Tourenbericht Jenatschhütte 14.-17. April 2024
Leitung: |
Wisel Kiser |
Mit dabei: |
Ueli Nietlisbach – Maria Kiser – Monika Amrein – Benno Syfrig – Beat Schäublin – Bea Schlumpf |
Programm |
Julierpass, la Vedutta – Fuorcla d’Agnel – Jenatschhütte Verschiedene Tourenmöglichkeiten von der Hütte aus |
Treffpunkt war um 9 Uhr auf dem Julierpass (2202). Wegen den sehr hohen Temperaturen war das eher spät und Wisel gab, um aufzuholen, ‘ein ordentliches Tempo’ vor. Heiss, weicher Schnee, müde Beine, perfekter Tag – alles war zu hören! Froh waren alle, nach ca. zwei Stunden auf der Fuorcla d’ Agnel (2982) zu stehen, die Felle zu demontieren und bereits das Ziel, die Jenatschütte (2653) vor Augen zu haben. Während des Aufstiegs waren mögliche Gipfelziele der folgenden Tage zu sehen: Piz d’ Agnel, Piz Surgonda oder Crap Alv. Die Vorfreude auf eine tolle Abfahrt wurde nicht belohnt, ‘schwieriger Schnee’ mit vielen Spuren drin zwang zu vorsichtigem Fahren. Ein kurzer Aufstieg zur Hütte war die letzte Aktivität, dann hiess es, Panorama studieren, Sonne tanken und die Wärme vor der Hütte geniessen, wohl wissend, dass für die kommenden Tage ein Wetterumbruch und Temperatursturz prognostiziert war.
So war es dann auch am nächsten Morgen. Bei wolkenverhangenem Himmel und spürbar kühlerer Temperatur war um 7 Uhr Start in nordwestlicher Richtung mit dem Ziel Piz Calderas (3396). Zuerst angenehm flach wurde es schon bald steiler. Spitzkehre reihte sich an Spitzkehre durchs Val Calderas, die Pause auf der oberen Ebene, Vadret Calderas, war willkommen. Weiter gings eher flach in nördlicher Richtung. Die Spur war hart, der Schnee gefroren, deshalb wurden vor der nächsten Steilstufe die Harscheisen montiert. Einige bewältigten die Stelle mit angeschnallten Skiern, andere schnallten auf und kraxelten hoch. Kurz nochmals in die Bindung steigen, bis bald das Skidepot gemacht und das letzte Stück zu Fuss auf den Gipfel gekraxelt wurde. Die Aussicht wäre herrlich gewesen, doch auf Grund der Witterung blieb nur eine kurze Gipfelzeit. Leider war die Abfahrt zur Vadret Calderas hart, verfahren und steil – es war äusserste Vorsicht geboten! Die Zeit hätte gereicht, einen Gegenanstieg via Cima da Flix zur Fuorcla da Flix zu machen, um auf diesem Weg zur Hütte zu gelangen, doch aufkommender Wind und Wolken sprachen dagegen. So blieb uns ein Halbtag in der Jenatschhütte mit Essen – Schlafen – Spielen und Plaudern. Es kam die Idee auf, bereits am Folgetag heimzureisen, da wettermässig keine Besserung zu erwarten war.
Gesagt, getan - am nächsten Morgen war Aufbruch Richtung Fuorcla d’ Agnel. Geplant war ‘eine schöne Tour’ via Fuorcla da Flix auf den Piz d’ Agnel – Fuorcla da Flix- Fuorcla d’ Agnel zurück auf den Julierpass. Die zeitweise sehr starken Sturmböen, verbunden mit eisiger Kälte im Wechsel mit Sonnenschein liessen die Gipfelbesteigung nicht zu und die Gruppe entschied, von der Fuorcla d’Agnel direkt zu den Autos abzufahren. Dass es beim Runterfahren zu einem Unfall mit ‘Rega-Ausflug’ kam, hätte nicht sein müssen. Kompetent und ruhig wurde versorgt, alarmiert und unterstützt und die Verletzte wurde innert kürzester Zeit ins nächste Spital geflogen. Die restliche Abfahrt war geprägt von Vorsicht – niemand wollte etwas riskieren!
Ein grosses Danke an Wisel und gute Besserung Maria!
Bea Schlumpf
Ersatztour Rottällihorn mit Ueli
Leitung: Ueli Nietlispach
Teilnehmer: Ruth Gasser, Kristin Gerber, Robi Hurschler, Maria Kiser, Andrea Huwyler, Beatrice Odermatt
Fotos: Ueli & Robi
Die Konditionen am Albristhore waren leider nicht sonderlich tourenfreundlich, wie einheimische Quellen zu berichten wussten. Mächtige Wechten versperrten den Durchgang Richtung Gipfel. Zudem waren die Schneebedingungen im unteren Bereich auch nicht rosig, respektive gefährlich (potentielle Gleitschneelawinen). Daher entschied Wisel, die Tour abzusagen.
Ich bot dann, in Absprache mit Wisel, den angemeldeten Teilnehmer/innen eine Alternative an. Einmal mehr ins Urserental sollte es gehen, auf den Rottälligrat. Dies wurden von allen gerne angenommen.
So kam es, dass sich die Truppe am Montag früh am Morgen, auf dem Parkplatz vor der Polizei in Stans zusammenfand, um gemeinsam mit Kristins "Postauto" nach Realp zu fahren.
Ein herrlicher Tag mit eitlem Sonnenschein erwartete uns. Und in der Nacht vorher fielen noch ein paar Centimeter vom weissen Gold, was sicherlich nicht verkehrt war. So starteten wir guten Mutes in das Witenwasserental. Oberhalb vom Stelliboden entschieden wir, den Rottälligrat buchstäblich links liegen zu lassen und Richtung Rottällihorn weiterzugehen, da die Verhältnisse dort einfach besser waren.
Nach knapp 4 Stunden erreichten wir die Lücke am Grat vor dem letzten Gipfelaufschwung. Den Gipfel selbst nahmen wir nicht mehr in Angriff, da der Bereich stark abgeblasen war und es sich schlicht nicht gelohnt hätte, noch da hochzuhatschen. Die Aussicht von der Lücke war schliesslich auch sehr schön. So machten wir uns über unsere Verpflegung her, bevor wir uns frisch gestärkt an die Abfahrt wagten. Die Schneedecke variierte zwischen Powder und leichtem Deckel, wobei der Powder glücklicherweise überwiegte. Der warme Frühlingsbeginn hatte sichtbare Spuren hinterlassen. An den steileren Süd- und Grashängen waren bereits vorgängig diverse Gleitschneelawinen abgegangen.
Nach einer mehrheitlich genussvollen Abfahrt erreichten wir alle wohlbehalten und zufrieden unseren Ausgangsort in Realp.
Wir legten auf der Heimfahrt noch einen Kaffee-und-Kuchen-Halt in Hospental ein, bevor wir uns in Stans voneinander verabschiedeten.
Herzlichen Dank allen Teilnehmer/innen für den schönen Tag in den Bergen. Es war toll mit euch!
Ueli
Skitour Wildhorn mit Wisel
Teilnehmende: Sabe, Anna, Helen, Brigitte, Robi, Benno, Jean-Pierre, Beat, Wisel
Bericht: Sabe, Anna & Jean-Pierre
Fotos: Wisel
Die Wildhorntage starteten beim Parkplatz Hubelmatte im Simmental. Beim Warten auf den Taxibus lernten wir uns kennen. Bei schönem und sehr warmen Wetter begann der Aufstieg von der Iffigenalp in Richtung Iffighore mit einem Klick in die Tourenbindung. Oberhalb des Iffigsee machten wir eine gemütliche Mittagspause. Wisel schnitt sich dicke Wursträder zurecht während andere trockene Bisquits oder geschrumpfte Datteln kauten. Nach dem schweisstreibenden Aufstieg auf das Iffighore verzichteten wir ungewöhnlicherweise auf die Gipfelumarmung – sehr zum Leidwesen der Bärnermodi aber auch einger anderer. Schliesslich sausten wir durch den schönen Sulzschnee wieder hinunter zum See. Nach kurzem Aufstieg in die Wildhornhütte gönnten wir uns ein gutes Z’Vieri. Wisel und Sabina besuchten später noch die «Abendpredigt» oben beim kleinen Kirchlein und genossen eine Pulverschneeabfahrt. Rege Gespräche und ein feines Nachtessen rundeten den Tag stimmig ab.
