Tourenbericht Rundwanderung Grosshöchstetten – Blasen
Dienstag, 10. Dezember 2024
Der Einladung zur letzten Wanderung dieses Jahres folgen 22 Teilnehmende der Seniorengruppe des SAC Grosshöchstetten und ein Gast. Wir treffen uns um 12.00 Uhr auf dem Viehmarktplatz in Grosshöchstetten. Fritz Gerber, unser heutiger Tourenleiter, begrüsst uns. Das Wetter ist angenehm, nicht mehr so bissig kalt wie am Vortag, doch leider bedeckt. Wie in Grosshöchstetten üblich, beginnt die Wanderung mit einer Steigung, nämlich via Eglispor – Schönenwasen auf den Bauplatz zur Brätlistelle. Dieser Bauplatz war vor Jahren gedacht zum Bau eines Spitals, daher der Name. Hier könnten wir bei schönem Wetter das prächtige Alpenpanorama geniessen. Leider sind heute die Berge verhangen. Die gröbste Steigung haben wir nun schon hinter uns. Nach einer kurzen Trinkpause geht es weiter ohne grössere Steigung über Bühl – Krautberg nach Blasen, unserem heutigen Ziel. Soweit der Weg nicht im Wald verläuft, ist der Boden gefroren und wir müssen aufpassen auf die glatten Stellen, denn es hat ein Schäumchen Neuschnee gegeben. Hier auf Blasen trifft noch Hanspeter Heierli zu uns. Die Organisatoren haben wunderbar vorgesorgt. Im Hornusserhüttli ist es schön warm und uns wird ein sehr feiner, grosszügiger Apéro offeriert. Gespendet von Fritz Gerber (als Leiter seiner letzten Tour und seinem 80. Geburtstag) und unterstützt von Niklaus Bühler (Geburtstag). Etwas Süsses aus seiner Backstube und Kaffee steuert Urs Schneider bei als Abschluss Tourenchef Senioren. Ganz herzlichen Dank den Spendern. Nach einer gemütlichen Plauderstunde an der Wärme machen wir uns bereit für den Rückmarsch. Der führt uns vorerst ein kurzes Stück dem gleichen Weg entlang bis zur Abzweigung nach Neuweid – Scheuer – Reutegraben – Alterswil – Schmitte – Hinterlenzligen - Lenzligen nach Grosshöchstetten, wo wir um ca. 16.30 Uhr eintreffen.
Die gemütliche, angenehme Wanderung setzt ein schönes Schlusszeichen im zu Ende gehenden Jahr. Herzlichen Dank an den Tourenleiter Fritz Gerber und allen Teilnehmenden für die gute Kameradschaft.
Euch allen alles Gute, schöne Festtage und uf Wiederluege im neuen Jahr.
Kathrin Schär
SAC Senioren Tourenbericht: 05.11.2024
Langnau – Trubschachen, T1, leicht, 7,3km, Auf/Ab: 100/41m, Zeit: 2:00h
16 Teilnehmer, Leiter: Ute Meerstetter, Urs Schneider
Seit Tagen hatten wir oft den ganzen Tag Nebel, so richtig feuchtes Novemberwetter, darum ist es nicht verwunderlich, dass bereits beim Treffpunkt in Grosshöchstetten um 11:45 Uhr darüber spekuliert wurde, ob sich die Sonne in Langnau zeigen wird. Eigentlich, so war die allgemeine Meinung, hat es in Langnau wenig Nebel, das machte uns zuversichtlich. Sollte es so weit kommen, dass wir die warmen Jacken in den Rucksack versorgen konnten. Ja! Tatsächlich. Der Zug fuhr in Richtung Zäziwil, da war noch Nebel, aber in Bowil die ersten Aufhellungen und dann vor Langnau Sonne pur.
Das erhellte die Gemüter und so starteten wir mit guter Laune unsere Wanderung. Bei der Ramserenbrücke, (1793) der ältesten pfeilerlosen Brücke des Emmentals, gab es eine kleine Trinkpause. Die Schaukel am Baum machte einige Senioren wieder zu Jugendlichen. Möglichst weit ausholen, das macht Spass! 14:30 Uhr erreichten wir die Mühle Haldemann zu einer kleinen Führung. Die Mühle wird in 3. Generation geführt und liefert unter anderem das Bretzelimehl an die Firma Kambly. Sie macht aber auch Futtermischungen für Tiere. Ein toller Betrieb, der einheimisches Getreide verarbeitet. Gerne wären einige noch länger dortgeblieben, jedoch der süsse Geruch, welcher uns von Kambly her wehte, liess uns der Mühle den Rücken kehren. Da wir etwas später als geplant waren, entschieden wir uns eine spätere Verbindung zurückzunehmen, damit wir die verdiente Degustations- Abschluss- Kaffee Pause ausgiebig geniessen konnten. Für einmal waren die Rucksäcke auf der Heimreise gefüllter als beim Start, denn ein Säckli Guetzli muss man doch mitnehmen, wenn man schon mal bei Kambly war. Schliesslich haben wir eine Wanderung nach Trubschachen gemacht.
Ute Meerstetter
Herbst-Bike-Tour 2024
vom 19.01.2024
E spezieui Näbu-Biketuur hei mir erläbt,
ou we dr Dräck a üsne Bike het kläbt.
Dr Ueli het di richtegi Entscheidig u aui Wägli gfunge,
Fazit vo üs, es hets äbe gliich brunge.
Danke Ueli für di umsichtegi Leitig,
di Tuur vergässe mir nid so gleitig.
Susanne Bartlome
Rubigen – Kehrsatz – Bütschelegg – Toffen – Gerzensee – Rubigen
Leitung: Ueli Glatz
Ca. 1000Hm, 38km, Start 09:10, Ziel 14:13, unterwegs 5:03h, davon in Bewegung 3:30h
Teilnehmer: 1 Tourenleiter, 5 Teilnehmer; 3 x Bio-Bike und 3 x E-Bike
Wanderung am Mont Vully
Der «Sentier historique du Vully» mit Start und Ziel in Sugiez ist eine interessante Tour durch die Rebberge und dem Gebiet des Mt. Vully. 18 KameradInnen folgten Fritz Gerber zur heutigen Wanderung.
Obschon die Prognosen am Sonntag noch trockenes Wetter voraussagten, begann es bereits kurz nach dem Aufbruch zu Regnen. «Jä nu» - mit Schirm und Pelerine und Blick auf den Murtensee gings weiter entlang der Rebhänge zu den «Grottes des Roches grises» einem Höhlensystem aus der Zeit des 1. Weltkrieges, das zur «Fortifikation Murten» gehörte.
Nach einer Trinkpause, die ein paar Interessierte auch zu einem Kurzbesuch der Höhlen nutzten, folgten wir dem Weg hinauf nach Lugnorre vorbei am Rest. Auberge des Clefs (leider Mo + Di geschlossen) zum «Reduit du Vully» einem wichtigen Infanteriestützpunkt während der grossen Kriege des 20. Jahrhunderts.
Am «Place de l’Antenne» machten wir Mittagshalt. Wegen Dauerregen, ohne trockenes Plätzchen fiel der Halt entsprechend kurz aus. Danach führte die Route über ein Hochplateau und danach durch Waldlandschaft wo der Agassiz-Stein zu sehen war. Anhand dieses Findlings konnte Louis Agassiz die Existenz von Gletschern nachweisen.
Louis Agassiz (geb. in Môtier, 1807- 1873) war ein bekannter Natur- und Gletscherforscher. Weiter folgten wir dem Weg Richtung Gipfel des Mt. Vully. Dabei gelangten wir zu einer weiteren Sehenswürdigkeit, dem «Oppidum» einem durch die keltischen Helvetier ungefähr 124 v.Chr. erbauten 600m langen Befestigungswalls. Dieser wurde zwar vor deren Weiterzug nach Gallien niedergebrannt. Für die Expo 02 wurde das Oppidum originalgetreu wieder nachgebaut.
Auf dem Gipfel des Wistenlacherberges (=frz. Mont Vully) verwehrte uns leider Nebel die schöne 3 Seen-Rundsicht. Ein kurzer Halt vor der Panorama-Tafel, ohne jegliche Sicht auf die Berge, machten wir uns auf den Abstieg nach Sugiez. Wegen nassem und glitschigem
Feld- und Waldweg folgten wir ein Stück der Teerstrasse hinab ins Dorf.
Die erlebnisreiche Wanderung fand ihren Abschluss wiederum in Sugiez. Der Vize-Wanderleiter Urs dankt Fritz Gerber für seine perfekte Vorbereitung und die damit verbundene Arbeit sowie für seine interessanten Erläuterungen zu den jeweiligen Themenstationen. Applaus. Abschluss im Café Guillaume, auf Deutsch Wilhelm, (das erfreulicherweise auch Bier ausschenkt).
Der Regen hat inzwischen nachgelassen.
Ernst Zürcher
18.10.24
Ferien Korsika zum 25-Jahr-Jubiläum SAC GH vom 20.9.- 06.10.2024
23 Personen nahmen sich Zeit für Ferien in Korsika – Einige nur eine knappe Woche, andere gut zwei Wochen. Nicht ganz alle waren SAC-Mitglieder, aber Familienmitglieder von SAC- und Jolern.
Unser Verein führte schon mehrmals Korsikaferien durch. Die Idee, dies im Jubiläumsjahr nochmals anzubieten, hat sich gelohnt.
Die An-und Abreise, so wie die Unterkunft hat jeder selbst organisiert.
Ausgangspunkt war der Campingplatz Marina d`Erba Rossa in Ghisonaccia an der Ostküste.
Die bunte «Truppe» hat sich jeden Abend von den erfahrenen und «eingefleischten» Korsikakennern unseres Clubs inspirieren lassen, was man am nächsten Tag unternehmen könnte.
Es wurde viel in Klettergärten aber auch an schönen Mehrseillängenrouten geklettert, viel gewandert, gebadet und das gemütliche Zusammensein beim Essen oder Trinken und Ausflüge nach Bonifacio und in kleine unbekannte Dörfer oder zum «Lädele», durften auch nicht fehlen!
Das Wetter hat mehrheitlich mitgespielt und wir alle konnten das wilde, schöne Land (wieder) ein bisschen (mehr) kennenlernen.
Die Durchmischung der Teilnehmer war schön. Von zweijährig bis und mit siebzigjährig waren Frauen und Männer dabei.
Alle kamen unverletzt nach Hause, sogar der Streik der Transportunternehmen in Korsika konnte umgangen werden…..
Vielen herzlichen Dank den Organisatoren, Leitern, Köchinnen und allen, die mit Freude mitmachten und zu den gelungenen Ferien beitrugen!
Christa Johner
Kinderkommentare:
Mario: Es isch kuhl gsie mit aune ga Chlättere u jede Tag is Meer z ga.
Melinda: Es hed immer öpper ume gha wo hei ghoufe Spiele u chli hei zoge u trage wemer bim loufe nümm hed möge.
Leandra: Mir hed am meiste gfaue, dasmer mit de Familie us de Schwyz use si u schön wimer am Strand mit aune hed chönne sangele u is Meer ga bade…..
Schaut euch die Fotos an, Bilder sagen oft mehr als Worte….
Gipfelwanderung Chnübeli 1424m
Ein würdiger Ersatz für die ursprünglich vorgesehene Wanderung.
Der Weg führt die 14 (davon laut Urs 35,7 % ü-80) mit ÖV angereisten SACler von der Losenegg im Eriz via Chnübeli in die freundliche Bäckerei Schenk in Oberei, Süderen (Ausklang und Abrechnung).
Urs, in gewohnt umsichtiger und verantwortungsvoller Art gleich nach dem Ausstieg aus dem Bus mit dem sachdienlichen Hinweis: «Vergässet nid ds EasyRide abzsteue». Auf Geheiss der tiefhängenden Wolken konzentrieren wir uns unterwegs auf die nähere, so reizvoll hügelige Umgebung, Pilze, u.a. Eierschwämme, am Wegrand und auf unsere Gespräche. Aufsteigende Nebelschwaden zeigen die Landschaft vom Gipfel aus wie durch einen zarten Schleier, lassen sie für kurze Zeit ganz verschwinden, bevor sie sie wieder freigeben. Die Orientierung verlieren wir beim Essen an dem kreuzförmigen, nach den vier Himmelrichtungen ausgerichteten Tisch jedenfalls nicht.
