher als einfaches Schneefeld und erblickten schon bald zuerst einmal die Fahne und dann auch die Cabane Prarochet. Der Gletscher ging über in eine Schnee-Gletscherfels-Landschaft mit kleineren und grösseren Vertiefungen darin sich Seen bilden konnten. Ganz ähnlich könnte es auf dem Mond aussehen. Dieses Monderlebnis genossen wir noch ausgiebig, denn um 13.15h war es ja noch viel zu früh, bereits in der Hütte anzukommen.
Freundlich empfing uns später das junge Küchenteam der Prarochet und wir richteten uns im 3-stöckigen Schlaflager ein. Leider hatte die Wasserpumpe versagt, so dass wir mit sehr wenig Wasser auskommen mussten. Glücklicherweise waren sie mit Kompost-Klos eingerichtet. Chillen auf den Palettensofas an der Sonne war angesagt bis dann doch Wolken aufzogen und wir das herrlich assortierte Apéroplättli bei kühlem Wind nur noch knapp draussen köstigen konnten. Wir sind ja schliesslich immer noch auf 2562m. Die Crew bekochte uns einfach, aber gut und nach ein paar Schnäpsli und gemütlichem Zusammensein schlüpften wir in unsere Schlafsäcke.
Elisabeth Suter
Mittwoch, 24. Juli 2024
Cabane de Prarochet – Col de Sanetsch – Col de Seni-Col des Audanne – Cabane des Audannes
4. Tag
Profil: Strecke 14 Km, Aufstieg 925m und 995m Abstieg, T1-T4
Heute war eine anstrengende Tagesetappe angesagt!
Um 7.30 marschierten wir von der Cabane de Prarochet über viele Schneefelder vorbei, an schön geschliffenen Felspartien, kleinen Seelein, in Richtung Col de Sanetsch hinunter, den wir in einer guten Stunde erreichten.
Hier verabschiedeten wir uns, wie geplant, von Elisabeth Suter.
Nun begann der Aufstieg über den langen und steilen Rücken zum Col de Seni und der Aréte de l’Arpille auf 2670m hinauf. Nach einer kurzen, durstlöschenden Pause geht es etwas gemütlicher ab- und auf zum See des Grand Gouilles hinüber.
Mittagsrast, danach suchten wir dem Weiterweg im Gegenhang bis wir unter der Felspartie eine Gruppe Personen ausmachten. Dieser Aufstieg hatte es in sich, je weiter wir nach oben kamen um so steiler und schlechter wurde das Gelände. Da alles loser Schiefer war und noch recht nass, brauchte es unsere Kräfte und bald war kein Weg mehr sichtbar. Die vielen Schneefelder waren dank der guten Stufenbearbeitung von Hans und Robert fast erlösend aber nicht ungefährlich. Kurz vor den Leitern zum Col de Audannes versperrte uns ein recht abschüssiges Schneefeld den sicheren Weiterweg. Es wurde ein Fixseil bis zum Einstieg des Col eingerichtet. Kletterset und Eispickel waren angesagt. Diese Sicherheitsmassnahme hat sich bewährt und so konnte auch eine Gruppe von 2 und 4 Personen, die hier nicht weiterkamen, geholfen werden. Über Leiter mit Fixseilen hinauf erreichten wir den Col de Audannes.
Den Abstieg zur SAC-Hütte Cabane des Audannes über Felsen und wieder Schneepartien erreichten wir um ca. 16.00h die SAC-Hütte und genehmigten wir ein wohlverdientes Bier. Vor dem Essen spendete uns Martin und Ruedi ein Apéro; Danke den Beiden. Die feinen Älplermagronen mit viel Speckwürfeli mundete allen und passte gut zum heutigen schönen Tag.
Fazit: Es war eine sehr schöne Tagesetappe, anspruchsvoll, sehr schöne Rundsicht auf die eindrückliche Bergwelt. Der Bergfrühling mit den vielen schönen Alpenblumen war eine Pracht.
Einen Grossen Dank an Robert als Tagesleiter und Hans für die Führung über Schneefelder und die kompetente Sicherung. Natürlich auch vielen Dank an Stefan für die Planung dieser und der ganzen Tourenwoche.
Fritz
Donnerstag, 25 Juli 2024
Cabane des Audannes – Crans-Montana
Nach einer ruhigen Nacht in dem als Oval angelegten Schlafsaal der Cabane des Audannes, starteten wir um 08:00 Uhr zur letzten Etappe. Ein herrlicher, klarer und erfrischender Morgen, der mit aufsteigender Sonne immer mehr einem heissen Tag platzmachen musste.