Die Wettervorhersage für Donnerstag war neblig und feucht. Wir suchten das beste Wetterfenster und stiegen in Richtung Kirchlein auf. Bevor wir vom Nebel verschluckt wurden, machten wir uns schon wieder bereit für die Abfahrt. Wir genossen ein paar Pulver- und Sulzschwünge und die Schneeverhältnisse lockten uns nochmals hinauf in Richtung Iffighore. Aber der nasse Schneefall verwandelte sich zunehmend in Regen. Dieser zwang uns ein zweites Mal zur Umkehr. Die teuren Gore-Tex Jacken und Hosen waren dem Regen nicht gewachsen. Pudelnass kamen wir in der Wildhornhütte an. Nun begann der Kampf um die leeren Wäscheleinen im kleinen Trocknungsraum. Anschliessend wärmten wir uns mit einer leckeren Käseschnitte auf. Den Nachmittag verbrachte eine Gruppe mit dem Sidi-Barani Jass, was bei einigen von ihnen zu glühenden Köpfen und blanken Nerven führte. Dank ihrer Hitze konnte immer mehr Wäsche im Restaurant getrocknet werden. So verging der Nachmittag blitzschnell und anschliessend genossen wir ein weiteres, reichhaltiges Nachtessen.
Juhui, das Wildhorn ruft! Am Freitagmorgen starteten wir bei angenehmen Temperaturen und wolkigem Himmel zum Wildhorn. Nach einem gemütlichen Aufstieg, begrüsste uns die Sonne auf dem Wildhorngipfel und der Gipfelumarmung stand nun auch nichts mehr im Weg, juhui!
Tolle Schwünge durch Pulver und Sulz begleiteten uns zurück zur Hütte. Nach einer kurzenTrinkpause und einer schönen Sulzabfahrt bestiegen wir nochmals das Iffighore. Die erneute Gipfelumarmung machte nicht nur die Bärnermodis glücklich!
Eine abwechslungsreiche und schöne Abfahrt durch Alpweiden und Bäume führte uns fast bis zum Iffigfall. Von dort wanderten wir gemütlich zurück in die Zivilisation.
Vielen Dank an Wisel und allen andern.
Leitung: Ueli Nietlispach
Teilnehmer: Kiser Maria, Lussy Fredy, Müller Mark, Niederberger Martin, Respond Christoph, Sigrist Philip, Zwyssig Oliver
Fotos: Ueli, Martin und Philip
Am frühen Morgen des 17. März 2024 war der Himmel noch wolkenlos. Aufgrund der prognostizierten Wetterverschlechterung auf den Mittag trafen wir uns schon zeitig in Stans und fuhren gemeinsam nach Realp, dem Ausgangspunkt für unsere heutige Skitour (1537 Hm).
Munter und motiviert starteten wir entlang der Furkastrasse Richtung P.1619 und anschliessend hinauf durch die Staudenhänge zum Hotel Galenstock (1995 m). Bald schon mussten wir auf dem verfahrenen und wieder gefrorenen Schnee die Harscheisen anlegen, welche wir erst eingangs Tiefenbach-Boden (2409 m) wieder ablegen konnten. Der Schnee im oberen Bereich durch die Gletschermulde und hinauf zu den Kamelen war ganz ok. Vorbei an der Unteren Bielenlücke (2892 m) zu den Granitblöcken, zusätzlich noch ein paar wenige Schritte hinauf und erreicht war unser Tagesziel.
Die Abfahrt entpuppte sich dann als eine etwas grössere Herausforderung als angedacht. Wie angekündigt, hat sich das Wetter im Verlaufe des Aufstieges verschlechtert. Das diffuse Licht und etwas Nebel wirkten sich nicht Vorteilhaft auf die Sicht aus. Mulden oder auch ein einzelner Schneewalm trugen das ihre zu einer Abfahrt voller Überraschungen bei. Pulverschnee gabs mit etwas grosszügigem Vorstellungsvermögen nur am Gipfel. Der Schnee wurde immer schwerer und umso weiter hinunter wir kamen, desto nasser wurde er.
Unten angekommen, gönnten wir uns eine verdiente Pause im Hotel des Alpes.
Besten Dank Ueli für die super geführte Tour. Für die Wetterverhältnisse sind andere zuständig.
Martin Niederberger
Skitour Obere Bielenlücke
Mittwoch/Donnerstag 6./7. März 2024
TeilnehmerInnen: Andrea, Maria, Benno
Tourenleiter & Fotos: Wisel Kiser
Eigentlich wollten wir am Montag eine Tour mit Wisel und Ueli machen, es meldeten sich 15 TeilnehmerInnen. Der Wetterbericht war aber so schlecht für Montag und exklusiv gut für Donnerstag. Darum offerierte Wisel die Donnerstagalternative, die aber nur für vier möglich war.
Wir treffen uns am Mittwoch um 16.00 auf dem Parkplatz in Realp.
Schöne Winterlandschaft, frisch verschneit. Bewölkt und neblig, wie angekündigt. Wir steigen auf zum Hotel Tiefenbach, anfänglich ordentliche Sicht und einzelne Spuren. Dann ohne Spuren in stockdichtem Nebel. Wisel sei Dank, dass wir das Hotel ohne Umwege fanden.
Verwöhnt wurden wir mit einem 4-Sterne Nachtessen.
Am Morgen, stahlblauer Himmel, angenehme Temperatur. Nach einem reichhaltigen Morgenbuffet starten wir um 8.00. Einzigartige, frisch verschneite Berglandschaft, herrlich.
Der Aufstieg zur Oberen Bielenlücke war für uns TeilnehmerInnen angenehm, viele Spitzkehren aber nicht sehr steil. Wisel legte eine schöne Spur und kam recht ins Schwitzen.
Die letzten zwanzig Höhenmeter zu Fuss und dann eine märchenhafte Weitsicht von der Lücke in die Walliser Alpen.
Die Abfahrt bot alles: Pulver und gedeckelt, oft heimtückisch. Dann gar leichter Bruchharst, abwechselnd mit Pulver. Kleiner Zwischenaufstieg und runter zum Zvieri im Hotel Tiefenbach.
Über den Tätsch fahren wir direkt zum Parkplatz in Realp. Der Schnee war bei diesem letzten Teil recht kräfteraubend.
Danke Wisel, es war grossartig.
Benno
Leitung: Ueli Nietlispach, Beat Niederberger
Teilnehmer: Brühwiler Daniela, Lussi Fredy, Gasser Ruth, Kiser Maria, Mathis Roman, Respond Christoph, Scheuber Margrit, Wiederkehr Christoph
Unsere muntere Schar traf sich am Morgen um halb sieben beim Parkplatz Ei in Sarnen. Gemeinsam fuhren wir weiter Richtung Grimsel bis zur Handegg.
Dort bestiegen wir die Seilbahn, welche uns bequem bis zur Gerstenegg hoch beförderte. Die Fahrt mussten wir nochmals richtig geniessen, da die Bahn in dieser Wintersaison das letzte Mal Skitourenfahrer in die Höhe befördert. Nächstes Jahr soll ein Taxidienst durch den Stollen angeboten werden. Die Aussicht zumindest wird dann nicht mehr so grandios ausfallen.
Bereits auf der Bahnfahrt liess sich erahnen, dass uns ein luftiger Tag beschert wird. Der Südwestwind hat während der Fahr eindrücklich seine Macht demonstriert.
Auf der Gerstenegg angekommen, montierten wir die Skier und starteten unsere Tour Richtung Alplistock. Zuerst stiegen wir die etwas steileren Hänge des Bächlibach Grabens hoch, bevor wir dann den Zustieg ins Bächlital nordwärts verliessen. Weiter folgten wir dem kupierten Gelände über die Bächlisblatti, bevor der steile Südosthang des Alplistocks in Angriff genommen wurde.
Beim Skidepot – unserem "Gipfel" – angekommen, gönnten wir uns eine kurze, luftige Rast, bevor wir die Felle entfernten und uns an die Abfahrt machten.
Die Verhältnisse waren besser als erwartet und liessen uns tolle Schwünge in den Schnee zaubern. Nach einer genussvollen Abfahrt erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt auf der Gerstenegg. Von dort folgten wir nun der Grimselstrasse zurück ins Tal.
Die Strasse hielt die eine oder andere kleine Überraschung bereit. So mussten wir zwei Mal die Skier kurz abziehen, da kein Schnee mehr vorhanden war. Die Schlüsselstelle war ein kurzes, vereistet Stück Pflasterstrasse auf der Umfahrung des Tunnels, welches überwunden werden musste. Dabei kamen die verschiedensten Techniken zum Einsatz: Auf allen Vieren, auf dem Hinterteil, auf den Knien rutschend etc. Es war ein amüsantes Schauspiel, welches durch alle bravourös gemeistert wurde.