Auf der sonnigen Rückfahrt über Rohrimoos-Bad, Kuhstelle - weit und breit nirgends eine Kuh -, Heimenschwand und Linden nach Oberdiessbach meldet sich in der Ferne ein Teil der frisch verschneiten Hochalpen zurück.
Danke Urs und Markus für euer Engagement für unser aller Wohl!
Beat Kämpf
Samstag, 07.09.2024
Ammertenspitz, über den Aeugi-Lowa-Weg
( LK 1266, 1267 )
An diesem klaren Septembertag verlässt ein voll besetzter PW um 7 Uhr den Viehmarktplatz. Auf dem Parkfeld, vor der Abzweigung ins Diemtigtal, stossen noch drei weitere Bergfreund:innen dazu.
Heute mit dabei sind: Das bewährten Duo Stefan Suter als Tourenleiter und Robert Meerstetter als Co-Leiter; im weiteren Alice Gugger, Barbara Hofer, Marianne Steiner, Fritz Hofer, Rico Schenk und der Schreibende.
Vor dem Betriebsbeginn der Metschbahn reicht die Zeit noch für einen Startkaffee in der Dorfmitte von Lenk. Punkt 9 Uhr bringt uns eine 10er-Kabine vom Rotenbach auf den Metschstand (2067 m). Zu Beginn unserer Tour folgt ein sanfter Abstieg zum Bummerpass.
Erst jetzt geht’s für die G-Gruppe im A-Tempo richtig los. Und zwar auf dem blau-weissen, Gratweg, der seinen Namen zu Recht trägt. Vorerst ist er beidseitig gesäumt von steil abfallenden Geröllfeldern. Zwei kräftige weisse Geissen begleiten uns und kommen uns gefährlich nah. Lange lassen sie sich nicht zur Umkehr bewegen.
Im Juli 1997 wurde dieser Aeugi-Lowa-Weg von Bundesrat Ogi eröffnet. Der Text auf der Hinweistafel „Nur für geübte Alpinisten“ wurde für uns zunehmend glaubhafter.
Nach gut einer Stunde erreichten wir einen Holz-Unterstand mit aufwendigem Blitzschutz. Er ist an die Felswand angelehnt und hat sicher schon manchem Berggänger Schutz geboten. Unmittelbar anschliessend mussten wir uns, inklusive Rucksäcke, durch eine schmale Felsspalte zwängen. Eine reale Bodymass-Selektion. Klar, dass wir alle acht durchkamen.
Übrigens war das Engnis angeschrieben mit „Jumpfere Zwick“ – honi soit qui mal y pense.
Jetzt führte der schmale Pfad weiter der Felswand entlang, gesichert mit massiven Ketten. Rechts über uns ragten hohe Felstürme auf. Immer noch ging es steil aufwärts, bald über eine 80-stufige Stahltreppe und etwas später nochmals über 43 Tritte.
Um halb zwölf erreichten wir das Gipfelkreuz auf 2613 m.ü.M. Eine atemberaubende Rundsicht in der glasklaren Herbstluft erwartete uns. Der Blick glitt vom Lohner, über die Spitze des Eigers, bis zum dominierenden Wildstrubel, der direkt vor uns aufragte. Weiter geht das Panorama zum Weisshorn, Wildhorn, Albristhorn, über die Freiburger- bis zu den Berner Voralpen, eine veritable 360°-Sicht.
Nach der Gipfelrast strebten wir dem Ammertenpass zu (2443 m). Der folgende Abstieg ins Ammertentäli war nicht ohne. Er war immer wieder durchsetzt mit kurzen, heiklen Passagen. Der Ammertenbach hat hier eine eindrückliche Schlucht gegraben. Weiter unten, auf der Rezlibergweid, vereinigt er sich mit der Simme.
Auf einem felsdurchsetzten Plateau, mit dem zutreffenden Namen Schafberg (1932 m), holten wir die grosse Mittagspause nach. Eine vielköpfige Schafherde bedrängte uns hier, die offensichtlich auf Gratisfutter hoffte.
Über die Staldenweid, vorbei an der Abzweigung „Zu de sibe Brünne“ kommen wir zur Barbarabrücke (1240 m). Nicht von Ungefähr ist sie gegenwärtig für Wanderer gesperrt. Dafür präsentierte sie sich im stiebenden Wasser der Simme als erfrischendes Naturschauspiel.
Auf einem Fahrweg weiter abwärts erreichten wir, nach 1630 m Abstieg und 5 Stunden Wanderzeit, das Restaurant Simmenfälle. Eine knappe Stunde blieb uns, um genüsslich den Durst zu stillen, bis uns um 16.14 Uhr das proppenvolle Postauto in Richtung Lenk zu unseren Fahrzeugen brachte.
Das Führerduo hat uns eine attraktive Tour beschert. Ganz herzliche Dank den beiden für die Durchführung. Dabei darf wieder einmal erwähnt werden, dass ja auch Rekognoszierung, Dokumentation sowie Vorbereitung und Abrechnung dazu gehören.
Peter Freiburghaus
Bergwanderung der Gruppe G vom 24. 08. 2024
Kreuzboden – Gspon
264m ↗ / 770m ↘ / 14km / 4 Std 40 Min (reine Marschzeit)
Ab Grosshöchstetten mit dem Zug, reisen 12 Mitglieder um 6.45 Uhr Richtung Thun (wo noch eine Zusteigerin wartet) nach Spiez, Visp.
In Visp herrscht reger Betrieb auf dem Busterminal (Bahnlinie Richtung Täsch nach Unwetter immer noch gesperrt). Mit etwas Glück finden wir im zweiten Postauto Richtung Saas Grund Bergbahnen noch freie Plätze.
Bei der Talstation wartet der letzte Teilnehmer, Hans Bigler, Co Leiter vom heutigen Tag.
Mit der Luftseilbahn schweben wir bis Kreuzboden (2400m). Herrlich, diese imposanten Hochalpen wie Allalinhorn, Alphubel, Mischabelgruppe, Weissmies ect. vor Augen beim Kaffee trinken auf der Sonnenterrasse.
Um 9.50 Uhr wandert Markus leicht aufwärts los. Nach wenigen Minuten der erste Halt. Das Gipfelfoto muss noch geschossen werden, denn wir befinden uns auf dem höchsten Punkt des heutigen Tages und was gemacht ist, ist gemacht.
Über Felsplatten und später auf gutem Bergweg geht es immer leicht auf – und abwärts bis zur Mittagspause kurz nach Lind Bodu. Die einen unter dem Regenschirm, der sie vor der Sonne schützt, die anderen bevorzugen einen Powernap im Schatten.
Begleitet von einer wunderbaren Aussicht geht es weiter bis Gspon Bergstation. Elf zu drei Stimmen beschliessen wir, ab da mit der Luftseilbahn nach Staldenried zu gleiten.
Per Bus und Bahn geht es nach einem wunderschönen Tag wieder heimwärts.
Ganz herzlichen Dank an Markus Sinniger und Hans Bigler für die tolle Organisation!
Alice Gugger
Senioren Tourentage Val Müstair 10. – 15 August 2024 alle Tourenberichte
Sonntag, 11. August 2024 Ofenpass - Lü
Bergwanderung T2, Aufstieg 235 Hm, Abstieg 467 Hm, Distanz 9.5 km, Wanderzeit ca. 2¾ h
Um 7 Uhr treffen wir uns am reichhaltigen Morgenbuffet.
Eine Bergwanderung bei prächtigem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen steht bevor.
Um 08:45 fahren wir mit dem Postauto von Fuldera bis auf den Ofenpass (2148 m). Dort begrüsst uns Niklaus Bühler. Als Leiter 2 und «Schlussmensch» wirkt heute Markus Sinniger.
Kurz nach 9 Uhr ist Abmarsch auf dem Höhenweg Richtung Alp da Munt (1230 m). Um 10:20 gibt es eine Kurzpause in der wunderbaren Alpenwelt.
Es geht weiter Richtung Lü. Auf der Alp Champatsch (2200 m) gönnen wir uns die Mittagsrast. Dabei können wir der Sennin zuschauen, wie sie ihre Rinderherde auf die nächste Alpweide treibt oder zu treiben versucht.
Wir wandern etwa 20 Minuten weiter und treffen um etwa 12:30 im Alp-Restaurant Champatsch (2088 m) ein. Dort geniessen wir ein Dessert, welches uns vom Geburtstagskind offeriert wird.
Um 14 Uhr erreichen wir unser Ziel Lü (1916 m). Einige löschen ihren Durst mit einem köstlichen, kühlen Bier (Bun) von Tschlin und fahren dann mit dem Postauto nach Fuldera. Andere verlängern die Wanderung auf eigene Faust und erreichen unsere Unterkunft zu Fuss.
Um 17:30 treffen wir uns zum Apéro und anschliessendem Abendessen.
Die heutige Tour war eine ideale Tour als Einstieg in unsere Tourenwoche. Herzlichen Dank, lieber Chlous, für die Leitung der abwechslungsreichen, gemütlichen Tour.
Markus Sinniger
Montag 11. August 2024 Munt La Schera 2600 m
Da wir auf dieser Tour Tausende Edelweiss sehen werden, nennen wir sie die Edelweiss-Tour.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir mit dem Poschi 08.45 Uhr Richtung Ofenpass, Il Fuorn. Einige scheinen nicht viel geschlafen zu haben, begleitet einem doch alle Stunden das schöne, «beruhigende» Geläute der Kirchenglocken. In Il Fuorn marschieren wir um 09.15 Uhr los, denn unser Ziel ist der Berg Munt la Schera (2600m). Zuerst geht’s durch den kühlen, mystischen Wald, dann über Steinhänge und fette grüne Wiesen. Kratzspuren und für uns unbekannter Kot am Boden lassen u.U. darauf schliessen, dass hier Bären zu Hause sind: Ist es der M112 oder der M325? Auf der Alp la Schera (2100m) erfreuen wir uns am frischen, kalten Brunnenwasser. Der Picknickplatz ist in einem grösseren Umkreis mit Pfählen abgegrenzt, der nicht überschritten werden darf. Befinden wir uns doch im Nationalpark, wo man sich nur auf den markierten Pfaden und eben im abgegrenzten Plätzen aufhalten darf. Die Pause ist erholsam und interessant, schauen uns doch in einiger Entfernung zwei Murmeli aufmerksam zu. Bald darauf geht’s gemütlich, im Seniorentempo weiter. Wetter ist gut, Temperatur angenehm. Und dann geschah etwas, was wohl alle von uns noch nie gesehen haben. Am Wegrand links und rechts Edelweiss an Edelweiss, tausende, wenn nicht abertausende. Ein botanischer Leckerbissen lässt unsere Herzen höherschlagen. Nun wird der Weg steiler, das Ziel ist zu sehen. Klaus motiviert uns, die letzten Höhenmeter zu bewältigen. Glücklich und stolz erreichen wir um 12.15 Uhr den Gipfel Munt la Schera auf 2600 m. Gratulationen und Umarmungen folgen noch und noch und natürlich ein Gruppenfoto mit zufriedenen Seniorinnen und Senioren des SAC Grosshöchstetten. Wir geniessen ein unbeschreibliches Panorama, unser mitgebrachtes Essen und ein Schluck Tee aus der SAC Jubiläumsflasche. 1 ¼ Stunden dauert die Mittagspause. Dann beginnt der Abstieg nach Buffalora, wo wir rechtzeitig um 15.30 Uhr das Poschi erreichen, ohne einen Tropfen Regen, denn unterdessen drohen aufgekommene dunkle Wolken auf eine Naturdusche. Die ganze Tour war 13 km lang, 800 m ging’s hinauf und 700 m hinab. Reine Marschzeit 5 Stunden. Im Hotel zurück feiern wir unsere Leistung mit einem einheimischen Tischliner-Bier.
Sonja, Romy, Martin
Dienstag, 13. August 2024 Piz Umbrail 3033 m
Das Warten auf das Postauto vor der Chasa Cumünala hat heute eine besondere Note. Volkstümliche Klänge eines Handorgel-Spielers empfangen uns. Sogleich schwingen zwei Paare aus unserer Mitte das Tanzbein. Wahrlich ein beschwingter Einstieg in die heutige Königsetappe.