Eine Stunde später und 500 Höhenmeter tiefer suchten wir bereits den Schatten eines Lärchenwäldchens für den ersten Rast.
Erstes Etappenziel war Les Rousses. Dort ging es nach einer weiteren Pause auf der Strasse durch mehrere Tunnel Richtung Lac de Tseusier, welchen wir um ca 11:30 Uhr erreichten.
Von da begann die Suche nach dem kürzesten Weg zur Bisse de Ro. Die Beschilderung ist nicht ganz eindeutig und es gibt verschieden Möglichkeiten die Strecke zu bewältigen. Eine Voraussetzung wie gemacht, um die Diskussionen anzuregen……….
Nach der Mittagsrast um 12:15 Uhr in einem schattigen Wald erreichten wir bald die Bisse. Leider führt sie nur noch auf einer kurzen Strecke Wasser, aber der Weg ist trotzdem imposant und führt immer wieder an steilen Abgründen vorbei.
Die Nachmittagshitze liess den Weg bis Montana Gare schier endlos erscheinen und schlug sich auch auf das Marschtempo nieder. Trotzdem erreichten wir das Tagesziel rechtzeitig. Ein erfrischender Drink durfte natürlich nicht fehlen bevor die Standseilbahn um 16:40 Uhr abfuhr und uns nach Sierre brachte.
Von da mit dem Zug via Visp und Spiez nach Thun, wo sich Stefan und Martin bereits von uns verabschiedeten. Um 18:50 Uhr erreichte der Rest der Truppe Grosshöchstetten.
Damit haben unvergessliche Wandertage ihren Abschluss gefunden. Es bleiben viele schöne Fotos, die Erinnerung an eine grandiose Bergwelt und ein grossartiges Gruppenerlebnis.
Im Namen aller Teilnehmenden: Ein riesiges DANKE an Stefan und Robert.
Berichtschreibende: Ruth und Paul Moser
SAC Sektion Grosshöchstetten, Senioren
Hochtour Titlis
Freitag, 19. Juli 2024
Mit Freude habe ich das Tourenprogramm 2024 der Senioren gelesen. Wirklich… eine Hochtour auf den Titlis. Das Datum habe ich mir reserviert. Ich habe nicht gedacht, dass das für mich noch ein Projekt sein könnte.
Am Freitag, 19. Juli 2024, ist es so weit. Die Reise, mit Tourenleiter Paul Emden und 11 Teilnehmenden, führt über Konolfingen, Luzern bis Engelberg.
Mit der Titlisbahn schweben wir bis auf den kleinen Titlis auf 3'020 Metern Höhe. Diese Bergwelt, sie ist unglaublich. Die Zeit reicht für einen Besuch im Restaurant.
Unter uns liegt die grosse Baustelle.
Es ist das grösste Projekt in der Geschichte der Titlis-Bergbahnen. Auf 3032 Metern über Meer entstehen eine neue Bergstation, ein neuer Aussichtsturm und eine neue Pendelbahn. Muss das wirklich sein?
Um 10.30 Uhr beginnen wir bei prächtigem Wetter den Aufstieg zum Titlis. Wir bilden zwei 6er Gruppen, geführt von Tourenleiter Paul Emden und Urs Schneider, Leiter 2.
Sorgfältig, Schritt für Schritt, über Schnee und Geröll, machen wir uns auf den Weg. Alle sind konzentriert. Wir sprechen wenig. Steigeisen sind nicht notwendig, jedoch gute Bergschuhe, Stöcke oder Pickel.
Bereits um 11.45 Uhr sind alle auf dem Gipfel auf 3‘239 Metern über Meer. Fototermin ist angesagt. Im Gipfelbuch verewigen wir uns. Wir verpflegen uns aus dem Rucksack. Ausgerechnet jetzt steigt der Nebel hoch und vorbei ist es mit der Aussicht.
12.30 Uhr sind die zwei Gruppen bereit zum Abstieg, zu unserem Glück wieder ohne Nebel. Eine Stunde später erreichen wir den kleinen Titlis. Alle haben diese Tour gut bewältigt. Ein paar Teilnehmende dürfen besonders stolz sein. Mit über 80 Jahren noch eine spezielle Tour zu erleben ist keine Selbstverständlichkeit.
Der nächste Treffpunkt ist am Bahnhof in Engelberg. Um 16.02 Uhr fährt der Zug. Wer will, kann noch auf dem kleinen Titlis verweilen, beim Trübsee Pause machen, das Kloster Engelberg besichtigen oder sich im Restaurant „Urchig“ in Engelberg treffen.