Schlussendlich erreichten wir wohlbehalten und zufrieden den Parkplatz bei der Handegg, wo unsere Fahrzeuge auf uns warteten.
Im Anschluss begaben wir uns nach Guttannen in den Bären, um den Tag noch bei einem feinen Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.
Ich danke Beat, der sich als 2. Tourenleiter zur Verfügung gestellt hat und allen Teilnehmern für die schönen, erlebnisreiche Tour. Ihr wart eine tolle Truppe!
Ueli
(Vollmond?)Schneeschuhtour Maighelshütte
Samstag/Sonntag 24./25. Februar 2024
Teilnehmer: Urs, Simone, Carmen, Sabine, Philip, Katharina
Tourenleiter: Wisel Kiser
Lange blieb es unklar, ob die Tour überhaupt stattfinden kann, die Wettermodelle zeigten alles Mögliche. Die beste Prognose gab den Ausschlag für die Durchführung.
Wir treffen uns am Bahnhof in Andermatt und fahren gemütlich mit dem Zug zum Oberalppass. Die Schneeschuhe warten noch, bis wir gestärkt mit Kaffee die sonnige Terrasse des Alpsu verlassen. Die Schneeschuhtour zur Maighelshütte startet mit einigen Sonnenstrahlen. Je weiter wir ins Tal kommen, desto garstiger und bissiger wird aber der Wind. Unser Gesichtspeeling hätten wir für heute gehabt. In der Maighelshütte angekommen stärken wir uns bei Kaffee und Kuchen und starten kurz darauf noch zum Piz Cavradi. Die Sicht auf dem Gipfel ist mässig, der schnelle Abstieg mit den Schneeschuhen im Pulver aber spassig. Eigentlich war eine Vollmondtour angesagt, aber die Wolken und beginnender Schneefall wollen den Vollmond nicht zeigen.
Am nächsten Tag sind wir überrascht von 30-40cm Neuschnee. Zurück geht es Richtung Oberalppass, ein Traum im unverspurten Neuschnee. Wir steigen weiter zur Fellilücke auf und beobachten mässig gute Skifahrer auf mässig präparierten Pisten, während uns der Wind unterhalb der Fellilücke so richtig um die Ohren pfeift – die Pause muss bis zum Aufwärmen im Restaurant Schneehüenderstock warten. Richtung Gütsch hoffen wir nochmals auf Sonne, und siehe da, bei der Überquerung des Lutersees haben wir wieder beste Bedingungen. Eine letzte Steigung zum Gütsch und dann gehts nur noch bergab zur Bahnstation Nätschen und mit dem Zug nach Andermatt.
Glücklich und vom Winde verweht danken wir Wisel für die Durchführung der Tour!
Vollmondskitour Bitzigstock, Freitagabend 23.02.2024
Leitung: Ueli Nietlispach
Teilnehmer: Margrit Scheuber, Anja Hess, Priska von Glutz, Stefan von Glutz, Benno Syfrig, Chrigu Respond, Remo Burkart, Sabrina Müller
Eine kleine, aber feine Gruppe traf sich noch bei Tageslicht an der Talstation der Titlisbahnen in Engelberg. Nun ging es gemütlich der Piste oder besser gesagt der weissen Schneebahn entlang Richtung Restaurant Untertrübsee. Mit den Gedanken, die Arbeitswoche nun definitiv hinter sich zu lassen, kamen alle mit guter Laune beim ersten Zwischenhalt im Restaurant Untertrübsee an.
Nun hiess es: “Stirnlampen auf”, da bereits der Mond hinter dem Hahnen aufging und die Dämmerung Einzug hielt. Der Aufstieg ging weiter über das Kanonenrohr bis zur Bergstation Älplerseil.
Bis dahin liefen wir auf der Skipiste, somit kamen wir zügig vorwärts. Auch der letzte steile Anstieg meisterten alle ohne Probleme. Die Stimmung am Himmel war atemberaubend, die Berge in einen feinen Glanz getaucht, die Natur ruhig und man hörte ab und an das Rufen der Eulen.
Nun war es Zeit, abseits der Piste Richtung Bitzigstock zu gehen. Ein feiner Pulverschnee machte sich unter den Skiern breit, was Hoffnung auf eine fantastische Abfahrt machte. Fasziniert vom umliegenden frischen Schnee, der unberührten Landschaft, der Sterne und dem Mond sah es wie in einer Märchenwelt aus.
Links am Chrüzhubel vorbei gelangten wir zu unserem Ski Depot beim Skilift Bitzigstock (Berg). Nun ging es zu Fuss auf den Gipfel. Das letzte Stück zu Fuss wurde durch den Tourenleiter Ueli mit einem Seil gesichert, damit alle wohlbehütend den Auf- und Abstieg schafften. Oben angekommen erhielten wir einen fantastischen Weitblick in die nahen Berge, nach Engelberg ins Tal oder Richtung Vierwaldstättersee.
Nach kurzem Umrüsten folgte die Abfahrt, genussvoll mit guten Schneeverhältnissen, hinunter Richtung Ochsenhütte zum Gebiet Wäschplatte. Die restlichen Höhenmeter bewältigten wir wiederum auf der Piste, was allerdings niemanden störte, denn alle hatte das Fondue im Restaurant Untertrübsee im Kopf. Wagner Thomas hatte, verdankenswerter weise, extra für uns die Stellung gehalten!
Mit Käse im Bauch und einem Grinsen im Gesicht nahmen wir die letzten Meter auf der Talabfahrt in Angriff. Wir hätten uns keinen besseren Start ins Wochenende vorstellen können. Die Bilder von Mond, Sterne und der weissen Pracht nahmen wir nicht nur auf den Nachhauseweg mit, sondern diese Bilder bleiben uns sicher noch eine Weile im Kopf.
Sabrina Müller
Das ursprüngliche Tourenziel, der Höch Pfaffen, konnten wir wegen Schneemangel nicht in Angriff nehmen. Andrea hat uns eine wunderbare Alternative im Val Bedretto vorgeschlagen. So haben wir uns beim Guetli Shop in Stans getroffen und sind mit dem Auto durch den Gotthard Tunnel gefahren in der Hoffnung, dass wir im Bedrettotal Pulverschnee vorfinden. Während dem rund dreistündigen Aufstieg hatten wir bereits eine Vorahnung, dass unsere Hoffnung erfüllt werden könnte. Auch das Wetterglück war auf unserer Seite. Von der angekündigten Bewölkung war auf dem Gipfel Poncione Val Piana weit und breit nichts zu sehen. So genossen wir unser Mittagspicknick bei wunderbarem Sonnenschein und mussten dank der Windstille nicht mal frieren. Auf dem Gipfel hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge und ins Val Piana. Die noch fast unberührten Hänge im Val Piana lockten uns und so beschlossen wir, die Abfahrt durchs Val Piana zu wagen anstelle entlang der Aufstiegsroute. Und es hat sich tatsächlich gelohnt! Die ersten Schwünge konnten wir in herrlichem Pulverschnee machen. Im unteren Teil der Abfahrt wurde es dann etwas Hart und die letzten Meter folgten wir dann dem Wanderweg. So konnten wir bis zur Strasse unterhalb von All‘Aqua fahren. Insgesamt haben wir 1058 Höhenmeter und 11 Kilometer zurückgelegt. Fredy hat sich am Schluss noch bereiterklärt rund 2 km zurück zu laufen und das Auto zu holen. So konnten wir uns bereits erholen und uns auf das verdiente Kaffee in Airolo vorbereiten. Vielen herzlichen Dank dafür! Und vielen Dank an Andrea für das Organisieren und Leiten der Skitour!
Teilnehmende: Fredy Lussi, Walter Abächerli, Julia Kathriner
Leitung: Andrea Huwyler
Tourenbericht: Julia Kathriner
Leitung: Stephan Hengartner, Ueli Nietlispach
Teilnehmer: Amrein Monika, Gasser Ruth, Halter Marlis, Hauser Erwin & Ursula, Lötscher Helen, Müller Mark, Odermatt Beatrice, Respond Christoph, Rogenmoser Chantal, Scheuber Margrit, Syfrig Benno, Wicki Brigitte
Ein grosser Teil der Teilnehmer traf sich morgens um sieben in Stans beim Polizeiposten, um anschliessend gemeinsam Richtung Andermatt zu fahren. Die restlichen Mitstreiter stiessen dann in Hospental, beim Start der Tour, dazu.