Das Postauto bringt uns talauswärts nach Sta. Maria, wo wir umsteigen in den Bus Richtung Süden ins Val Muraunza. Nach der ersten Haarnadelkurve begrüsst uns der Chauffeur und erklärt sogleich, bis Bormio würden noch 83 solche folgen und es sei seit 15 Jahren auf diesen Fahrten noch nie jemandem schlecht geworden. Zielstrebig und elegant – trotz Kreuzungsmanövern mit Automobilisten, die wohl erstmals auf einer teilweise schmalen Passstrasse unterwegs sind, und Überholen von Bikern, die sich nach oben kämpfen – führt er uns auf den Pass Umbrail, den höchstgelegenen Strassenpass der Schweiz (2501 m). Trotz ‘‘Schengen‘‘ lesen wir am grossen Haus Schweizerisches Zollamt / Dazi Svizzer / Dogana Svizzera.
Unter blauem Himmel und bei sommerlicher Temperatur starten wir um 1000 Uhr unsere heutige Tour. Der Wanderweg führt vorerst über sanfte Alpweiden, wird dann steiler und mündet über Kalkgeröll in eine steile Felspassage. Diese lässt sich dank der montierten Ketten gut überwinden. Wer weniger Vertrauen in diese hat, findet gute Griffe am warmen Fels. Bereits um 1140 Uhr erreichen wir den Gipfel des Piz Umbrail (3033 m).
Auf der gleichen Route folgen uns verwegene Mountainbiker, die ihr Gefährt meistens tragen müssen, weil zum Stossen der Platz fehlt. Über den Piz Umbrail führt eine der höchstgelegenen Mountainbike-Routen der Alpen (mit Abfahrt zum Lai da Rims, einem der schönsten Bergseen, ins Val Vau und nach Sta Maria).
Die Aussicht auf dem Piz Umbrail ist grossartig: Im Vordergrund das Stilfserjoch, mit einer Höhe von 2757 m der höchste durch eine asphaltierte Straße erschlossene Gebirgspass in Italien und der zweithöchste Gebirgspass der Alpen. Im Südosten fallen die weissen Hänge des Ortler und die Königsspitze (Gran Zebru) ins Auge, dann die Ötztaler Alpen im Nordosten und die Adamello- und die Berninagruppe im Süden bzw. Südwesten und schliesslich die Münstertaler Berge im Norden.
Nach dem Mittagessen, dem wiederholten Rundblick, dem Eintrag im Gipfelbuch und der Gipfelfoto steigen wir auf dem gleichen Weg zügig ab. Chlous Bühler, unser Tourenleiter, wird uns am Abend für unsere Leistung auf dieser für Senioren doch eher anspruchsvollen Tour gebührend loben.
Aus Westen ziehen dunkle Wolken auf. Bereits fallen einige verirrte Regentropfen. Dennoch bleibt uns auf der Passhöhe bis zur Rückfahrt mit dem Postauto die Zeit, den Lehrpfad zu studieren, der über die militärhistorische Bedeutung dieses Passübergangs und die schwierigen Bedingungen informiert, unter denen sich die Schweizer Truppen hier während des Ersten Weltkriegs verschanzt hatten.
Der nun aufkommende Regen vermag unsere gute Laune in keiner Weise zu trüben. Neben dem Warten auf den Bus stellt sich für Bernhard einzig die Frage: Wie lang geit’s no bis Tschlin? Gemeint ist natürlich nicht das kleine Dorf zuunterst im Unterengadin sondern das aus der dortigen Bieraria Tschlin SA stammende helle naturtrübe Bier in der Bügelflasche, das Tschlin cler, das uns nach der Tour auf der Terrasse unseres Hotels jeweils den Durst löscht und den Übergang zum geselligen Abend schafft.
Hans R. Burri
Mittwoch, 14. August 2024 Lü nach S-charl
Wanderung durch den «God Tamangur & God da Tablasot» von Lü nach S-charl
Länge 13.3 km / 413 m ↗ 530 m ↘ / Wanderzeit mit Pausen und Rast ca. 4,5 Std.
Ein weiterer Tag mit herrlichstem Bergwetter! Das Postauto bringt uns in weniger als einer Viertelstunde von Fuldera nach Lü. Von ursprünglich zehn Teilnehmern unserer Wandergruppe sind wir nun für unseren letzten Wandertag noch sieben. Heute Morgen musste sich leider Edith von uns verabschieden, und gestern Abend schon Doris und Markus.
Unsere Route beginnt mit einem leichten Anstieg durch den kühlen Wald ab Lü in Richtung Alp Champatsch. Kurz vor dem Alp Restaurant La Rosa biegen wir rechts ab, und der Anstieg wird steiler, bis wir auf 2250 m den Pass da Costainas erreichen. Hier machen wir die erste Rast und geniessen den wunderbaren Blick in das weite und abgeschiedene Tal des God Tamangur. Die zwei einsamen Alphütten links und rechts am Talhang regen zu „gewissen Träumen“ an. Genüsslich wandern wir nun leicht abwärts über den von Mooren und Wildblumen gesäumten Talgrund entlang des sich schlängelnden Wildbachs, begleitet vom Gebimmel einer Herde Mutterkühe, bis wir die Alp Astras und damit den Beginn des Märchenwaldes God Tamangur erreichen. Nach einer kurzen Rast durchschreiten wir nun das eigentliche Highlight der Route: den höchstgelegenen, geschlossenen Arvenwald Europas mit bis zu 700 Jahre alten Arven auf einer Fläche von etwa 86 Hektar. Der stark mit Wurzelwerk und Steinen durchzogene Wanderweg führt uns durch den mystischen Wald, dann über Alpweiden der Tamangur Dadora, vorbei an weidenden Pferden, bis hinab zur Einmündung in das parallel verlaufende Alpsträsschen bei Motta da Praditschöl. Nun geht es weiter durchs God da Tablasot, und es ist Zeit für unsere Mittagspause. Es ist immer noch angenehm warm, aber langsam beginnt sich der Himmel zu verdunkeln. So machen wir uns auf den letzten kurzen Abschnitt und erreichen unser Ziel S-charl bereits um ca. 13 Uhr. Eine gemütliche Gartenwirtschaft gleich am Weilereingang lädt uns zu einem erfrischenden Bier ein, und so findet unsere beeindruckende Wanderung einen würdigen Abschluss.
Ein wunderbarer Wandertag fand hier seinen Abschluss – leider! Leider, weil es der letzte Tag einer grossartigen Bergwoche war und auch, weil es Chlöisus letzte Wanderwochenführung war. Dies ist besonders bedauerlich, und so bleibt uns an dieser Stelle nur, ihm herzlichst für sein herausragendes Engagement als Organisator und Wanderwochen-Tourenchef zu danken!
22.08.2024/BeBa
Wir haben eine paar tolle Tage erlebt.
Die einmal mehr kompetente Führung durch Chlöisu, das ausgezeichnete Wetter, die schönen, zum Teil für Senioren doch recht anspruchsvollen Touren, die sehr gute Unterkunft im Hotel Staila und die liebenswerte Teilnehmergruppe – perfekt.
Herzlichen Dank für die Leitung, das gute Gruppenklima, die Tourenberichte und die zahlreichen Fotos
Urs Schneider
SAC Grosshöchstetten Senioren
T1, Aufstieg 300 Hm, Abstieg 340 Hm, Distanz 12 km, Wanderzeit ca. 4h
Dienstag, 6. August 2024
Treffpunkt 08:25, Bahnhof Grosshöchstetten
Reisen mit ÖV nach Grasswil, Wanderung (2 ½ h) über den Steinenberg. Zu sehen gibt es mehrere Findlinge (Erratische Blöcke, errare = irren), insbesondere den sogenannten Schalenstein mit seinen geheimnisvollen schalenförmigen Vertiefungen. Dann wandern wir nach Steinhof (Exklave des Kantons Solothurn) zur Grossen Fluh «Grosse Flue» (drittgrösster Findling des Rohne-Gletschers). Etwa 300 Meter nebenan befindet sich und die kleine Fluh, der sogenannte Fruchtbarkeits- oder Chindili-Stein.
Mittagspause bei der grossen Fluh mit Apero (Geburi von Fritz) und Bräteln von 12:30 bis 13:50h
Wanderung (1 ½ h) nach Herzogenbuschsee, Ausklang
Retour 17:30, Grosshöchstetten
Wetter: 30 Grad (einige km im kühleren Wald), Sommertag
Leitung: Markus Sinniger mit Ute Meerstetter
Teilnehmende: 5 Frauen, 6 Männer
07.08.2024, Markus Sinniger
G-Tourentage Les Diablerets, 21.– 25.07.2024
Sonntag, 21.07.2024
Les Diablerets Village – Refuge de Pierredar
Die ersten „7 Aufrechten“ SACler reisten mit dem ÖV ab Grosshöchstetten ins Waadtland. In Spiez war unsere Gruppe auf 4 Frauen und 9 Männer angewachsen. Beim Umsteigen in Zweisimmen, in einen Panoramawagen der MOB, beehrte uns die Patrouille Swiss mit mehreren Überflügen. Die 9er Staffel Pilatus Porter war auch noch für das Finale am Tennisturnier in Gstaad in der Luft.
In Gstaad wechselten wir ins Postauto, das uns über den Col du Pillon ins Dorf Les Diablerets und bis zur Station „Parc des Sports“ brachte. Witterungsbedingt und, entgegen seinem Programm, hatte Stefan entschieden, nicht schon auf der Passhöhe zu starten.
Nach der 3,5-stündigen Hinfahrt kamen wir in der „Milchtrinkhalle“ des Hotels Victoria zu unserem Morgenkaffee, grosszügig gespendet von Fritz. Das Gebäck dazu sponserte noch der Chef de l’hotel.
Präzis um 12 Uhr starteten wir ins Tal der schäumenden „Grande Eau“. Nach einer ersten Wanderstunde genossen wir im Talkessel, beim Punkt 1340, Creux de Champs, die Mittagsverpflegung. Bei bedecktem Himmel umschloss uns nur kurz der allgegenwärtige Nebel.
Nun ging es, bei hoher Luftfeuchtigkeit, nur noch schweisstreibend steil aufwärts.
Bei einem zweiten Halt zeigte sich erstmals kurz die Sonne.
Um etwa 16 Uhr erreichten wir, nach 1200 Höhenmetern, das Refuge de Pierredar auf 2298 m.ü.M. Begrüsst wurden wir von der sympathischen welschen Hütten-Crew. Wöchentlich wechselt hier die Besetzung von Freiwilligen des Club de Pierredar.
Entgegen allen Prognosen entgingen wir beim Aufstieg dem angedrohten Regen und konnten den akuten Durst auch noch im Freien löschen.
Nach dem individuellen Retablieren war der Apéro demi-riche mit einem 2023er St-Saphorin temperaturbedingt aber in der Hütte angesagt.
Zum Abendessen mundete uns die nahrhafte Pasta, entweder mit Rahm oder Soya und Käse ausgezeichnet. Als Clou verwöhnte uns Daniel dann noch mit den sehr süssen Waadtländer Spezialitäten „Raisinée“ (hergestellt mit eingedicktem Apfel-/Birnenmost) und „Tarte avec vin blanc“.
Nach dem nahrhaften Mahl hatte jede/jeder das Bedürfnis nach frischer Luft. Das Lichtspiel der untergehenden Sonne mit den angestrahlten Wolkenbändern über den Freiburger Alpen war faszinierend. Die massive Steinhütte war in goldenes Licht getaucht. Kein Handy blieb in dieser magischen Stunde unbenutzt.
Nach dem Eindunkeln bezogen wir gern und frühzeitig unsere Schlafstellen im 22-plätzigen Dachraum. Wir waren für einmal die einzigen Gäste in der Hütte.
Erwartungsvoll schlummerten wir, mehr oder weniger rasch, dem neuen Tag entgegen. Er sollte uns einen herausfordernden Klettersteig und die Erklimmung des Sex Rouge bringen. Beim zweiten Ziel sind frivole Fantasien fehl am Platz. Hier noch die schulmeisterliche Erläuterung: Sex für Berggipfel kommt vom lateinischen saxum = Fels. Also ganz einfach der „Rote Fels“!
