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Grosshöchstetten Umgebung

Senioren – Dezemberwanderung im Raum Grosshöchstetten

… Myr göh! … war die Antwort auf die Anfrage einiger Kollegen am Montag für die geplante Wanderung ab Grosshöchstetten. Am Dienstag 12.12.23, kurz nach 12 Uhr trafen sich 10 unentwegte, gut gegen Regen geschützte Wanderinnen und Wanderer auf dem Viehmarktplatz. Die letzten Regentropfen vielen kurz vor dem „Buggeli“. Blick zurück auf den flachen Erdhügel mit den gedeckten Keltengräbern. Der Beweis, dass unsere Gegend schon sehr früh bewohnt war. Blick hinauf zum Waldrand: Hier werden zwei Waldlücken sichtbar, die Anschluss an denkmalgeschützte Hohlwege sind. ­Es sind Teile der Salzwege, die das kostbare Gut Salz von Münsingen in unsere Gegend führten. Der nun folgende Hürnberg ist noch ein bedeutendes „Wasserreservoir“, Wasser das noch heute von der Brunnengenossenschaft Grosshöchstetten für noch bestehende Hausbrunnen genutzt wird.

Hürnbergwald: Die noch heute weitgehend bestehende Parzellierung des Waldes wurde um das 14 Jahrhundert durch die Herrschaft Wyll auf die Häuser von Grosshöchstetten und Konolfingen aufgeteilt. Besitzlose hatten Nutzungsrecht auf öffentlichen Parzellen (genannt Armenwald).

Weiter ging es hinein in den Wald, weiter über den Chaltegrabe und oberhalb des Gehöftes Hubel zum Panoramaweg, der Seite entlang Richtung Ballenbühl. Beim Brätliplatz überraschte uns Urs mi t feinem Glühwein und Butterstengeli. Weitermarsch zum Aussichtspunkt, Blick in die föhnigen Voralpen, ins Aaretal und Mittelland.; Gelegenheit für das obligate Gruppenbild. Danach, wegen Rutschgefahr auf Schwellentritten vorsichtiger Abstieg nach Konolfingen; Umtrunk und Abrechnung im „Bahnhöfli“.

René Wälchli.

Fotos Romy Bommeli, Urs Schneider