Aufgrund der grossen Anzahl Teilnehmer teilten wir uns in zwei Gruppen auf, welche durch Stefan und Ueli angeführt wurden.
Wir starteten auf Höhe der alten Skilift-Station, welche schon seit einigen Jahre nicht mehr in Betrieb ist. Dann stiegen wir via Gsäng, Chämleten hinauf zum Lückli, wo wir bei der verlassenen Bergbeiz eine Pause einlegten.
Frisch gestärkt folgten wir dem zweiten Skilift Richtung Obere Matten, wo wir schon bald von dichtem Nebel eingehüllt wurden. Man sah stellenweise keine 10 Meter weit.
Am Ende des Skilifts, auf ca. 2350 m.ü.M., entschieden die beiden Tourenleiter, die Tour hier abzubrechen, da ein Weitergehen in den nun folgenden, felsigeren Abschnitten, im Nebel nichts gebracht hätte ausser einem erhöhten Risiko. Die Entscheidung traf bei der Gruppe auf volles Verständnis. So wurden die Skier enthaart und wir machten uns an die Abfahrt.
Der alte Skilift diente dabei als perfekten Wegfinder. Kurz oberhalb des Restaurants verliessen wir die Nebelsuppe und konnten die restlichen Höhenmeter bis hinunter nach Hospental noch richtig geniessen.
In Hospental gönnten wir uns im Hotel St. Gotthard feine Speisen und Getränke, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.
Besten Dank an Stephan für die Organisation und allen Teilnehmer/innen für das tolle Tourenerlebnis.
Ueli Nietlispach
Skitour Stotzigen Firsten 03.02.2024
Ersatztour für Skitour Poncione di Val Piana, Bedretto
Leitung: Ueli Nietlispach, Beat Niederberger
Teilnehmer: Timon Burch, Barbara Flury, Maria Kiser, Fredy Lussi, Margarethe Moor, Priska Muff, Martin Niederberger, Christoph Respond, Margrit Scheuber, Philip Sigrist, Jonas Strahberger
Die Wetterprognose für das Tessin war gut, doch die Verhältnisse im Bedretto alles andere als optimal. Von der vorgängigen Rekotour durch Ueli gab es nur pickelharte Fakten zu berichten, und zwar von unten bis zum Gipfel. Also ging es kurzerhand nach Realp, wo es die Tage zuvor noch einige Zentimeter Neuschnee gab. So ging es zeitig los und schon bald war der Gipfel erreicht. Der leichte Windzug auf dem Gipfel hat uns zu einer Pause an einem sonnigen Plätzchen etwas weiter unten in der Ebene veranlasst. Mit 13 Personen waren wir heute wohl eine der grösseren Gruppen im Gebiet. Das Beste zum Schluss, die Abfahrt in noch frischem Pulver – die Idee von Ueli zum Ortswechsel war heute ein wahrer Glücksgriff, gerne auf ein nächstes Mal!
Philip Sigrist
Engelberg 28. Januar 2024
Ist der Winter schon vorbei? - Nein, nicht ganz.
Auf dem Plan stand eine Tour im Raum Engelberg. Zuerst sollte es der Zieblenspitz oder die Walegg werden.
Doch Petrus hatte andere Pläne. In der Vorwoche regnete es bis auf 1800m und der Schnee schmolz aufgrund der milden Frühlings-Temperaturen nur so dahin.
Doch Gaby hatte noch ein Ass im Ärmel. Nach der Rekognoszierung am Vortag stand die neue Tour fest. Der Wissberg ab Führenalp sollte es werden.
So trafen wir uns um 08:30 Uhr bei der Talstation bei der Fürenalp-Bahn. Wir durften das erste Bähnli nehmen, noch bevor die Bahn eigentlich geöffnet hatte. So waren wir die Ersten am Berg.
Vor dem Loslaufen noch kurz die Harscheisen montiert und schon ging es um Punkt 0900 los. Bis zum Znüniplätzli beim Klettergarten Wissberg vergingen die Höhenmeter wie im Flug. Nach einer kurzen Stärkung nahmen wir sogleich den steilen Abschnitt in Angriff. Über die mit Felsabsätzen gespickte Südwestflanke stiegen wir weiter auf. Gaby und Philip hatten am Vortag bereits gespurt und die Kehren ausgepickelt, sodass keine Spitzkehre allzu schwer war. Kurz unter dem Gipfel zogen wir die Skier ab und Steigeisen an. So war der Gipfel im Nu erklommen.
Doch der Platz am Gipfel wurde bald rar, denn wir waren nicht die einzigen auf der Tour. So zog es uns bald wieder hinab zu unserem Skidepot. Der Harsch sollte nun bereits sulzig geworden sein und so wagten wir die Abfahrt.
Zwar kein Pulver, aber Verhältnisse wie im Frühling. Wunderbar!
Ohne Sturz und mit zufriedenen Gesichtern kamen alle nach 20-minütiger Abfahrt bei der Alpwirtschaft an. Ein Most, haben wir uns verdient. So tranken wir noch etwas im T-Shirt sitzend auf einem Schlitten, bevor es mit dem Bähnli wieder Richtung Talboden ging.
Danke an Gaby.
Die vorgängigen Wetterprognosen für die Skitour zum Fürstein klangen nicht sonderlich frohlockend. Innerlich bereits auf eine Absage der Skitour eingestellt, meldete sich Urs Hunziker zu meiner grossen Überraschung kurz zuvor und kündete eine knallharte Durchführung an. Sein Optimismus holte mich rasch zurück auf den Boden der Realität. Völlig überraschend stellte sich zudem heraus, dass ich mich als einzige für die Tour angemeldet hatte.
In Anbetracht der winterlichen Verhältnisse am Morgen des 19. Januars 2024 gingen wir den Tag und somit die Tour etwas gemächlicher an. Vom Vorabend bis zum Aufbruch der Tour gab es erstaunliche ca. 30 cm Neuschnee.
So starteten wir zu zweit auf der Passhöhe, wahrhaftig frohlockend und guten Mutes was die Sonne angeht, bei eisigen Temperaturen, die Tour zunächst auf denRickhubel. Im dicht in Wolken verhangenem Gipfel galt es die Fellen von den Skiern zu trennen. Nach einer kurzen, aber sensationellen Powder-Abfahrt, bei zwischenzeitlich klarem und sonnigem Himmel, kamen die Fellen erneut zum Einsatz, um mit ihnen den Gipfel des Fürsteins zu meistern. Beim Gipfel angekommen,erwartete uns bei eisigen Temperaturen eine wunderbare winterliche Stimmung der Klassifizierung "Winter-Wonderland".
Um bei den Lesern nicht noch weiteren Neid aufkommen zu lassen, lasse ich den Teil der darauffolgenden Abfahrt einfach aus ;-)
Priska Muff
Die winterliche Anfahrt mit Schnee und Eis von Sörenberg Sidelhöhe auf den Parkplatz «Wagliseichnubel» ist schon mal gut gelaufen.
Die 6er-Gruppe mit Hilde, Marc, Marie, Nadja, Christine und der Tourenleiterin Andrea startet nach ausführlicher Information zur Tour von Andrea Richtung «ober Wisstanne» weiter zum «ober Imbärgli» an der Chlushütte vorbei. Die Aussicht auf den Hang rechts mit den Felsen und links in die Bergkette ist hier schon ein Genuss. Am Hang zum Schibegütsch hoch geht’s mit einigen knackigen Kehren weiter Richtung Gipfelkreuz. Die Spur ist gut angelegt und für uns alle technisch gut zu bewältigen. Oben hinter dem Gipfelkreuz tappen wir gleich einige Meter runter. Auf einem Bödeli rüsten wir uns auf Abfahrt um und schon geht’s mit lockeren Schwüngen runter in die Mulde, von wo wir nach einer gemütlichen Picknick-Pause wieder aufsteigen Richtung Türstenhäuptli. In der Mulde wärmt die Sonne, oben bläst uns ein kühler Wind um die Ohren. Auf der Abfahrt gilt es die Schneedecke gut anzuschauen und die noch nicht verwindeten etwas weicheren Stellen zu finden. Die Abfahrt führt unter Felsen durch über Wiesen und Weiden und durch einen Wald. Im Wald gilt es die Kurven gut um die Bäume zu erwischen. Über ein coupiertes Gelände kommen wir unten auf dem Strässchen an, das uns zurück auf den Parkplatz «Wagliseichnubel» führt. Es war eine wunderschöne, interessante, abwechslungsreiche Tour. Vielen Dank an die Tourenleiterin Andrea.