Peter Freiburghaus
Montag, 22.07.2024
Refuge de Pierredar – Scex Rouge – Cabane des Diablerets
Am Morgen ca. 07.30 Uhr gab es Frühstück. Stefan liess uns etwas ausschlafen, da wir heute für diese Etappe genügend Zeit hatten. Es war nicht klar, ob wir an diesem Tag noch mit Regen rechnen mussten. Der Morgen war nicht wolkenlos, die hohe Luftfeuchtigkeit bildete Nebelwolken und wir hatten keine Weitsicht. Die Tourenleitung entschied sich aber nicht länger zu warten und so starten wir ca. 08.45 Uhr Richtung Klettersteig.
Klettersteig Via Ferrata des Dames Anglaises
Ob der Klettersteig von englischen Damen errichtet worden ist oder ein besonders beliebtes Reiseziel der weiblichen Bevölkerung des Inselreiches war, soll hier unbeantwortet bleiben. Die Via Ferrata des Dames Anglaises ist bekannt für ihre Schwierigkeit. Schon der Zustieg war eine kleine Herausforderung, da der Weg steinig und steil war. Von dem Refuge de Pierredar (2298 m) auf weiss-blau markierter Route (teilweise mit Drahtseilen und Ketten gesichert) wanderten wir zum Einstiegspunkt vom Klettersteig.
Der Klettersteig
Um genau 09:40 Uhr ging es los: Wir betraten die Via Ferrata des Dames Anglaises (2590 m). Schon nach wenigen Minuten geschah das erste kleine Malheur. Ein fallender Stein traf Fritz genau auf der Nase. Das Resultat? Eine blutige, aber glücklicherweise nicht gebrochene Nase. Blut tropfte munter auf den Weg, was uns den restlichen Tag eine gut markierte Route bescherte. Lisi, unsere Heldin des Tages, packte schnell ein Pflaster aus ihrem Erste-Hilfe-Set aus und verarztete Fritz mit beeindruckender Geschwindigkeit. Trotz der improvisierten Nasenpflaster liess sich Fritz den Spass nicht verderben und setzte tapfer seinen Weg fort.
Weiterer Verlauf
Die ersten steilen Meter bilden sogleich die «Schlüsselstelle» und führte uns senkrecht eine Felswand hinauf, gesichert durch Eisenklammern und Stahlseile. Der Ausblick war atemberaubend, aber der Fokus musste auf der sicheren Hand- und Fussplatzierung liegen. Zum Glück gab es keine weiteren unvorhergesehenen «Nasenbrecher».
Der Weg setzte sich fort mit engen, ausgesetzten Passagen, die nur für erfahrene - das waren wir ja alle - Kletterer geeignet sind. Eine besonders herausfordernde Stelle war eine Überhangpassage, die viel Armkraft erforderte. Hier musste man sich voll auf das Klettersteigset und die Sicherungen verlassen. Ein kleiner Teil des Klettersteigs war vom Schnee bedeckt, so mussten Robert und Hans für uns ein Sicherungsseil legen, so dass wir uns am Seil sichern konnten. Eine weitere Schlüsselstelle der Via Ferrata des Dames Anglaises ist ein etwa 10 Meter langer, nahezu senkrechter Felsvorsprung. Hier gab es keine Tritte oder Klammern – nur das Stahlseil zur Sicherung. Der Adrenalinkick war enorm, und jeder Griff musste gut überlegt sein.
Gipfelankunft 12:30 Uhr
Die letzten Meter zum Gipfel Col de Prapio (2831 m) waren eine Mischung aus Erleichterung und Stolz. Der Blick vom Gipfel auf die umliegenden Bergketten und das Tal war die Mühe und die Strapazen wert. Wir genossen die erfrischende Bergluft in vollen Zügen und das wohlverdiente Mittagessen.
Fazit
Die Via Ferrata des Dames Anglaises ist definitiv nicht für alle geeignet. Die Route fordert nicht nur physische Stärke, sondern auch mentale Ausdauer und Konzentration.
Nach der Mittagspause marschierten wir zum Gipfel Scex Route Bergstation und weiter zum Peak Walk (Fussgängerhängebrücke 2971 m) die einzige Brücke auf der ganzen Welt, die zwei Gipfel miteinander verbindet. Leider hatten wir keine Fernsicht, da dicke Nebelwolken die Brücke ummantelten. Hier bei der Bergstation verabschiedeten sich die drei (Dames Anglaises) Marianne, Sonja und Astrit von uns. Mir wurde bewusst, dass ich von jetzt an mit 56 Jahren der Jüngste in der Truppe war. Peter machte mit uns noch den Abstieg bis zur Cabane des Diablerets (2486 m), wo Peter mit uns noch ein Apero zu sich nahm und sich danach auch von uns verabschiedete. Wenige Meter vor der Ankunft Cabane des Diablerets setzte der Regen ein, aber die paar Tropfen liessen uns den Tag nicht mehr verderben.
Am Abend stiess noch Ruth Moser zu uns und begleitet uns noch die restlichen Tage.
Ein erlebnisreicher Tag neigte sich dem Ende zu, aber weitere sollten folgen,
dies in den weiteren Tourenberichten.
Rico Schenk
Dienstag 23. Juli 2024
Cabane des Diablerets – Oldehore – Cabane Prarochet
Wir frühstückten in der Cabane des Diablerets (2485m) um 6.30.
Noch war das Oldenhorn nebelverhangen. Doch bereits um 7.25 als wir uns zum Abmarsch vor der Hütte trafen, glänzte uns der neue Tag entgegen. Eine Stunde später erreichten wir wieder (vom Vortag) den Col de Zanfleuron auf 2816m, folgten den Ratrack-Spuren über den gleichnamigen Gletscher am Fuss des Oldenhorns bis zum Oldensattel auf 2728m. Dort warfen wir etwas Kleines ein, begutachteten den Weg, ob er wohl neben den steilen Schneefeldern durchgehen würde, deponierten unsere Rucksäcke und stiegen um 10.15h nur mit leichtem Gepäck den gut markierten Blau-weiss-weg hoch. Wir staunten über die stabil errichtete Nepalesentreppen, die in einem Austauschprojekt eines Gstaader Bergführers mit ein paar Himalaya Sherpas aus Nepal vor ein paar Jahren gebaut wurden. Nur im allerletzten Teil war eine leichte Kraxlerei nötig und ein Seil bot Sicherheit. Um 11.15h auf 3123m angekommen bot sich uns eine grandiose Rundsicht mit sich stets verändernden Wolkenbildern, absolut phantastisch! Genau an diesem Punkt treffen sich 3 Kantone: Bern, Waadt und Wallis.
Wieder auf dem Sattel angekommen, kramte jeder sein Picnic hervor und zum Dessert verwöhnte uns Ruth, die gestern zu uns gestossen ist, mit einem feinst gebackenen Gâteau de Payerne. Merci Ruth fürs Backen und merci Paul fürs Hochtragen!
Gestärkt überquerten wir den Gletscher als einfaches Schneefeld und erblickten schon bald zuerst einmal die Fahne und dann auch die Cabane Prarochet. Der Gletscher ging über in eine Schnee-Gletscherfels-Landschaft mit kleineren und grösseren Vertiefungen darin sich Seen bilden konnten. Ganz ähnlich könnte es auf dem Mond aussehen. Dieses Monderlebnis genossen wir noch ausgiebig, denn um 13.15h war es ja noch viel zu früh, bereits in der Hütte anzukommen.
Freundlich empfing uns später das junge Küchenteam der Prarochet und wir richteten uns im 3-stöckigen Schlaflager ein. Leider hatte die Wasserpumpe versagt, so dass wir mit sehr wenig Wasser auskommen mussten. Glücklicherweise waren sie mit Kompost-Klos eingerichtet. Chillen auf den Palettensofas an der Sonne war angesagt bis dann doch Wolken aufzogen und wir das herrlich assortierte Apéroplättli bei kühlem Wind nur noch knapp draussen köstigen konnten. Wir sind ja schliesslich immer noch auf 2562m. Die Crew bekochte uns einfach, aber gut und nach ein paar Schnäpsli und gemütlichem Zusammensein schlüpften wir in unsere Schlafsäcke.
Elisabeth Suter
Mittwoch, 24. Juli 2024
Cabane de Prarochet – Col de Sanetsch – Col de Seni-Col des Audanne – Cabane des Audannes
4. Tag
Profil: Strecke 14 Km, Aufstieg 925m und 995m Abstieg, T1-T4
Heute war eine anstrengende Tagesetappe angesagt!
Um 7.30 marschierten wir von der Cabane de Prarochet über viele Schneefelder vorbei, an schön geschliffenen Felspartien, kleinen Seelein, in Richtung Col de Sanetsch hinunter, den wir in einer guten Stunde erreichten.
Hier verabschiedeten wir uns, wie geplant, von Elisabeth Suter.
Nun begann der Aufstieg über den langen und steilen Rücken zum Col de Seni und der Aréte de l’Arpille auf 2670m hinauf. Nach einer kurzen, durstlöschenden Pause geht es etwas gemütlicher ab- und auf zum See des Grand Gouilles hinüber.
Mittagsrast, danach suchten wir dem Weiterweg im Gegenhang bis wir unter der Felspartie eine Gruppe Personen ausmachten. Dieser Aufstieg hatte es in sich, je weiter wir nach oben kamen um so steiler und schlechter wurde das Gelände. Da alles loser Schiefer war und noch recht nass, brauchte es unsere Kräfte und bald war kein Weg mehr sichtbar. Die vielen Schneefelder waren dank der guten Stufenbearbeitung von Hans und Robert fast erlösend aber nicht ungefährlich. Kurz vor den Leitern zum Col de Audannes versperrte uns ein recht abschüssiges Schneefeld den sicheren Weiterweg. Es wurde ein Fixseil bis zum Einstieg des Col eingerichtet. Kletterset und Eispickel waren angesagt. Diese Sicherheitsmassnahme hat sich bewährt und so konnte auch eine Gruppe von 2 und 4 Personen, die hier nicht weiterkamen, geholfen werden. Über Leiter mit Fixseilen hinauf erreichten wir den Col de Audannes.
Den Abstieg zur SAC-Hütte Cabane des Audannes über Felsen und wieder Schneepartien erreichten wir um ca. 16.00h die SAC-Hütte und genehmigten wir ein wohlverdientes Bier. Vor dem Essen spendete uns Martin und Ruedi ein Apéro; Danke den Beiden. Die feinen Älplermagronen mit viel Speckwürfeli mundete allen und passte gut zum heutigen schönen Tag.
Fazit: Es war eine sehr schöne Tagesetappe, anspruchsvoll, sehr schöne Rundsicht auf die eindrückliche Bergwelt. Der Bergfrühling mit den vielen schönen Alpenblumen war eine Pracht.
Einen Grossen Dank an Robert als Tagesleiter und Hans für die Führung über Schneefelder und die kompetente Sicherung. Natürlich auch vielen Dank an Stefan für die Planung dieser und der ganzen Tourenwoche.
Fritz
Donnerstag, 25 Juli 2024
Cabane des Audannes – Crans-Montana
Nach einer ruhigen Nacht in dem als Oval angelegten Schlafsaal der Cabane des Audannes, starteten wir um 08:00 Uhr zur letzten Etappe. Ein herrlicher, klarer und erfrischender Morgen, der mit aufsteigender Sonne immer mehr einem heissen Tag platzmachen musste.
Eine Stunde später und 500 Höhenmeter tiefer suchten wir bereits den Schatten eines Lärchenwäldchens für den ersten Rast.
Erstes Etappenziel war Les Rousses. Dort ging es nach einer weiteren Pause auf der Strasse durch mehrere Tunnel Richtung Lac de Tseusier, welchen wir um ca 11:30 Uhr erreichten.
Von da begann die Suche nach dem kürzesten Weg zur Bisse de Ro. Die Beschilderung ist nicht ganz eindeutig und es gibt verschieden Möglichkeiten die Strecke zu bewältigen. Eine Voraussetzung wie gemacht, um die Diskussionen anzuregen……….
Nach der Mittagsrast um 12:15 Uhr in einem schattigen Wald erreichten wir bald die Bisse. Leider führt sie nur noch auf einer kurzen Strecke Wasser, aber der Weg ist trotzdem imposant und führt immer wieder an steilen Abgründen vorbei.