Paul und Urs, im Namen aller Teilnehmenden danke ich euch ganz herzlich für den unvergesslichen Tag.
Doris Sägesser
Die Fotos sind von Beat Kämpf und Peter Feiburghaus
Schöne Rundtour 'Hohgant', T2/T3
Die Anreise erfolgte mit dem PW. Start ist beim Parkplatz Hübeli, Querung und Aufstieg entlang dem Scherpfenberg, durch den Steiniwald, vorbei an der Hohganthütte Richtung Steinige Matte. Aufstieg zum Furggegütsch (2197müM), Hauptgipfel des Hohgant-Bergmassivs. Auf dem Furggegütsch Mittag und Rundsicht genossen. Den Gipfel verlassen wir Richtung Hinder Hogand und nehmen erneut 100 Höhenmeter unter die Füsse mit dem Ziel Hohgant/Steinige Matte (2086müM). Der Abstieg und Rückweg erfolgt über das Militärwägli und weiter bis Scherpfenberg. Dann biegen wir in die Anmarschroute ein und enden wiederum beim Hübeli.
17 km / T2, T3 / 7 H Marschzeit / Aufstieg: 1307 m / Abstieg: 1298 m
Bergwanderung Walopsee
SAC Grosshöchstetten Segment Gemütlich
T3, Aufstieg 970 Hm, Abstieg 970 Hm, Distanz 10 km, reine Wanderzeit ca. 4 bis 4:30 h
Samstag, 29. Juni 2024, 07:30 h bis ca. 16 h
Hin und Rückfahrt: Mit PW von Grosshöchstetten nach Boltigen, Reidenbach, Schwarzenmatt, Parkplatz Chlus
Wetter: Sommerwetter, sehr grosse Luftfeuchtigkeit, schlechte Fernsicht wegen Saharastaub
Leitung: Peter Straumann mit Markus Sinniger
Gruppe inkl. Leitung: 1 Frau und 8 Männer
Tourenbeschrieb aus Wanderführer und Ausschreibung und Situation vor Ort: «Idyllisches Bijou im Simmental» - Umgeben von Alpweiden liegt der Walopsee in einer Art Hochtal. Die Rundwanderung beginnen wir beim eindrücklichen Talkessel Chlus, wo der erste steile Aufstieg entlang der Rockschwarteflue wartet. Nach zirka 1 ½ Std. und 500 Höhenmeter werden wir mit einem fantastischen Blick auf den Walopsee belohnt. Nach einem kurzen Flachstück entlang dem See gelangen wir zur Vordere Walop. Dann folgt der Aufstieg via Luchere zum Garte und zur Mittagsrast. Bei guter Fernsicht könnte man hier einen schönen Ausblick auf das Berner Alpenpanorama geniessen. Von jetzt an geht es nur noch bergab via Rohrbode und Rieneschli zurück zum Parkplatz Chlus.
Lieber Pesche, im Namen aller Teilnehmenden danke ich dir für das Erkunden, die Organisation und die Leitung.
Markus Sinniger
Senioren Bergwanderung Niderhore mit Variante
18. Juni 2024, Leitung Urs Schneider und Chlous Bühler
Die recht stattliche Anzahl von 8 Frauen und doppelt so vielen Senioren haben sich für diese Tour ins Diemtigtal angemeldet. Der Transport gelang trotz 4 Zustiegen unterwegs, trotz 2 Zugsverspätungen und trotz meinen Befürchtungen von schwierigen Kreuzungsmanövern problemlos. Auf dem Parkplatz Undergestelen trennten sich die Gruppen. Die Leitung zum Niderhore teilten sich Urs und Chlous. Der abwechslungsreiche und für Senioren doch recht anspruchsvolle Aufstieg durch die schönen Blumenwiesen und die interessante Landschaft fand Anklang. Nach dem Mittagshalt auf dem «Rundumaussicht-Niderhore» führte Chlous die Gruppe weiter über den Buur zum Seebergsee und dem Restaurant.
Res und Urs mit 3 Teinehmern nahmen den Weg zurück zum Parkplatz, was dann auch das Zurückholen der restlichen Autos vereinfachte. Danke Res.
Fast zur gleichen Zeit traf die von Ueli Neuenschwander geleitete Varianten-Gruppe beim Restaurant ein. Diese Wanderung mit der schönen Alpenflora und der Begegnung mit einer Ringelnatter wurde sehr gelobt. Danke Ueli.
Eine Panne hat die Rückfahrt etwas durcheinander gebracht. Das plattfüssige Auto von Paul wurde schliesslich doch mitsamt Fahrer nach Grosshöchstetten gebracht. Wie wir das nächste Mal mit so einer Situation besser umgehen könnten, haben wir gelernt.