Leitung: Wisel Kiser, Ueli Nietlispach
Teilnehmer: Kristin Gerber, Christoph Keller, Margarethe Moor, Benno Syfrig, Robin Wicky
Fotos: Ueli & Christoph
Skitouren ab Simplonpass, 07.- 09. Januar 2024
Am Sonntagmorgen trafen sich die Teilnehmer aus der Innerschweiz in Stans, von wo aus wir gemeinsam mit unserem "Postauto" (Kosename für Kristins Bus) via Furka ins Wallis pilgerten. Nach einem Kaffeehalt trafen wir pünktlich um 12 Uhr in unserer Unterkunft auf dem Simplon Pass ein und wurden durch Wisel und Margarethe herzlich begrüsst.
Ein Blick aus dem Fenster verhiess leider nichts Gutes. Eine dicke Nebelsuppe, begleitet von Wind und leichtem Schneefall, nahm den Simplon in Beschlag. Zudem lag wenig Schnee in der Gegend. Es handelte sich hauptsächlich um Neuschnee der vergangenen paar Tage.
Daher bezogen wir zuerst gemütlich die Zimmer, bevor wir uns dann hinauswagten, um uns den aktuellen Bedingungen zu stellen. Dick eingepackt in unsere Wetterhüllen machten wir uns auf den Weg Richtung Hopsche Stafel. Dort angekommen, wurde durch Wisel eine Repetition in Lawinenkunde und LVS-Suche angeboten, welche durch die Teilnehmer dankend angenommen wurde. Schlussendlich wurden alle "Opfer" geortet, ausgebuddelt und wir machten uns auf den Heimweg Richtung Hotel, welches wir beide Abende für uns alleine hatten.
Nach einem geselligen Abend und guter italienischer Küche (inkl. Oper aus den Lautsprechern) begaben wir uns in die Federn, in der Hoffnung, dass sich der Nebel bis am nächsten Tag verzogen hat.
Leider war dem nicht so. Daher organisierte Wisel über einen einheimischen Kollegen am Vormittag eine interessante Führung durch das Museum in Simplon Dorf.
Nach der kulturellen Einlage folgte der kulinarische Teil im Hotel Fletschhorn, wo wir ein Kaffee genossen und uns etwas aufwärmen konnten (das Museum war nicht gross beheizt).
Gestärkt fuhren wir zurück auf den Simplon, welcher immer noch im Nebel verhüllt war. Wisel entschied, dass wir etwas weiter Richtung Brig hinunterfahren und im Gebiet der Wasenalp die Skier noch etwas Schnee schnuppern lassen wollen.
Wir parkierten beim Parkplatz des Skilift Rothwald/Wasenalp und stiegen Richtung Mäderlicka auf. Die Strecke führte durch einen wunderbar verschneiten Wald hinauf zur Bergstation des Skilifts. Oben angekommen zogen wir die Felle ab und genossen dann die Abfahrt der verschneiten und unpräparierten Piste entlang zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Wir kehrten zurück in unser Hotel und liessen den Abend wiederum gemütlich ausklingen. Am Himmel zeigten sich sogar grössere blaue Störungen, welche die Hoffnung auf einen nebelfreien Dienstag erblühen liessen.
Ein Blick aus dem Fenster bei Tagwache zerstörte diese Hoffnung wiederum augenblicklich. Nebel, Nebel, nichts als Nebel.
Wir diskutierten beim Frühstück, was wir machen könnten und entschieden uns schlussendlich, bei der Heimfahrt das Lötschental in Angriff zu nehmen.
In Ferden angekommen, wurden wir erstmal mit blauem Himmel und Sonnenschein in Empfang genommen. Allerdings drückte das Wetter sichtbar vom Westen her. Die Wolken wurden von den Bergen noch abgewehrt, über kurz oder länger würde sich aber auch das ändern. Auch im Lötschental war die Schneemenge nicht übermässig hoch. Daher stiegen wir Richtung Kummenalp hoch, in der Hoffnung, ein paar schöne Spuren ziehen zu können. Im Bereich «Trochni Stägä» mussten wir dann unser Vorhaben aufgeben, da ein zu querender, steiler Hang einfach nicht sicher war. Wir konnten aber trotzdem noch ein paar schöne Bogen fahren, bis wir wieder wohlbehalten in Ferden angekommen sind.
In Wiler genossen wir nochmals Kaffee und Kuchen, bevor wir uns alle via Lötschbergtunnel auf den Heimweg machten.
Fazit: Wir konnten leider aufgrund der äusseren Umstände und Verhältnisse nicht viel von dem umsetzen, was Wisel sich ausgedacht und geplant hatte. Trotzdem waren es drei schöne, kollegiale Tage im Wallis. Es hat Spass gemacht. Herzlichen Dank an Wisel für die Planung und Organisation des Anlasses.
Ueli Nietlispach
Skitour Schafberg, Samstag, 16. Dezember 2023
Leitung: Ueli Nietlispach und Beat Niederberger (Andrea Huwyler leider krank)
Teilnehmer: Bühler Hilde, Niederberger Martin, Kiser Maria, Amrein Moni, Wicki Brigitte, Respond Chrigu, Durrer Martina und Lötscher Helen
Noch im Dunkeln doch in voller Vorfreude auf die für die meisten 1. Skitour diese Saison, treffen wir uns um 7 Uhr in Stans um zusammen nach Realp zu fahren. Schon in der Schöllenen hinauf erfreuen wir uns am frisch gefallenen Schnee und dem klaren und herrlichen Wetter. Die Parkplätze in Realp sind gut besetzt. Nicht ganz allein geht’s drum los in Richtung Tiefenbach. Auf der Höhe des Hotels Galenstock wärmen uns bereits die ersten Sonnenstrahlen. Über die Ochsenalp geht’s weiter, direkt hinter den netten «Vorspurern». Wir geniessen den Aufstieg im wunderschönen Schnee und dem wolkenlosen Himmel. Auf dem Gipfel des Schafbergs auf 2590 müM erfreuen wir uns an der wunderbaren Rundumsicht. Studieren die Berge rund um den Galenstock, schauen ins weite Wittenwassertal und aufs schattige Realp herunter. Nach dem obligaten Gipfelfoto und einer ausgiebigen Mittagspause bei milden Temperaturen und kaum Wind sind wir eigentlich startklar für die Abfahrt. Nach den ersten Metern gibt’s aber bereits eine Pause da bei einigen Skiern zuerst die Stollen entfernt werden müssen…. Dann aber geniessen wir den tollen Pulverschnee und lassen es stieben. Die doch noch nicht ganz durchtrainierten Oberschenkel lassen grüssen…Gut unten angekommen in Realp lassen wir den perfekten Tourentag mit Kaffee und Gipfel ausklingen.
Danke vielmal Ueli und Beat für’s Einspringen, trotz auch nicht ganz fit sein, und wir so wieder einen tollen Tag in den Bergen verbringen konnten.
Helen
Route: Tag 1 Engstligenalp – Chindbettzipass – Roter Totz – Lämmerenhütte.
Tag 2: Lämmerenhütte – Leiterli – Steghorn – Lämmerenhütte – Lämmerensee – Roti Chumme – Schwarenbach – Sunnbüehl – Kandertsteg
Teilnehmende: Alexandra, Aita, Monika, Helen, Vreni, Margrit, Katharina, Philip, Rebi, Fritz, Wisel (Leitung)
Harziger Start nach Zugausfall im Bahnhof Bern und deswegen mit stündiger Verspätung in Adelboden eingetroffen. Danach aber alles tip top gelaufen, ausser dass Aita mit Darmgrippe auf der Hütte “in den Ausstand treten” musste und Vreni bei einem Sturz auf “fast” ebenem Boden sich die Nase blutig und krumm geschlagen hat. Zwischenzeitlich aber habe ich erfahren, sind beide wieder wohlauf.
Fast wolkenloser Himmel bescherte uns an diesen Tagen herrliches Wetter, obwohl der Himmel wegen Saharastaub recht dunstig daher kam. Aber lassen wir doch die Bilder sprechen.