Die Nachmittagshitze liess den Weg bis Montana Gare schier endlos erscheinen und schlug sich auch auf das Marschtempo nieder. Trotzdem erreichten wir das Tagesziel rechtzeitig. Ein erfrischender Drink durfte natürlich nicht fehlen bevor die Standseilbahn um 16:40 Uhr abfuhr und uns nach Sierre brachte.
Von da mit dem Zug via Visp und Spiez nach Thun, wo sich Stefan und Martin bereits von uns verabschiedeten. Um 18:50 Uhr erreichte der Rest der Truppe Grosshöchstetten.
Damit haben unvergessliche Wandertage ihren Abschluss gefunden. Es bleiben viele schöne Fotos, die Erinnerung an eine grandiose Bergwelt und ein grossartiges Gruppenerlebnis.
Im Namen aller Teilnehmenden: Ein riesiges DANKE an Stefan und Robert.
Berichtschreibende: Ruth und Paul Moser
SAC Sektion Grosshöchstetten, Senioren
Hochtour Titlis
Freitag, 19. Juli 2024
Mit Freude habe ich das Tourenprogramm 2024 der Senioren gelesen. Wirklich… eine Hochtour auf den Titlis. Das Datum habe ich mir reserviert. Ich habe nicht gedacht, dass das für mich noch ein Projekt sein könnte.
Am Freitag, 19. Juli 2024, ist es so weit. Die Reise, mit Tourenleiter Paul Emden und 11 Teilnehmenden, führt über Konolfingen, Luzern bis Engelberg.
Mit der Titlisbahn schweben wir bis auf den kleinen Titlis auf 3'020 Metern Höhe. Diese Bergwelt, sie ist unglaublich. Die Zeit reicht für einen Besuch im Restaurant.
Unter uns liegt die grosse Baustelle.
Es ist das grösste Projekt in der Geschichte der Titlis-Bergbahnen. Auf 3032 Metern über Meer entstehen eine neue Bergstation, ein neuer Aussichtsturm und eine neue Pendelbahn. Muss das wirklich sein?
Um 10.30 Uhr beginnen wir bei prächtigem Wetter den Aufstieg zum Titlis. Wir bilden zwei 6er Gruppen, geführt von Tourenleiter Paul Emden und Urs Schneider, Leiter 2.
Sorgfältig, Schritt für Schritt, über Schnee und Geröll, machen wir uns auf den Weg. Alle sind konzentriert. Wir sprechen wenig. Steigeisen sind nicht notwendig, jedoch gute Bergschuhe, Stöcke oder Pickel.
Bereits um 11.45 Uhr sind alle auf dem Gipfel auf 3‘239 Metern über Meer. Fototermin ist angesagt. Im Gipfelbuch verewigen wir uns. Wir verpflegen uns aus dem Rucksack. Ausgerechnet jetzt steigt der Nebel hoch und vorbei ist es mit der Aussicht.
12.30 Uhr sind die zwei Gruppen bereit zum Abstieg, zu unserem Glück wieder ohne Nebel. Eine Stunde später erreichen wir den kleinen Titlis. Alle haben diese Tour gut bewältigt. Ein paar Teilnehmende dürfen besonders stolz sein. Mit über 80 Jahren noch eine spezielle Tour zu erleben ist keine Selbstverständlichkeit.
Der nächste Treffpunkt ist am Bahnhof in Engelberg. Um 16.02 Uhr fährt der Zug. Wer will, kann noch auf dem kleinen Titlis verweilen, beim Trübsee Pause machen, das Kloster Engelberg besichtigen oder sich im Restaurant „Urchig“ in Engelberg treffen.
Paul und Urs, im Namen aller Teilnehmenden danke ich euch ganz herzlich für den unvergesslichen Tag.
Doris Sägesser
Die Fotos sind von Beat Kämpf und Peter Feiburghaus
Schöne Rundtour 'Hohgant', T2/T3
Die Anreise erfolgte mit dem PW. Start ist beim Parkplatz Hübeli, Querung und Aufstieg entlang dem Scherpfenberg, durch den Steiniwald, vorbei an der Hohganthütte Richtung Steinige Matte. Aufstieg zum Furggegütsch (2197müM), Hauptgipfel des Hohgant-Bergmassivs. Auf dem Furggegütsch Mittag und Rundsicht genossen. Den Gipfel verlassen wir Richtung Hinder Hogand und nehmen erneut 100 Höhenmeter unter die Füsse mit dem Ziel Hohgant/Steinige Matte (2086müM). Der Abstieg und Rückweg erfolgt über das Militärwägli und weiter bis Scherpfenberg. Dann biegen wir in die Anmarschroute ein und enden wiederum beim Hübeli.
17 km / T2, T3 / 7 H Marschzeit / Aufstieg: 1307 m / Abstieg: 1298 m
Bergwanderung Walopsee
SAC Grosshöchstetten Segment Gemütlich
T3, Aufstieg 970 Hm, Abstieg 970 Hm, Distanz 10 km, reine Wanderzeit ca. 4 bis 4:30 h
Samstag, 29. Juni 2024, 07:30 h bis ca. 16 h
Hin und Rückfahrt: Mit PW von Grosshöchstetten nach Boltigen, Reidenbach, Schwarzenmatt, Parkplatz Chlus
Wetter: Sommerwetter, sehr grosse Luftfeuchtigkeit, schlechte Fernsicht wegen Saharastaub
Leitung: Peter Straumann mit Markus Sinniger
Gruppe inkl. Leitung: 1 Frau und 8 Männer
Tourenbeschrieb aus Wanderführer und Ausschreibung und Situation vor Ort: «Idyllisches Bijou im Simmental» - Umgeben von Alpweiden liegt der Walopsee in einer Art Hochtal. Die Rundwanderung beginnen wir beim eindrücklichen Talkessel Chlus, wo der erste steile Aufstieg entlang der Rockschwarteflue wartet. Nach zirka 1 ½ Std. und 500 Höhenmeter werden wir mit einem fantastischen Blick auf den Walopsee belohnt. Nach einem kurzen Flachstück entlang dem See gelangen wir zur Vordere Walop. Dann folgt der Aufstieg via Luchere zum Garte und zur Mittagsrast. Bei guter Fernsicht könnte man hier einen schönen Ausblick auf das Berner Alpenpanorama geniessen. Von jetzt an geht es nur noch bergab via Rohrbode und Rieneschli zurück zum Parkplatz Chlus.
Lieber Pesche, im Namen aller Teilnehmenden danke ich dir für das Erkunden, die Organisation und die Leitung.
Markus Sinniger
Senioren Bergwanderung Niderhore mit Variante
18. Juni 2024, Leitung Urs Schneider und Chlous Bühler
Die recht stattliche Anzahl von 8 Frauen und doppelt so vielen Senioren haben sich für diese Tour ins Diemtigtal angemeldet. Der Transport gelang trotz 4 Zustiegen unterwegs, trotz 2 Zugsverspätungen und trotz meinen Befürchtungen von schwierigen Kreuzungsmanövern problemlos. Auf dem Parkplatz Undergestelen trennten sich die Gruppen. Die Leitung zum Niderhore teilten sich Urs und Chlous. Der abwechslungsreiche und für Senioren doch recht anspruchsvolle Aufstieg durch die schönen Blumenwiesen und die interessante Landschaft fand Anklang. Nach dem Mittagshalt auf dem «Rundumaussicht-Niderhore» führte Chlous die Gruppe weiter über den Buur zum Seebergsee und dem Restaurant.
Res und Urs mit 3 Teinehmern nahmen den Weg zurück zum Parkplatz, was dann auch das Zurückholen der restlichen Autos vereinfachte. Danke Res.
Fast zur gleichen Zeit traf die von Ueli Neuenschwander geleitete Varianten-Gruppe beim Restaurant ein. Diese Wanderung mit der schönen Alpenflora und der Begegnung mit einer Ringelnatter wurde sehr gelobt. Danke Ueli.
Eine Panne hat die Rückfahrt etwas durcheinander gebracht. Das plattfüssige Auto von Paul wurde schliesslich doch mitsamt Fahrer nach Grosshöchstetten gebracht. Wie wir das nächste Mal mit so einer Situation besser umgehen könnten, haben wir gelernt.
Ein spezielles Dankeschön geht an Chlous, der die Schneeschaufel nicht einsetzen musste, an Ueli Neuenschwander und an alle Fahrer.
Ich fand es schön, mit euch unterwegs zu sein
Urs Schneider
G-Bergwanderung Moléson
16. Juni 2024
Leitung: Fritz Hofer, Peter Straumann
Teilnehmende: Beatrice Wyss, Stefan Suter, Rico Schenk, Markus Sinniger, Ruedi Kropf, Beat Ritschard
Bravo à tous ...
Da unsere Rund-Tour am Moléson wegen des schlechten Wetters vom Samstag auf den Sonntag verschoben werden musste, trafen wir just an diesem Vormittag auf die Bergläufer:innen des Moléson-Laufs, die die gut 10 km und 1290 hm von Neirivue auf den Gipfel des Moléson liefen. Um dem Rummel und den Teilnehmenden auf dem teilweise schmalen Bergpfad auszuweichen, drehten wir unsere geplante Wanderung im Gegenuhrzeiger von Plan-Francey aus via Gros-Plané – La Chaux auf den Teysachaux (1909 m). Der steile Auf- und Abstieg ist zwar als Bergweg rot-weiss kartiert und signalisiert, hat aber einige ausgesetzte und herausfordernde Passagen der Kategorie T3/4 und war bis vor wenigen Jahren als Alpin-Pfad blau-weiss markiert. Die Nebelschwaden rund um die Gipfel beim Start der Tour lösten sich schnell auf, und wir wurden mit einem atemberaubenden Rundum-Panorama belohnt (Genfersee, Savoyer Alpen, Freiburger und Berner Alpen, die Region Greyerz, das Seeland und der Jura). Auf dem Rückweg über Belles Rayes und den Rücken des Moléson erfreute uns der Bergfrühling mit Matten voller Anemonen, Ankeballen, Enzianen, Knabenkräuter und dort, wo der Schnee vor kurzem noch lag, auch Soldanellen. Nach der Trinkpause auf der Aussichts-Terrasse des Molésons, einem stündigen Abstieg zurück nach Plan-Francey und der Rückfahrt mit der Standseilbahn (auf dem Metall-Trassée) liessen wir die eindrucksvolle Wanderung auf der Terrasse des Restaurants ausklingen, bevor wir eine gute Stunde später nach der Auto-Fahrt via Bulle-Freiburg-Bern wieder im Emmental ankamen.
….et merci à Fritz und Pesche für die Vorbereitung und Leitung der interessanten Tour!
Beat Ritschard
G-Bergwanderung Capanna Alzasca
8. und 9. Juni 2024
14 Teilnehmer (8 Frauen + 6 Männer)
Tourenleitung: Daniela Wenger und Astrid Gisler
Samstag, 8. Juni 2024:
- Aufstieg: 1500m von Cevio 417m (Maggiatal) zur SAC-Hütte Capanna Alzasca 1734m.
- Wetter: stark bewölkt, eine Stunde Regen
Sonntag, 9. Juni 2024:
- Abstieg: 1500m nach Someo 369m über zwei Wildbäche ohne Brücke und Schneefelder
- Wetter: stark bewölkt, Regen bei der Bushaltestelle in Someo
Vielen Dank für die schöne Tour!
Bettlachberg oder Bettlachstock
Dienstag, 28.05.2024
SAC Grosshöchstetten Senioren
Bericht von Peter Freiburghaus
( LK 1106, 1126 )
Die Mehrheit unserer heutigen Wandergruppe reiste mit dem ÖV über Solothurn an den Start.
Im Migros-Restaurant, beim Bahnhof Grenchen Süd, waren wir komplett und unser Team auf 13 Personen angewachsen. Bei duftendem Kaffee orientierte uns Markus umfassen über den heutigen Tag.
Mit dem Ortsbus erreichten wir um halb zehn Uhr die Haltestelle Gummenweg. Vorerst durchs Wohnquartier ging es schon bald auf feuchtem Pfad bergan. Auf der gleichen Route waren auch zahlreiche Weinbergschnecken unterwegs. Ob berg- oder talwärts war nicht auszumachen.