Ein spezielles Dankeschön geht an Chlous, der die Schneeschaufel nicht einsetzen musste, an Ueli Neuenschwander und an alle Fahrer.
Ich fand es schön, mit euch unterwegs zu sein
Urs Schneider
G-Bergwanderung Moléson
16. Juni 2024
Leitung: Fritz Hofer, Peter Straumann
Teilnehmende: Beatrice Wyss, Stefan Suter, Rico Schenk, Markus Sinniger, Ruedi Kropf, Beat Ritschard
Bravo à tous ...
Da unsere Rund-Tour am Moléson wegen des schlechten Wetters vom Samstag auf den Sonntag verschoben werden musste, trafen wir just an diesem Vormittag auf die Bergläufer:innen des Moléson-Laufs, die die gut 10 km und 1290 hm von Neirivue auf den Gipfel des Moléson liefen. Um dem Rummel und den Teilnehmenden auf dem teilweise schmalen Bergpfad auszuweichen, drehten wir unsere geplante Wanderung im Gegenuhrzeiger von Plan-Francey aus via Gros-Plané – La Chaux auf den Teysachaux (1909 m). Der steile Auf- und Abstieg ist zwar als Bergweg rot-weiss kartiert und signalisiert, hat aber einige ausgesetzte und herausfordernde Passagen der Kategorie T3/4 und war bis vor wenigen Jahren als Alpin-Pfad blau-weiss markiert. Die Nebelschwaden rund um die Gipfel beim Start der Tour lösten sich schnell auf, und wir wurden mit einem atemberaubenden Rundum-Panorama belohnt (Genfersee, Savoyer Alpen, Freiburger und Berner Alpen, die Region Greyerz, das Seeland und der Jura). Auf dem Rückweg über Belles Rayes und den Rücken des Moléson erfreute uns der Bergfrühling mit Matten voller Anemonen, Ankeballen, Enzianen, Knabenkräuter und dort, wo der Schnee vor kurzem noch lag, auch Soldanellen. Nach der Trinkpause auf der Aussichts-Terrasse des Molésons, einem stündigen Abstieg zurück nach Plan-Francey und der Rückfahrt mit der Standseilbahn (auf dem Metall-Trassée) liessen wir die eindrucksvolle Wanderung auf der Terrasse des Restaurants ausklingen, bevor wir eine gute Stunde später nach der Auto-Fahrt via Bulle-Freiburg-Bern wieder im Emmental ankamen.
….et merci à Fritz und Pesche für die Vorbereitung und Leitung der interessanten Tour!
Beat Ritschard
G-Bergwanderung Capanna Alzasca
8. und 9. Juni 2024
14 Teilnehmer (8 Frauen + 6 Männer)
Tourenleitung: Daniela Wenger und Astrid Gisler
Samstag, 8. Juni 2024:
- Aufstieg: 1500m von Cevio 417m (Maggiatal) zur SAC-Hütte Capanna Alzasca 1734m.
- Wetter: stark bewölkt, eine Stunde Regen
Sonntag, 9. Juni 2024:
- Abstieg: 1500m nach Someo 369m über zwei Wildbäche ohne Brücke und Schneefelder
- Wetter: stark bewölkt, Regen bei der Bushaltestelle in Someo
Vielen Dank für die schöne Tour!
Bettlachberg oder Bettlachstock
Dienstag, 28.05.2024
SAC Grosshöchstetten Senioren
Bericht von Peter Freiburghaus
( LK 1106, 1126 )
Die Mehrheit unserer heutigen Wandergruppe reiste mit dem ÖV über Solothurn an den Start.
Im Migros-Restaurant, beim Bahnhof Grenchen Süd, waren wir komplett und unser Team auf 13 Personen angewachsen. Bei duftendem Kaffee orientierte uns Markus umfassen über den heutigen Tag.
Mit dem Ortsbus erreichten wir um halb zehn Uhr die Haltestelle Gummenweg. Vorerst durchs Wohnquartier ging es schon bald auf feuchtem Pfad bergan. Auf der gleichen Route waren auch zahlreiche Weinbergschnecken unterwegs. Ob berg- oder talwärts war nicht auszumachen.
Nach zwei Stunden wählten drei vife Seniorinnen, zusammen mit dem Co-Leiter Urs, die angebotene Alternative und strebten dem Bettlachberg zu. Der Grund für die Trennung kann nicht das gleichnamige Restaurant gewesen sein; dort war nämlich Wirte-Sonntag angesagt. Die Vier sollten wir erst wieder am Ausgangspunkt antreffen.