Der Tourenleiter bedankt sich herzlich bei allen für die Begleitung, ihr war spitze! Wisel
Teilnehmende: Irene, Maria, Sabine, Urs, Wisel (Leitung)
Tag 1: Individuelle Anreise nach Glarus und mit dem Postauto ins Klöntal zum gleichnamigen See auf 850 m. Zuerst wandern wir gemächlich einer Alpstrasse entlang, wo 300 Jahre alte Bergahorn spalier stehen, später durch einen mystischen Tannenwald hinauf zur Alp Chäseren. Nach einer kleinen Rast an einem schönen Flecken, gehts nun weiter entlang von prächtigen Blumenwiesen stetig hinauf zur Glärnischhütte 1990 m, bzw. in das Base Camp, begleitet vom Rauschen des markanten Wasserfalls. Ausruhen bei einem wohlverdienten Getränk im Camp, sich Einnisten in den Zweierzelten, dann schon bald Nachtessen in dem gemütlichen, mit Kerzenmlicht beleuchtetem Esszelt. Noch ein bisschen plaudern, vielleicht noch etwas sinnieren, ob das Vreneli wohl wirklich oben im Gärtli seine ewige Ruhe gefunden hat, bevor wir uns in den Schlafsäcken verkriechen. Wanderzeit an diesem Tag etwa 5 Stunden, T3 (mässig schwierig).
Tag 2: Nach einem feinen Morgenessen geht's früh los, denn heute steht eine lange Alpinwanderung mit 1450 Höhenmeter Auf- und 1660 Hm Abstieg auf dem Programm. Über Alpen, verschiedenen Felslandschaften, die stetig bizzarrer und virtuoser werden, führt der "blau-weisse" Weg zum Übergang Zeinenfurgglen (2436 m), wo sich eine überwältigende Aussicht in die Glarner Bergwelt entfalten würde. Würde, denn auf dieser Etappe begleiten uns mehrheitlich starker Regen, ober auf der Furgglen sogar Schneetreiben. Es folgt ein steiler, teils exponierter Abstieg zur Alp Bösbächi (1383 m), wo ein Aufenthalt in einem Alpbeizli angesagt ist. Und welche Überraschung, denn das ehemalige Hüttenwartpaar von der Jenatschhütte, Fridli und Claudia begrüssen uns dort! Nach ausgedehnter Rast folgen wir weiter der Via-Glaralpina zum Seeblengrat, 1869 m und über den Panoramaweg mit Weitsicht – so heisst es wenigstens in der Wegbeschreibung - und einer Vielfalt an Alpenblumen und Bergvögeln zum Ortstockhaus auf 1772 m. Beine strecken beim wohlverdienten Bier und bereits wartet auf uns in der Stube das Znacht. Herrlich lässt es sich nach einem ziemlich anstrengenden Tag dann schlafen in den heimeligen Zimmern! Wanderzeit ca. 8 h, T4 (blau-weisse Markierung).
Tag 3: Heute gehts nach dem wohltuenden Schlaf und dem währschaften Zmorgen gemächlicher zur Sache. Wir haben "bloss" 900 Hm Auf- und 780 Hm Abstieg auf etwa 11 km vor uns. Dafür besteigen wir einen richtigen Gipfel, nämlich das "Braunwalder Matterhorn", den 2717 m hohen Ortstock! Zuerst aber gehts leicht bergab zur Alp Bräch, bevor es wieder "obsi" und auch entlang abweisend scheinenden, aber mit Ketten gesicherten Felsriegeln geht. Beim Bärentritt überschreiten wir die Kantonsgrenze und gelangen auf Schwyzerboden zur Furggele (2394 m). Über den meist breiten Gratrücken, eine kurze Passage mit Kette versehen, erreichen wir den Aussichtsreichen Gipfel des Ortstocks. Welch ein erhabenes Gefühl auf diesem prächtigen Gipfel zu stehen! Wir sehen ringsum und hinab zum Glattalpsee und zu unserem Tagesziel, der Glattalphütte auf 1895 m. Der Abstieg zur Hütte ist dann bis zum See mehr ein Schuttsurfen in diesem schiefrigen Gestein. Ein letztes mal geniessen wir das Hüttenleben in der sehr schön umgebauten Glattalphütte. Wanderzeit ca. 6 h im T3/T4 Gelände.
Tag 4: Unsere letzte Etappe ist nicht mehre so lang, schliesslich wollen wir ja heute noch heimreisen. Wir verlassen die neu umgebaute SAC Hütte nach dem Frühstück und überqueren die grosse Mulde der Glattalp Richtung Süden. Der blau-weiss markierte Weg steigt 520 Höhenmeter bergan via Brüelchälen zur karstigen Hochebene "Mären" (2300 m) und weiter zur Kantonsgrenze Schwyz-Uri. Herrliches Bergwetter ruft uns zur Besteigung des 2486 Meter hohen Läckistock, wo der Blick “fadegrad” hinab zum Urnerboden gleitet und hinüber zu Gemsfairen, Tödi, Clariden und anderen bekannten Gipfeln, welche bereits teils mit Föhnwolken eingepackt sind, welche das sich anbahnende Tiefdruckwetter verraten. Es folgt noch der steile Abstieg via Firnloch zum Urnerboden (1383 m), der grössten Alp der Schweiz. Die Einkehr im Gasthaus Urnerboden ist dann fast schon Pflicht, nach diesen wahrhaftig stolzen Leistungen während den letzten 4 Tagen. Das Postauto bringt uns dann wieder entweder nach Linthal oder nach Altdorf. Totale Wanderzeit ca. 6 h, meist T3, Stellen T4.
Aus meiner Sicht 4 wunderbare Wandertage auf anspruchsvollen Routen in einer fröhlichen und starken Gruppe. Danke! Wisel
SAC-Tour T4/T5 vom 2./3. September 2023
Teilnehmer: Gaby, Michi, Maria, Margrit, Philip und Katharina
Tourenleitung: Gaby
Die ursprünglich geplante Tour konnte wegen eines Wintereinbruchs wenige Tage zuvor leider nicht durchgeführt werden. So hat Gaby eine alternative Tour vorgeschlagen, welcher alle Angemeldeten zustimmten und mit dabei waren - eine Bergtour nicht mehr im Glarner-, sondern im Sarganserland.
An der Sonne im Cafe in Sargans sitzend warten wir auf alle Teilnehmer und fahren mit dem Auto noch einige Höhenmeter zum Parkplatz. Die Bergschuhe werden geschnürt und los gehts bei drückender Hitze, zuerst rotweiss, dann blauweiss inkl. Leiter zur nächsten Trinkpause im Berggasthaus Gonzen. Dem Berggasthausnamen folgend gehts nun zu Fuss auf den gleichnamigen Gipfel und wir geniessen die Aussicht auf das Rheintal, den Rhein, die Autobahn bis hin zum Bodensee. Unsere Übernachtungsstätte Berghaus Palfries wird angesteuert, inkl. Bergschuh-Tauchen im Moorgebiet... Auf der schönen Terrasse mit Lounge geniessen wir Dessert und Aperoplättli. Das Wetter ist so schön und warm, dass wir das Abendessen auf der Terrasse verspeisen können (Wildsaison gestartet 🙂).
Gut genächtigt treffen wir uns beim Frühstück inklusive Nutella, für jeden das seine... Heute steuern wir den Gipfel Alvier an, eine abwechslungsreiche Route mit Seilen und Leitern. Und fast auf dem Gipfel ist die kleine Gipfelhütte Alvier, ein angenehmer Ort für eine Stärkung mit Kafi und ofenfrischem Schlorzifladen. Zurück zum Chemmi geht es nun weglos weiter zur Gauschla, dem nächsten Aussichtsgipfel. So bleiben uns noch fast 2000hm im Abstieg, erst über Wiesen, dann über Kuhweiden, Hängebrücken und Forststrassen zurück zum Auto. Danke Gaby für die kurzfristige Umplanung und Durchführung dieser schönen Tour, in einem für die meisten zwar von der Autobahn gut sichtbaren, aber wandernd unbekannten Gebiet.
Katharina & Philip
SAC-Tou ...
Leitung: Stephan Hengartner
Teilnehmer: Barbara Burri, Ueli Nietlispach, Oliver Zwyssig
Fotos: Ueli & Oli
Unser kleines, aber feines Grüppchen traf sich am 22. Juli um 14:30 Uhr beim Parkplatz Ei in Sarnen, von wo aus wir gemeinsam Richtung Meiental fuhren. Mit etwas Glück fanden wir noch eine Lücke auf dem Parkplatz beim Sustenbrüggli.
Wir wählten den interessanteren Aufstieg via Leiterliweg und erreichten bereits 40 Minuten später die Hütte. Nach dem Beziehen des Nachlagers liessen wir den Abend gemütlich beim Aperölen und Nachtessen ausklingen.