Nach zwei Stunden wählten drei vife Seniorinnen, zusammen mit dem Co-Leiter Urs, die angebotene Alternative und strebten dem Bettlachberg zu. Der Grund für die Trennung kann nicht das gleichnamige Restaurant gewesen sein; dort war nämlich Wirte-Sonntag angesagt. Die Vier sollten wir erst wieder am Ausgangspunkt antreffen.
Wir übrigen Neun bewegten uns weiter durch den geschützten Buchenwald, in dem bis über 200 Jahre alte Stämme stehen. Seit 1985 wurden hier 561 Hektaren Gehölz sich selbst überlassen. 2021 wurde dieser Wald in die Liste des Natur-Welterbes der UNESCO aufgenommen.
Am Weg trafen wir auf eine eingezäunte, umfangreich ausgestattete Meteo-Messstation, die auch Daten für die wissenschaftliche Erforschung des Baumbestandes erfasst. Das ganze Gebiet weist eine reiche Strukturvielfalt auf. Als Beispiel kann das weisse Waldvögelein gelten. Das eher seltene Orchideengewächs begegnete uns mehrfach am Wegrand.
Um die Mittagszeit erreichten wir einen vielsitzigen Picknickplatz, inmitten einer fetten Alpweide. Eine einfache Überdachung hätte auch Schutz vor Regen geboten. Doch die Sonne war uns endlich gnädig und trocknete unsere schweissnassen Rücken.
Frisch gestärkt überwanden wir dann noch die letzten 60 Höhenmeter bis zur bewaldeten Kuppe des Bettlachstocks auf 1298 m. Schon beim Aufstieg war die Sicht gegen die Alpen durch Wolken sehr eingeschränkt. Doch der Blick aufs „Häftli“, zwischen Aare und Nidau-Büren-Kanal, war zeitweise trotzdem „sonnen-klar“.
Um 13 Uhr machten wir uns an den rutschigen Abstieg. Nach einer Stunde erreichten wir den Wegweiser „944 m / Ebenimatt“. Etwas abseits davon erklommen wir den kleinen Burghügel des „Bettlenschlosses“. Im 10. Jahrhundert stand hier eine erste Holzburg, die ab 1150 zur Steinfestung wurde. Übrig geblieben sind die restaurierten Grundmauern des Bergfrieds.
Nach rund vier Stunden Tageswanderzeit und je 780 m Auf- und Abstieg erreichten wir um 15 Uhr den Ausgangspunkt Gummenweg und anschliessend mit dem Bus den Bahnhof Grenchen. Wiederum im Migros-Restaurant trafen wir auf die vier „Ausreisser“, die ihr Tagessoll bereits eine Stunde früher abgeschlossen hatten. Auch für uns war noch genügend Zeit für einen Kaffee mit Bienenstich.
Plangemäss traf das Gros unserer Wandergruppe um 18 Uhr in Grosshöchstetten ein.
Markus Sinniger hat uns einen erlebnisreichen, perfekt organisierten Tag beschert.
Ein herzlicher Dank gilt ihm und dem Co Leiter Urs Schneider!
Peter Freiburghaus, 01.06.2024
Rundwanderung Chutzen, 14. Mai 2024
«Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah».
Das naheliegende Gute, den Chutzen, wollen wir heute von Münsingen aus erwandern. Beeindruckt vom mahnenden Startwort unseres Wanderleiters, dass wir elf es mit sechs über, bzw. demnächst achtzigjährigen Kameraden zu tun haben, kehren wir dem Parkbad gemächlich den Rücken. Schritt um Schritt, Stufe um Stufe geht es bergauf durch Laub -, später Tannenwald und über grüne Weiden. Reich beschenkt mit Sonnenschein und herrlicher Sicht auf die noch schneebedeckten Alpen erreichen wir um die Mittagszeit den Chutzen, wo unter der alten Linde gegessen wird. Da oben blüht noch der Raps.
Vom Süden sind wir gekommen, nordwärts wird abgestiegen. Münsingen stets zu unseren Füssen wenden wir uns bald nach rechts, so dass wie beim Aufstieg der Weiler Hinter Chlapf passiert wird und die schöne Wanderung schliesslich auf demselben Weg ausklingt, auf dem sie begonnen hat.
Unser herzlicher Dank für Organisation und Leitung geht an Urs.
Beat Kämpf
25 Jahre SAC Sektion Grosshöchstetten
Jubiläumswanderung mit anschliessender Feier; Auffahrt, 9. Mai 2024
2023 Jahr fand die 99. und letzte offizielle Auffahrtszusammenkunft der Sektionen Region Berner Oberland und der deutschsprachigen Sektionen Freiburg und Wallis in Interlaken statt. Wir führten nun zu unserem Jubiläum eine 100. Auffahrtszusammenkunft durch, nur für unsere Sektion.
Frühlings Bike-Tour 2024
Schafhausen-Grünenmatt Heimisbach Loop
Les Prés-d’Orvin - Nods
Aprilglockenwanderung vom 16. April 2024
Ein kalter, garstiger Wind empfängt uns, sobald wir dem Bus an der Station Bellevue entstiegen sind. An Frischluftzufuhr wird es uns auf dieser Wanderung nicht mangeln.
Eine zuversichtliche Ute jedoch hält dagegen, begrüsst uns mit dem Zitat: «Blumen sind das Lächeln der Erde»; und so sollten wir jeden Tag jemandem ein Lächeln schenken.
Beim Durchwandern der Juraweiden via Bergerie du Bas und Mont Sujet lächeln uns abgesehen von zahlreichen Aprilglocken und Schlüsselblumen u.a. Knabenkraut, Platterbsen, Zahnwurz und Enzian zu. Auch die Sonne lacht überraschend ausgiebig vom teils blauen Himmel. Wen wunderts, dass unter diesen erfreulichen Umständen Utes Tagesmotto gegenseitig geschenkten Lächelns beherzigt wird. Fürs Mittagessen finden wir ein hilbes Plätzchen. Auf dem Abstieg nach Nods erfreut das junge, zarte Frühlingsgrün der Birken das Auge. Vor der Heimreise empfängt uns sehr freundlich Monsieur Vincent Pierre-Emil (wie könnte er nach unserer Wanderung anders heissen als) Blum und gibt uns in der bald 150- jährigen Schmiede eine Demonstration seines Handwerks.
Zufrieden besteigt die Gruppe sodann den Bus nach Le Landeron, wo wir rechtzeitig eintreffen zur Fortsetzung der Rückfahrt per Zug.
Danke Ute und Christa für die gute Organisation und Leitung, danke Monika für die Vermittlung des Besuchs beim alten Schmied in Nods!
Beat Kämpf
Gauli-Skitourentage mit Sommerfeeling
Tag 1:
Halb Sechs Handegg: Noch nicht ganz wach kämpften sich 10 hochmotivierte Skitourengänger durch Sulzschnee und Weidenbäume den ersten Hang hinauf. Nicht ganz einfach, rutschte doch bereits beim ersten Anstieg ein erfahrenes Tourenmitglied (Name d. Redaktion bekannt) einige Meter wieder hinunter.
Es wurde hell, der Schnee besser und die Temperaturen stiegen. Bald überquerten wir einen immens grossen Lawinengraben. Schwer beeindruckt und schwitzend standen wir gute 4h später vor der nächsten Herausforderung dem sehr steilen Couloir zum Golegghorn hoch. Skier auf den Rucksack und los gings. 3 Schritte hoch….und 2 wieder runter….. Zusätzlich ein Helm der sich nach unten verabschiedete und ein Unglücksrabe der ihn holen musste. Bald hatten wir es alle geschafft und wurden mit einem überwältigen Ausblick auf den Gaulikessel belohnt.
Nach einer kurzen Pause und voller Vorfreude stürzten wir uns in die Abfahrt. Anstelle des erwarteten Pulvers flogen uns jedoch die Schnellschollen um die Ohren (und manchem auch die Ski). Die Ernüchterung folgte prompt. Abgekämpft im Kessel unten angekommen waren wir froh, konnten wir die Felle wieder aufziehen. Mit dem kühlen Bier und dem Kuchen vor den Augen wurden die letzten 300hm in praller Sonne schon fast zum Genuss.
Tag 2:
Hanspi‘s Schneenase führte uns am zweiten Tag aufs Ränfenhorn. 6 h später waren wir die glücklichsten Skitourengänger in der bis aufs letzte Bett ausgebuchten Gaulihütte!! Die Abfahrt war grandios. Danke Hanspi :)
Tag 3:
Nach langem Brüten über das Gipfelziel zog es uns Richtung Ankebälli. Die erwartet Hitze blieb aus. Mit Saharastaub getrübtem Himmel ging der lange Aufstieg besser als gedacht. Um Zehn Uhr standen wir bereits auf dem Gipfel auf 3600m. Jetzt kam Hanspi‘s Nase wieder ins Spiel: Wo ist die beste Abfahrtsvariante? Diese führte uns direkt über den gut eingeschneiten Gouwligletscher. Nach coolen Kurven zwischen den Seraks erreichten wir die inzwischen bekannte Wechselzone von Abfahrt zum Aufstieg. Und wieder passierten wir den bekannten Propeller der 1946 abgestürzten Dakota 53 bevor wir zur Hütte hinunterfuhren. Nach einer Handörgeli-Session von Christoph genossen wir das wie schon die 2 Tage vorher umwerfende Znacht.
Demokratisch wurde dann für den Folgetag abgestimmt….über das Golegghorn auf dem bekannten Weg zurück zu den Autos oder übers Ränfenhorn ins Rosenloui…egal wie, der Schnee wird durch die andauernde Wärme nicht berauschend sein….es wurde diskutiert und geschickt Vor-und Nachteile ausgetauscht.
Tag 4:
Wir haben uns entschieden….und so gings hinaus und runter über Rosenlaui.
Bereits 04:45 Uhr stampften wir die ersten 600hm schweigend bergauf im Licht der Stirnlampen. Es folgte der bekannte Weg aufs Ränfenhorn. Kurze Pause, ein paar letzte Bilder vom Gaulikessel, und schon sausten wir in grossen Bögen über den Rosenlauigletscher - grandios!!
Doch die Wärme holte uns ein….es wurde schwerer und abenteuerlicher. Mal mit viel Schnee und mal mit ganz wenig Schnee lotste uns Hanspi bergab. Alle schafften wir es über Stock und Stein und Slalomfahrten zwischen den Arvenbäumchen hinunter ins Tal…..die letzten Meter mussten wir laufen - die letzte „Portage“…..und alle waren happy ;-)!!
Fazit:
Tolle, abenteuerliche, vielfältige und rundum gelungene Gaulitage! Wir hatten alles: Sonne, Schnee, Sand und Sonnenbrand…..und alle sind zufrieden wieder im Tal. Vielen vielen Dank an Hanspi und Ruedi ihr habt das super gemacht!!
Mondscheinwanderung SAC-Grosshöchstetten 23. März 2024
Um 17:00 Uhr besammeln sich 21 SAC-ler auf dem Viehmäritplatz.
Res Schär schreitet der Gruppe voran in Richtung Möschberg und weiter gegen die Wacht. Dann wendet er sich links dem Schönenwasenwald zu. In der Waldlichtung oberhalb Kleinroth, auf 900 m.ü.M. geben Schärs ein Apéro aus. Das Wetter ist kühl, windig und wolkenverhangen, Niederschlag bleibt aber aus. Weiter geht die Schar über Gfell, vorder Gfell, Bruch und Habchegg. Weil es dreckig ist, bleiben wir von der Habchegg bis zur Arnisäge auf der Teerstrasse. Pünktlich um 19:00 Uhr nehmen wir Platz im schön vorbereiteten Rösslisäli im 1 Stock. Wir essen einen kleinen gemischten Salat und Rahmschnitzeli mit Nüdeli oder Frites. Kurz nach 21:00 Uhr verlassen wir das Gasthaus zufrieden. Einige fahren mit dem Auto heim. Die meisten gehen auf dem kürzesten Weg zurück zum Ausgangspunkt. Der Rückweg bleibt niederschlagtsfrei und manchmal lässt sich sogar der Vollmond blicken.