Wir übrigen Neun bewegten uns weiter durch den geschützten Buchenwald, in dem bis über 200 Jahre alte Stämme stehen. Seit 1985 wurden hier 561 Hektaren Gehölz sich selbst überlassen. 2021 wurde dieser Wald in die Liste des Natur-Welterbes der UNESCO aufgenommen.
Am Weg trafen wir auf eine eingezäunte, umfangreich ausgestattete Meteo-Messstation, die auch Daten für die wissenschaftliche Erforschung des Baumbestandes erfasst. Das ganze Gebiet weist eine reiche Strukturvielfalt auf. Als Beispiel kann das weisse Waldvögelein gelten. Das eher seltene Orchideengewächs begegnete uns mehrfach am Wegrand.
Um die Mittagszeit erreichten wir einen vielsitzigen Picknickplatz, inmitten einer fetten Alpweide. Eine einfache Überdachung hätte auch Schutz vor Regen geboten. Doch die Sonne war uns endlich gnädig und trocknete unsere schweissnassen Rücken.
Frisch gestärkt überwanden wir dann noch die letzten 60 Höhenmeter bis zur bewaldeten Kuppe des Bettlachstocks auf 1298 m. Schon beim Aufstieg war die Sicht gegen die Alpen durch Wolken sehr eingeschränkt. Doch der Blick aufs „Häftli“, zwischen Aare und Nidau-Büren-Kanal, war zeitweise trotzdem „sonnen-klar“.
Um 13 Uhr machten wir uns an den rutschigen Abstieg. Nach einer Stunde erreichten wir den Wegweiser „944 m / Ebenimatt“. Etwas abseits davon erklommen wir den kleinen Burghügel des „Bettlenschlosses“. Im 10. Jahrhundert stand hier eine erste Holzburg, die ab 1150 zur Steinfestung wurde. Übrig geblieben sind die restaurierten Grundmauern des Bergfrieds.
Nach rund vier Stunden Tageswanderzeit und je 780 m Auf- und Abstieg erreichten wir um 15 Uhr den Ausgangspunkt Gummenweg und anschliessend mit dem Bus den Bahnhof Grenchen. Wiederum im Migros-Restaurant trafen wir auf die vier „Ausreisser“, die ihr Tagessoll bereits eine Stunde früher abgeschlossen hatten. Auch für uns war noch genügend Zeit für einen Kaffee mit Bienenstich.
Plangemäss traf das Gros unserer Wandergruppe um 18 Uhr in Grosshöchstetten ein.
Markus Sinniger hat uns einen erlebnisreichen, perfekt organisierten Tag beschert.
Ein herzlicher Dank gilt ihm und dem Co Leiter Urs Schneider!
Peter Freiburghaus, 01.06.2024
Rundwanderung Chutzen, 14. Mai 2024
«Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah».
Das naheliegende Gute, den Chutzen, wollen wir heute von Münsingen aus erwandern. Beeindruckt vom mahnenden Startwort unseres Wanderleiters, dass wir elf es mit sechs über, bzw. demnächst achtzigjährigen Kameraden zu tun haben, kehren wir dem Parkbad gemächlich den Rücken. Schritt um Schritt, Stufe um Stufe geht es bergauf durch Laub -, später Tannenwald und über grüne Weiden. Reich beschenkt mit Sonnenschein und herrlicher Sicht auf die noch schneebedeckten Alpen erreichen wir um die Mittagszeit den Chutzen, wo unter der alten Linde gegessen wird. Da oben blüht noch der Raps.
Vom Süden sind wir gekommen, nordwärts wird abgestiegen. Münsingen stets zu unseren Füssen wenden wir uns bald nach rechts, so dass wie beim Aufstieg der Weiler Hinter Chlapf passiert wird und die schöne Wanderung schliesslich auf demselben Weg ausklingt, auf dem sie begonnen hat.
Unser herzlicher Dank für Organisation und Leitung geht an Urs.
Beat Kämpf
25 Jahre SAC Sektion Grosshöchstetten
Jubiläumswanderung mit anschliessender Feier; Auffahrt, 9. Mai 2024
2023 Jahr fand die 99. und letzte offizielle Auffahrtszusammenkunft der Sektionen Region Berner Oberland und der deutschsprachigen Sektionen Freiburg und Wallis in Interlaken statt. Wir führten nun zu unserem Jubiläum eine 100. Auffahrtszusammenkunft durch, nur für unsere Sektion.
Frühlings Bike-Tour 2024
Schafhausen-Grünenmatt Heimisbach Loop