Um 06:00 Uhr war das Frühstück angesagt. Gestärkt machten wir uns anschliessend auf den Weg Richtung Trotzigplanggstock, dicht gefolgt von einer DAV-Herrengruppe. Im Gegensatz zur DAV-Gruppe hatten wir unsere Steigeisen dabei, was uns den Aufstieg durch das noch gefrorene Firnfeld vor der Lücke zum Einstieg erheblich erleichterte und den Abstand zur Deutschen Gruppe etwas vergrösserte. Bei der Lücke angekommen, war bereits eine Gruppe des SAC Bern am Werk. Wir machten uns bereit zum Klettern und stiegen dann den Bernern hinterher. Die Kletterei war ein Genuss. Ausser ein paar kurzen Wartezeiten wegen den Bernern kamen wir gut vorwärts und erreichten schlussendlich nach knappen 4 Stunden den Gipfel.
Dort genehmigten wir uns eine Stärkung und genossen die tolle Rundumsicht auf Titlis, Spannörter, Sustenhorn und Co. Da der Platz auf dem Gipfel doch etwas eingeschränkt ist, machten wir uns an den Abstieg, bevor der DAV komplett auf dem Gipfel eintraf.
Der Abstieg wird als T5 bewertet (ein ziemlich gutes T5) und beinhaltet drei Abseilstellen. Er forderte nochmals unsere volle Konzentration.
Schlussendlich erreichten wir wohlbehalten das Firnfeld und eine Stunde später die Hütte, wo wir unser restliches Material einsammelten und uns für den Abstieg nochmals eine Stärkung gönnten.
Um 16:50 Uhr erreichten wir unser Auto beim Sustenbrüggli, tauschten das Material untereinander aus und machten uns dann auf den Heimweg.
Besten Dank an Stephan für die Organisation und Durchführung sowie Barbara und Oli für die zwei coolen Tage. Es hat Spass gemacht!
Ueli Nietlispach
Hochtourenwoche Zinal vom 17.-21. Juli 2023
Gratklettereien mit Genussfaktor
Voller Tatendrang treffen wir uns am Montag früh in Sarnen. Wir kommen aus Engelberg, Emmetten, Hergiswil, Ennetmoos, Sarnen und Horw und freuen uns auf eine spannende Woche. Von Sarnen fahren wir ins Wallis und kommen ein paar Stunden und einen Caféhalt später in Zinal an. Dort wird unsere Gruppe komplettiert – denn vom Zürisee ins Wallis ist es schneller, die Innerschweiz zu umreisen.
Kurz nach Mittag sind unsere Rucksäcke tragfertig und die vier Seile ein erstes Mal verteilt. Wir machen uns auf den Weg hinauf zur Cabane de Grand Mountet. Der Weg zieht sich dahin. Speziell für Bea wird die letzte Stunde im wortwörtlichen Sinn zu einem Chrampf! Und wir sind froh, die Hütte erreicht zu haben. Es ist nicht nur der Blick in die nahe faszinierende Gletscher- und Bergwelt, die uns wieder einmal beeindruckt, sondern auch das überraschende Konzert, das uns in der Hütte nach dem Essen geboten wird. Vier Musikerinnen und Musiker aus Frankreich, Belgien und Canada erfreuten uns mit Blue Grass Gesang und Melodien – Kontrabass, Geige und Gitarren selber hochgetragen!
Frisch ausgeschlafen machen wir uns am Dienstag früh bei Tagesanbruch auf den Weg. Beobachtet von ein paar Steinböcken gelangen wir nach wenigen Minuten zum Einstieg zur Mammouth-Überschreitung. Dieser Felsrücken mit einem genüsslichen Klettergrat liegt mehr oder weniger gleich hinter der Hütte!
Angeseilt – oft am kurzen Seil gehend – erklimmen wir die nötigen Höhenmeter und geniessen die kurzweilige Fels-Grat-Kletterei. Da und dort sind wir ein wenig gefordert, freuen uns aber alle an der Aussicht und am Grat. Zufrieden steigen wir über die Moräne ab und geniessen den Nachmittag bei der Hütte. Leider muss uns Helena noch am Abend wegen eines familiären Notfalls verlassen – und macht sich auf den mehrstündigen Abstieg und Heimweg.
Die Nacht bringt einen kurzen Wetterwechsel. Es gewittert und regnet. Gar keine schlechte Sache also, von der Cabane du Mountet in die Cabane d’Arpitettaz zu wechseln. Leider geht dies nicht über Gipfel und Gletscher – und so steigen wir ab und wieder hoch, begleitet im Abstieg von mehreren kurzen Regengüssen, Blitz und Donner.
Im Aufstieg zur Cabane d’Arpitettaz begegnen uns eine grosse Schafherde und erneut eine eindrückliche Bergwelt. Glück hat Bea, als ihr Helm sich bei einer Pause zügig davon macht, den steilen Hang hinunterkugelt und dann schliesslich von einem Steinblock gestoppt wird.
Gut erreichen wir die Hütte und geniessen einen erholsamen Nachmittag mit Blick aufs Zinalrothorn und das Obergabelhorn sowie den Besso!
Das Wetter am nächsten Morgen lädt ein! Bei klarem Himmel machen wir uns bei Tagesanbruch auf den Weg. Dieser führt uns über eine Moräne hinauf zum Col de Milon. Dort machen wir uns kletter-fertig! In drei Seilschaften nehmen wir die Crête de Milon hinauf zur Tête de Milon in Angriff. Bald klettern wir einige Passagen, dann folgen leichte «Wanderpassagen» am Seil und dann wiederum ein Ausweichen in die Ostflanke des Grates.
Zunehmend wird der Grat steiler und anspruchsvoller. Nach einer Ausweichstelle in die Flanke brauchen wir nicht nur Erichs Erfahrung, sondern auch etwas Mut, die Route zurück auf den Grat zu schaffen. Der Grat «belohnt» uns mit schönen Passagen, einem langen «Messer» und sogar einer kurzen und doch nahrhaften Abseilstelle. Schliesslich erreichen wir müde bei schönstem Wetter den Gipfel! Ein wunderbarer Rundblick belohnt uns für die lange Kletterei.
Der Abstieg – endlich können wir auch die Steigeisen einmal brauchen – über den Gletscher erfordert zwar Aufmerksamkeit, stellt aber keine besonderen Ansprüche. So gelangen wir zum Ende einer erfüllenden Tour zur Cabane de Tracuit.
Der letzte Tag führt uns kurz nach Tagesanbruch zum Grat gleich hinter der Hütte hinauf zum Diablon des Dames. Meist am kurzen Seil, ab und zu etwas stärker gefordert erklimmen wir den Grat hinauf zum Gipfel. Dort geniessen wir einen schönen Ausblick – aber sehen auch, dass sich das Wetter zu ändern beginnt. Bereits auf dem Abstieg erleben wir einen kurzen Moment von Schneegraupeln und Nässe – was einiges an zusätzlicher Aufmerksamkeit fordert. Eine schöne Abseilstelle macht den Abstieg etwas einfacher – und nachdem wir beim «Zwischenlager» unsere Rucksäcke wieder gefüllt hatten, machen wir uns über den alten Hüttenweg auf den Weg hinunter nach Zinal.
Nach ein paar Regenspritzern erreichen wir müde Zinal, geniessen ein kurze Stärkung bevor sich unsere Wege wieder zu trennen beginnen. Bea und Emanuel nehmen den Bus nach Sierre, von wo Bea nach Hause fährt, während Emanuel im Mattertal seinem nächsten Bergziel entgegenfährt! Erich, Maria, Andrea und Thomas fahren mit Jürg am Steuer über Grimsel-Brünig in die Innerschweiz zurück. In Sarnen trennen sich die Wege – und jede und jeder nimmt zahlreiche unvergessliche Bergmomente mit nach Hause.
Herzlichen Dank Erich, unserem umsichtigen Führer in dieser Woche – aber auch den Mitklettererinnen Andrea, Bea, Helena, Maria, Emanuel und Jürg.
Thomas
Tieralplistock 7.-8. Juli
Leitung: Beat Niederberger
Teilnehmer: Manuela Keller, Katharina Traber, Roman Mathis, Rahel Meier, Ueli Nietlispach, Stefan Riebli, Philip Sigrist
Photos: Diverse Teilnehmer
Hochtouren sind gefragt. Das musste Beat einmal mehr feststellen, als haufenweise Anmeldungen für seine ausgeschriebene Tour eingingen. Verdankenswerter Weise war er bereit, die Tour aufgrund der vielen Anmeldungen zwei Mal hintereinander durchzuführen.
So berichten folgende Zeilen über die Tour der 1. Gruppe, welche sich am Freitag, den 7. Juli um 12 Uhr bei der Ei in Sarnen trifft, um gemeinsam Richtung Grimsel zu fahren.