G-Skitourentage Safiental 2024
Montag, 18. März bis Freitag, 22. März 2024
Unterkunft: Turrahus, Thalkirch, 1700m:
Teilnehmende:
Programm:
Montag, 18.03.2024:
Dienstag, 19.03.2024:
Mittwoch, 20.03.2024:
Donnerstag, 21.03.2024:
Freitag, 22.03.2024:
Wanderung Brugg Windisch, Wasserschloss
SAC Grosshöchstetten Senioren
T1, Aufstieg 100 Hm, Abstieg 100 Hm, Distanz ca. 11 km, Wanderzeit ca. 3 h
Dienstag, 12. März 2024, 8h bis 17h, Anfahrt mit ÖV, Gruppengrösse: 15 Personen
Wetter: Bedeckt, teilweise leichter Nieselregen, ca. 7 Grad
Leitung: Markus Sinniger mit Ute Meerstetter
Mit der vorgesehenen Wanderung lernen wir das Wasserschloss der Schweiz kennen, wo drei der fünf grössten Flüsse der Schweiz, nämlich Aare, Limmat und Reuss, zusammenkommen.
Einstiegskaffee im Restaurant Campus der Fachhochschule Brugg Windisch
Der Fussmarsch führt durch den Park vom ehemaligen Kloster Königsfelden, am Legionärspfad vorbei bis zum Reuss Känzeli mit Sicht auf die Reuss, die ehemalige Spinnerei Kunz, die einst zu den ersten und grössten Fabriken der Schweiz zählte. Wir überqueren die Reuss und können dann idyllische Auenlandschaften geniessen.
Unser Weg führt hinüber ans Limmatufer, wo sich die zweite ehemalige Spinnerei der Firma Kunz und der späteren Broncewarenfabrik befindet. Nun sind wir inmitten des eigentlichen Wasserschlosses der Schweiz, auf dem Limmatspitz und wir sehen, wie die Limmat von der Aare einverleibt wird. Wiederum durch abwechslungsreiche Auenlandschaften geht es retour noch Brugg. Unsere Wanderung endet in der Altstadt beim Schwarzen Turm und der Steinbrücke über die Aareschlucht.
In der Konditorei und Kaffee MOR in der Altstadt lassen wir die Wanderung ausklingen.
Markus Sinniger
SAC – Senioren: Skitourentage – Obwalden 6. – 8. März 2023
1. Tag: Mittwoch 6. März - Anfahrt
Wir treffen uns um 14 Uhr 30 auf dem Viehmarktplatz, im verschneiten Grosshöchstetten. Es hat in der Nacht vorher, dem Alpennordhang entlang vom Emmental bis in die Ostschweiz je nach Höhenlage 20 – 50 cm Neuschnee gegeben. Mit dem Tourenleiter Klaus Bühler verteilen sich die erwartungsvollen 3 Teilnehmerinnen und 5 Teilnehmer auf 3 Autos. 1 Teilnehmerin und 1 Teilnehmer werden im späteren Nachmittag nachkommen. Die Fahrt geht durch das Entlebuch über Luzern nach Sarnen. Nach Ankunft beziehen wir unsere Unterkunft im Hotel Metzgern und sind angenehm überrascht von den schönen Zimmern mit grosszügigen Nassbereichen.
Beim traditionellen Apéro, organisiert nach bewährtem Bühler’schem System durch das erste Team, erfahren wir vom Tourenleiter Details zum morgigen Tag. Es folgt ein gutes Nachtessen in angenehmer und angeregter Atmosphäre und es wird nicht zu spät mit dem Zimmerbezug, denn der morgige Tag verspricht vom Schnee und Wetter einiges.
2. Tag: Donnerstag, 7. März - Höch Gumme
Sarnen liegt unter einer dicken Hochnebelschicht. Nach dem Morgenessen, sind alle mit den beim SAC üblichen 5 Minuten Vorsprung zur Abfahrt bereit. Punkt 9 Uhr fahren wir los, auf der heute meist untertunnelten Autostrasse, Richtung Brünig bis nach Lungeren zur Talstation der Luftseilbahn Turren. Sie bringt uns hoch zum Ausgang unserer heutigen Tour. Bereits können wir durch den sich lichtenden Nebel den blauen Himmel erahnen. Zuerst geht es einige Meter hinunter auf 1'563 m.ü.M., zur Stelle wo wir Auffellen und unseren Aufstieg um 10 Uhr 05 starten. Wir schätzen die Neuschneemenge hier oben auf ca. 40 – 50 cm. Zuerst geht es kurz dem Weg entlang, und dann, zum Glück für den Tourenleiter in einer Spur der vor uns gestarteten Tourengängern, steiler hinauf durch die tief verschneite Landschaft den sonnigen Hängen entgegen. Bald sehen wir in der Ferne unser Ziel den Höch Gumme, mit einem Gipfelhang noch ohne jegliche Spur. Weiter geht es unterhalb der Krete vom First durch, dem Lauibachgraben entlang, bis zur Wegscheide westlich vom Schönbüel. Dort rasten wir kurz ein 2. Mal, bevor wir den Gipfelhang in Angriff nehmen. Dieser ist, östlich von der Aufstiegsspur, inzwischen mit etlichen Abfahrtsspuren übersäht. Schon von unten sehen wir, dass uns eine Aufstiegsspur mit etlichen Spitzkehren wartet. Es werden gegen 20 sein, die jeder, gemäss Tourenleiter in seinem eigenen Tempo bewältigt. Um 13 Uhr sind wir auf dem Gipfel und geniessen die überwältigende Rundsicht bei strahlend blauem Himmel.
Wir rasten nicht allzu lange, denn es weht ein kühler Wind. Wir fahren ab durch den nun leider etwas zerfahrene Neuschnee, wieder bis oberhalb der Wegscheide, zur windgeschützten Mittagsrast. Anschliessend steigen wir einige Meter auf ins Berghaus Schönbühl, wo uns ein überaus freundliches Paar mit Kaffee und ausgezeichneten frischen Nuss- und Mandelstangen bewirtet.
Zum Abschluss geht die Abfahrt zum Weiler unterhalb First und von dort dem Weg entlang zur Bergstation der Luftseilbahn. Das Nebelmeer ist über 1'600 m.ü.M. gestiegen, so erweist sich diese Variante der Abfahrt durch den Nebel ohne Sicht als goldrichtig. Alle erreichen um 15 Uhr 15 wohlbehalten unseren Ausgangspunkt die Bergstation der Turrenbahn, die uns ohne grosse Wartezeit hinunter zu den Autos bringt.
Eine wunderschöne Tour bei traumhaftem Wetter und tiefverschneiten Landschaften ist zu Ende. Ein grosser Dank geht an Klaus, der uns diese Neuentdeckung ermöglichte.
Die technischen Daten: Ausgang: Durrenegg 1'563 m.ü.M./ Ziel: 2'204 m.ü.M./ Aufstieg: 689 m/ Aufstiegszeit inkl. Pausen: 2 h 55 min.
Bern, 10. März 2024/ Jacques Blumer
Auch heute liegt eine längere Autofahrt vor uns, nämlich über Kerns ins Melchtal auf die Stöckalp, von wo uns die Gondelbahn auf die Hochebene von Melchsee-Frutt / Tannalp bringt. Ein grandioses Bild bietet sich uns: Wir sind eingerahmt von weissen Bergketten unter einem tiefblauen Himmel.
Gerne lassen wir den regen Bahn- und Skibetrieb hinter uns, ziehen nach kurzer Abfahrt die Felle auf und starten - der Langlaufloipe und mehr oder weniger der 2000er-Höhenkurve folgend - Richtung Osten. Auf einer Skitour von Langläufern überholt zu werden, ist wohl nicht nur für den Schreibenden eine nicht alltägliche Erfahrung. Nach einer knappen Stunde zweigen wir oberhalb des zugedeckten Tannensees nordostwärts ab, um nach dem flachen Anstieg nun endlich an Höhe zu gewinnen.
Es liegt viel Schnee. Die bestehende Spur gräbt sich tief in den nicht mehr frischen Pulverschnee ein, der aufgrund der Wärme des Vortages und der Kälte der Nacht bereits von einem schwachen Harschdeckel zugedeckt ist. Die kräftigen warmen Sonnenstrahlen bearbeiten den Schnee erneut intensiv und machen damit für Chlous an der Spitze die Arbeit recht anstrengend. Bald dreht die Spur ab nach Westen. In Anbetracht der Schneeverhältnisse, des aufkommenden Windes und des zusätzlichen Zeitbedarfs für das Anlegen einer neuen Spur entschliesst sich Chlous, unser ursprüngliches Ziel, den Rotsandnollen, heute auf der Seite zu lassen und der vorhandenen Spur zu folgen.
So steigen wir auf zu den Chringen, dem Übergang zwischen dem Bonistock und Gross Hohmad. Dort ist der Moment, sich das herrliche Panorama einzuscannen, vom Hochstollen über Glogghüs und Rothorn zum Talistock im Vordergrund und den Wendenstöcken, Titlis, Graustock und Rotsandnollen im Hintergrund.
Nach ausgedehnter Mittagsrast queren wir über den Tannenschild hinüber zum Bonistock. Anschliessend an die Kaffeepause im Restaurant fahren wir statt durch angefeuchteten Pulverschnee mit Harschdeckel auf der Skipiste zurück nach Melchsee-Frutt zur Bahn, die in eine völlig grüne Landschaft hinunterführt. Auf der Stöckalp treten wir den Heimweg über den Brünigpass an.
Hans R. Burri
S 7 Skitour Schibespitz – Birehubel
Heute ist der 29. Februar und wie schon öfters an diesem Datum organisiert Chlous Bühler eine Schaltjahresskitour. Nein - heuer ist es so, dass unsere gewählte Tour wegen schlechtem Wetter um 1 Woche verschoben wurde. Die Wetterprognose für heute: Hochnebel und Sonne in den Bergen, also perfekt!
Um halb acht fahren diesen Morgen 9 Seniorinnen/en - Chlöisu mit Annemarie, Doris, Kathrin, Erich, Fritz, Markus, Ueli und Res in 3 Autos vom Viehmarkt zur unteren Gantrischhütte. Hier scheint die Sonne, ein Prachtstag erwartet uns. Rasch sind wir bereit zur Barryvox-Kontrolle und los gehts Richtung Morgetenpass. Es ist kalt, die Spur gefroren und deshalb montieren wir bereits auf halber Distanz zur Chummlihütte die Harscheisen. Oberhalb der Hütte, an der Sonne gibts den ersten Halt.
Wir sind heute nicht allein unterwegs - von weitem hören wir eine Skifahrerin, die sich wohl den Aufstieg zum Morgetenpass ersparen wollte. Ja, wenn man Skifahrer aus der Ferne hört, ist dieser wohl nicht in Pulverschnee unterwegs! Das ist auch der Grund, warum sich Chlöisu für eine leichtere, abgespeckte Tour ohne Schibespitz und Birehubel entschied. Alle sind wir mit ihm einig und steigen nach dem Znünihalt auf der Sonne beschienen Seite der Bürgle bis unterhalb der Felsen der Chummliritze auf ca. 1876müM. Während der Mittagsrast mit Gipfelkunde - mit und ohne GPS – waren auf dem Chummlispitz auch Gämsen unterwegs. Die Abfahrt zur Chummlihütte mit einem feinen «Sülzli» war Sonderklasse. Was nachher auf der Schattseite in Richtung Birehubel folgte, war eben gut hörbar, hart und eisig. Kurz vor Zielankunft gabs nochmals einen Fotostopp. Alle erreichten wir wohlbehalten und unfallfrei die Autos. Zum Abrechnen, Fachsimpeln und Durstlöschen fuhren wir hinauf zum «Skilift-Beizli». Besten Dank Chlöisu für den schönen Skitag trotz teils ruppiger Verhältnisse.
Fritz Gerber
G-Skitour Galmschibe 2425m, (Ersatz Schnierenhireli)
18.02.2024
- Skitragen bis Brücke ca. 700m
- Aufstiegsspur hart aber ohne Harscheisen bis Ski-Depot 2345m möglich.
- Gipfelauf- und Abstieg zu Fuss über Schnee und Fels
- Abfahrt auf einem Hauch Sulz, super!
- Teilnehmer: Hans Bigler, TL; Robert Meerstetter, TL; Ueli Glatz; Philippe Pfeifer; Philipp Gerber; Rudolf Kropf
Wanderung Dienstag, 12. Februar 2024
Emmenmatt nach Zollbrück, retour
Kaffeepause im Bäckerforum Aeschlimann in Zollbrück
11 Personen
Leiter: Ute Meerstetter, Markus Sinniger
9 Teilnehmer
Frühlingshafte Temperaturen und gute Laune in den Worten von Ed Kummer zusammengefasst, waren unsere Begleiter.
Wandern ist mehr als nur Sport,
ist gute Luft, Weitsicht, Ruhe, Meditation, Stille und Gesundheit.
Wer wandert geniesst die Natur,
entdeckt deren Wunder,
lässt die Seele baumeln,
ist gesellig und hat auch Spass.
G-Tour Aemmertenspitz vom Samstag 3. Februar 2024
Nachdem Fritz Hofer die geplante Tour auf den Garte mangels Schnee um eine Woche verschob, dann aber immer noch kein Neuschnee in Sicht war, entschied er sich für den Ammertenspitz. Dass beide Entscheidung sehr gut waren, stellte sich bei klarem, kalten Wetter und viel Schnee am Samstag auf der Engstligenalp heraus. Nachdem uns die Luftseilbahn vom frühlingshaften Talboden (Anfang Februar!) in die wunderschöne Winterlandschaft der Engstligenalp auf 1963m gebracht hatte, war die Vorfreude für uns elf G-Tüüreler auf den bevorstehenden Aufstieg gross. Zuerst gings aber auf den Skieren noch weit in den Talboden hinein, bis wir dann die Felle montierten und uns zum Aufstieg bereitmachten. Um ca 9.00 Uhr gings dann gemütlich bergauf und schon nach einer halben Stunde begrüssten uns die ersten Sonnenstrahlen über dem Chindbettihore. Nach gut 1 ½ Stunden gabs eine erste Znüni-Pause und eine willkommene Tenu-Erleichterung. Nach einer weiteren Stunde Aufstieg und kurzer Pause, entschied sich Fritz nicht links über den Aemmertenpass sondern direkt über die Ostflanke des Aemmertenspitzes den Gipfel zu erklimmen. In vielen Spitzkehren gings gegen den Grat hoch, und die erste Gruppe hatte schon ein grosses aber ungefährliches Fischmaul gequert, als Philipp plötzlich vor uns vom Erdboden verschwand. Die Aufstiegsspur war zusammen mit Philipp in das von oben nicht sichtbar unterhöhlten Fischmaul abgebrochen und er landete fast zwei Meter tiefer unten im Gras. Zum Glück spuckte der Walfisch unseren «Jona», wie schon vor über 2000 Jahren beschrieben, kurz darauf unverletzt wieder aus, so dass wir mit Erleichterung die restlichen Höhenmeter zum Grat erklimmen konnten. Kurz vor dem Gipfel errichteten wir ein Skidepot und konnten uns um 12.30 Uhr auf dem Gipfel (2612m) bei prächtiger Rundsicht auf die unzähligen Gipfel gratulieren.
Dass es am vorherigen Donnerstag noch ein paar Zentimeter geschneit hatte, kam uns für die Abfahrt nun sehr zugute. Eine wunderschöne Pulver/Sulz Abfahrt belohnte uns für den Aufstieg und schon vor 14 Uhr sassen wir gemeinsam auf der Sonnenterasse des Restaurants und genossen ein wohlverdientes, kühles Getränk.
Herzlichen Dank den beiden Leitern Fritz und Robert für alles Vorbereiten und Organisieren!
Stefan Suter
Tourenbericht Elsighorn 25.01.2024
Leitung Paul Emden, Klaus Bühler
Gesellig beginnt die heutige Skitour bei einem Kaffee. Der Skilift bringt uns an die Sonne zur Mittelstation. Felle werden montiert und in zwei Gruppen steigen wir aufs Elsighorn, von wo sich ein grossartiger Ausblick auf den Thunersee öffnet. Den letzten Teil kraxeln wir die Felsen hoch und beim Picnic bestaunen und „benamsen“ wir die stolzen Berner Berge einmal von einer anderen Perspektive. Bei diesen warmen Temperaturen lässt es sich gemütlich auf dem Gipfel verweilen. Mit den ersten Schwüngen geniessen wir fast etwas Sulz und dann wird es leider weniger optimal , trotzdem mit Genuss fahren wir zur Messstation des SLF hinunter, fellen kurz an und bereits öffnet sich ein neuer Hang zum hinunter Schwingen. Bei einer kurzen Pause an der bereits warmen Frühlingssonne geniessen wir den Blick auf den Stand. Ein kurzer Aufstieg führt uns um den Hohmattihubel zur Skipiste. Auf der Abfahrt zur Elsigenalp sind wir dann schon etwas rassiger unterwegs, wo wir den tollen Tourentag ausklingen lassen. Ganz herzlich danken wir den Tourenleitern Paul und Niklaus.
Rita Marthaler
Ersatztour Puur im Diemtigtal (fürs Tatelishorn)
Samstag, 20.01.2024
10 SACler trotzten der Kälte (-12°) im Meniggrund und spurten durch die
märchenhafte Winterlandschaft Richtung Puur. An der Sonne genossen wir
eine ausgiebige, windstille Mittagsrast und staunten, wie gut sich die vielen
Leute vom überfüllten Parkplatz im Gebiet verteilt hatten. Wir waren allein auf
dem Puur und hatten viel Platz im wunderbar leichten Pulverschnee unsere
Spuren zu hinterlassen. Manch ein Jauchzer war zu hören. Unter ortskundiger
Führung (Chlöisu), kurvten wir dem Parkplatz entgegen.
Das Jass Turnier im Adler in Erlenbach verpassten wir, für ein warmes oder
kaltes Getränk reichte es aber alleweil noch.
Danke Robert, Hans und Chlöisu für den stimmigen Tag.
Wir kommen gerne wieder mit euch auf Tour.
Ueli Glatz und Annemarie Zingg
Winterwanderung Saanenmöser – Gstaad
16.01.2024
W1, leicht, 8,6km, Auf/Ab: 153/373m, Wandern 2:45h
Um 8:17 Uhr bestiegen 8 Personen den Zug in Grosshöchstetten. In Saanenmöser war die Gruppe mit 12 Teilnehmern und 2 Leitern vollzählig. Beim Umstieg in Zweisimmen in den Panorama Express begrüsste uns eine junge Zugbegleiterin mit den freundlichen Worten: «Ihr habt euch einen prächtigen Tag ausgesucht». Nach dem Startkaffee im Maison Hornberg, gab Ute einige Tipps zu Schuhspikes. Gerade auf Winterwanderungen können solche Hilfsmittel das Ausrutschen auf Eis verhindern. An diesem Tag blieben sie aber im Rucksack, da wir einen gut präparierten Winterwanderweg vorfanden. Nach gemütlichen 2 Stunden wandern mit wunderschönem verschneitem Bergpanorama vor uns, bei welchem besonders Le Rubli (2284m) hervorstach, machten wir Mittagspause an einem Schopf mit Bänkli. Die Sonne verwöhnte uns mit ihrer Wärme, sie machte uns zufrieden.
Auf unserer letzten dreissigminütigen Etappe nach Gstaad sah Bethli plötzlich einen runden, bunten Kreis am Himmel. Erstaunt sagte sie, was ist denn das, sieht aus wie ein Regenbogen. Ganz unrecht hatte sie nicht. Es war ein Halo.
Halos sind farbige, kreisförmige Lichterscheinungen um Mond oder Sonne, ähnlich eines Regen- bogens. Ein Halo ist für gewöhnlich weniger intensiv als ein Regenbogen. Der Rand des leuchtenden Kreises ist innen mit einer matten, rötlichen Färbung schärfer begrenzt, die nach aussen immer diffuser wird und am Aussenrand manchmal in einen bläulichen violetten Farbsaum übergeht. Halos versteht man auch als Schlechtwetterbote. Stimmt der Prognose für die nächsten 2 Tage zu. (Sturmtief mit Warmfront). Wie entsteht ein Halo?
Wenn Sonnen - oder Mondlicht auf in der Luft schwebende Eiskristalle wie in einer Cirrus in eisigen Höhen zwischen 5.000 und 13.000 Meter trifft, bricht es zu einem regenbogenähnlichen, kreisrunden Halo. Ein milchiger, dünner Schleier aus Eiskristallen zieht dann über den Himmel, mit freiem Auge ist dieser kaum wahrnehmbar.
Die Züge auf der Rückfahrt waren alle pünktlich und jeder fand einen Platz. Die Zugbegleiterin würde sagen: es war ein prächtiger Tag!
Ute Meerstetter
G-Tourenbericht Bodezehorn
Samstag, 13.1.2024
Noch bevor Marco „Odi“ Odermatt am Lauberhorn seine perfekte Linie zog, waren wir 8 Frauen und Männer mit den beiden Tourenleitern Fritz Hofer und Hans Bigler auf der perfekten Linie 1000 Höhenmeter von der Chilei/Diemtigtal um 8.15 Uhr im schattigen Talkessel bei angenehmen und optimalen Bedingungen aufs Bodezehorn (2330 m) aufgestiegen. Oben öffnete sich uns im gleissenden Sonnenlicht eine grandiose Aussicht auf den benachbarten Drümännler und die Gipfel der Berner-, Freiburger-, Waadtländer- und Walliser-Alpen. In fantastischen Pulver-Verhältnissen gelang wohl auch jedem von uns manch perfekte Linie talwärts über die Bergflanken ober- und unterhalb des Chummli und über die Alpweiden der Chilei.
Merci beaucoup für diesen unvergesslichen Tourentag!
Beat Ritschard
Vorgseh gsy wär dr Stouffe, wägem knappe Schnee het du dr Niklous uf ds altbewährte Diemtigtal «dr Piz Oesch» gsetzt – e gueti Wahl, wi sech gly mal usestellt.
Pünktlech am nüni sy alli 16 bim Parkplatz, mir mache üs parat u starte chli später i 2 Gruppe bi – 8°. (Me isch sech nümm a settigi chalti Temperature gwöhnt.)
Scho der gmächlech Ufstiig düre Wald mit de schön verschneite Tanneböim isch wunderbar. Bim Brätliplatz gseh mer scho di erschte Sunnestrahle am Niderhorn. Am halbi elfi mache mer e Pouse. Der Niklous het bim erschte Sunneplätzli Halt gmacht, so isch es aagnähm.
Wyter geits zdüruuf i herrlecher Winterlandschaft bi strahlen blauem Himel bis mer am zwölfi ufem Piz Oesch sy. Wi geng wird gratuliert, ds Panorama studiert, d Gipfelrätsel glöst (entweder vom Paul oder vom Peakfinder – der Paul het ender Rächt gha), u ds feine Piggnigg gnosse. Dr Rundblick isch einisch meh prächtig.
Am viertel vor eis sy wider alli parat fürd Abfahrt – schöner chas ja nid sy bi däm Wunderpulverschnee!! Eigetlech geit ds Abefahre geng vil z schnäll, we d Verhältnis so perfekt sy. Bir Brätlistell gniesse mer no e halb Stund d Sunne, bevor mer i Schatte ud Chelti touche. Am halbi zwöi packe mer üsi Sache wider id Outo.
Natürlech ghört dr gmüetlech Teil ar Wermi o derzue zum no chli schwärme, plagiere u abrächne.
Mir alli danke am Niklous härzlech für die schöni Tuur und Paul u Urs fürd Understützig.
Es intressants Detail isch ir Beiz no usecho: 16 Persone (Annemarie, Beat, Christiane, Erich, Fritz, Hansruedi, Jacques, Kathrin, Markus, Niklaus, Paul, Rita, Rosmarie, Theres, Ueli, Urs) mit eme Durchschnittsalter vo 74.75 hei di hüttigi Schiituur gmacht - isch doch würklech beachtlech. Da chame nume gratuliere!
Theres Wyss-Bhend
Fotos Beat Ritschard, Theres Wyss, Urs Schneider
Neues Jahr, neuer Schnee, viel Wind, zusammen zu viel für den Morgetenpass.
Darum unter dem Schibespitz bis Gantrischseeli abgefahren und noch schnell auf den Birehubel
Schnee gesucht, Schnee gefunden.