Wir haben Glück und ergattern noch freie Plätze für die Triftbahn, sodass wir die ersten Höhenmeter mühelos, aber spektakulär, bis zum Gelmersee überwinden können.
Anschliessend folgen wir dem Wanderweg am Westufer des Sees entlang und geniessen dabei die wunderschöne Gegend. Beat legt ein flottes Tempo vor und bereits nach 1h und 20 min. erreichen wir die Gelmerhütte.
Dort angekommen lassen wir uns gemütlich nieder, geniessen die wunderbare Aussicht und lassen uns von der Hüttencrew kulinarisch verwöhnen.
Morgens um 4 Uhr ist das Frühstück angesagt. Gestärkt starten wir um 04:45 Uhr, im Schein der Stirnlampen, in unsere Tour. Zunächst steigen wir knapp 500 hm über markiertes, grossmehrheitlich wegloses Gelände hinauf bis zum Diechtergletscher. Auf 2900 m angekommen, montieren wir die Steigeisen und bilden 2er-Seilschaften.
Weiter geht’s über den schneebedeckten Gletscher in angenehmer Steigung hoch zur Diechterlimi. Der Schnee ist bereits weich und das eine oder andere Mal verschwinden die Beine bis zu den Oberschenkeln im kühlen Weiss.
Bei der Diechterlimi startet die Kletterei über den Nordwestgrat Richtung Tieralplistock. Die Kletterei ist ausgesetzt, aber sehr interessant. Allerdings macht uns das lose Gestein zu schaffen. Gewisse Stellen, die früher wahrscheinlich einfach zu ersteigen waren, mussten umgangen werden, da Teile davon abgebrochen sind. So erreichen wir nach ca. 3 1/2h. den Vorgipfel des Tieralplistocks, welcher die gleiche Höhe hat wie der Hauptgipfel. Am Horizont ziehen immer mehr Wolken auf und Beat entscheidet zu Recht, dass wir die Tour nicht weiter bis zum Hauptgipfel verfolgen, sondern Richtung Triftgletscher absteigen und zur Diechterlimi zurücklaufen. Wir folgen dem Gletscher, vorbei an imposanten Spalten und erreichen um 12:30 Uhr die Diechterlimi. Wir steigen den Diechtergletscher entlang der Aufstiegsroute wieder hinunter. Unten angekommen gönnen wir uns eine Pause, verstauen unsere Hardware im Rucksack und machen uns dann an den Abstieg Richtung Hütte. Leider passiert dabei ein kleiner Unfall. Ein Stein löst sich und prallt Rahel von hinten gegen die Wade. Die daraus resultierende Riss-Quetsch-Wunde hat doch eine gewisse Dimension, so dass Rahel schlussendlich in den Genuss eines Hubschrauberfluges mit der Rega kommt. Glücklicherweise ist alles glimpflich abgelaufen und sie kann, nach der Wundversorgung und ein paar Nähten, das Spital am selben Tag wieder verlassen.
Der Rest des Abstiegs verläuft glücklicherweise ereignislos und wir treffen um 15:30 Uhr wieder bei der Hütte ein.
Dort angekommen ist erst mal eine Stärkung angesagt. Anschliessend beobachteten wir die zweite Gruppe beim Aufstieg zur Hütte. Wir warteten noch auf deren Eintreffen, begrüssten und verabschiedeten uns voneinander. Anschliessend machten wir uns auf den Weg Richtung Tal, wobei uns die Hitze doch noch etwas zusetzte.
Mit insgesamt etwas über 3000 hm in den Beinen erreichten wir gegen 18:40 Uhr die Fahrzeuge beim Chönzetennlen und treten dann den Heimweg an.
Beat, es war wiederum ein strenge, aber tolle Tour! Herzlichen Dank für die Organisation!
Ueli Nietlispach
Diechterhorn 8.-9.Juli 2023
Leitung: Beat Niederberger
Teilnehmer: Barbara Burri, Pirmin Staubli, Maria Kiser, Gaby Wermelinger,
Jeanette Rennhard, Beat Schäublin
Fotos: diverse Teilnehmer
Wie im vorherigen Tourenbericht bereits erwähnt wurde, habe ich die ursprünglich geplante Tour auf den Tieralplistock aufgrund der vielen Anmeldungen in zwei Gruppen aufgeteilt.
Zurück von der Tour auf den Tieralplistock sitzen wir, die erste Gruppe, etwas müde aber zufrieden auf der Terasse vor der Gelmerhütte und geniessen unseren wohlverdienen Trunk. Weit unten im Mitlist Diechter können wir eine Gruppe Bergsteiger auf dem Hüttenweg feststellen. Dies muss wohl die zweite Gruppe sein, welche unter der Leitung von Gaby zur Hütte hochsteigt. Nach nicht allzu langer Zeit treffen die sechs Bergsteigerinnen und Bergsteiger bei der Unterkunft ein.
Noch am Abend vor der Tour, haben wir entschieden, die geplante Tour umzudisponieren und durch ein kürzeres Tourenziel zu ersetzen. Der Grund dafür war das warme Wetter, welches vorhergesagt wurde. Das neue Tourenziel heisst Diechterhorn. Der Abstieg führt wesentlich weniger lang über Gletscher.
Nach einer klaren, jedoch warmen Nacht machten wir uns um 04:45 auf den Weg Richtung Diechtergletscher. Ausgerüstet mit Seil und Steigeisen stellten wir schon bald fest, dass die Entscheidung richtig war, denn die Schneedecke brach schon am frühen Morgen teilweise durch. Auf der Diechterlimi begrüsste uns bei schönstem Wetter die Sonne. Herrlich, dieser Einblick ins einsame Triftgebiet, wo so manches Gipfelziel lockt. Nun erwartet uns noch eine halbe Stunde Aufstieg über den Triftgletscher. Anschliessend erreichen wir in kurzer und angeregter Kletterei um 08.45 den Gipfel des Diechterhorns auf 3388müM.
Bei angenehmen Temperaturen genossen wir eine Weile die Aussicht, bevor wir uns auf den Rückweg zur Gelmerhütte machten. Dort löschten wir unsern Durst und nahmen die restlichen 900 Höhenmeter zum Parkplatz Chöenzetennlen unter die Füsse.
Ich danke allen Teilnehmern fürs Vertrauen. Es war sehr angenehm mit euch.
Beat Niederberger
Leitung: Stephan Hengartner
Teilnehmer: Familien Hengartner, Meiser, Nietlispach und von Glutz
Eine muntere Schar mit 9 Kindern und 7 Erwachsenen machte sich am 1. Juli auf den Weg zur Seewenhütte im Meiental. Diese erreichten wir nach einem gemütlichen Aufstieg via Rieter am frühen Nachmittag. Nach Bezug unseres (grosszügigen) Schlafraums und einer Stärkung begaben wir uns zum nahen Klettergarten und verbrachten den Nachmittag fleissig mit Klettern. Gegen 17 Uhr zogen sich die Wolken immer mehr zusammen. Bevor es anfing zu regnen, packten wir zusammen und begaben uns in die gemütliche Unterkunft. Vor und nach dem feinen Nachtessen war zeichnen, Karten spielen, herumalbern, lachen und herumlügen angesagt, bevor sich unsere Mannschaft müde und zufrieden in die Kojen zurückzog.
Der nächste Morgen begann leider nicht so strahlend schön. Ein feuchter Nebel strich um die Hütte. Daher genehmigten wir uns um halb 8 erst Mal ein ausgedehntes und gemütliches Morgenessen. Danach organisierten Ueli und Stephan draussen ein paar Spiele, um etwas in die Gänge zu kommen (Dahu lässt grüssen ). Anschliessend durften die Waghalsigen die hütteneigene Tyrolienne heruntersausen, was dem Einen oder der Anderen sicherlich den Pulsschlag etwas beschleunigte. An dieser Stelle sei den Hüttenwarten gedankt, welche uns den Spass sogar gratis ermöglichten.
Die Kinder hörten trotzdem den Ruf des Felsens und so begaben wir uns wiederum in den Klettergarten. Der Fels war inzwischen wieder etwas trockener und wir konnten loslegen. Mehrere Kletterrouten wurden eingerichtet, sowie ein Klettersteig, welcher schlussendlich an eine Abseilstelle führte.
Um 16 Uhr verabschiedeten wir uns von der Seewenhütte und machten uns auf den Weg Richtung Tal. Diesmal auf dem direkten und steileren Weg Richtung Gitzichrummenflue, was für die kurzen Beine der jüngsten Teilnehmerinnen doch eine gewisse Herausforderung darstelle. Müde, aber glücklich und zufrieden erreichten schlussendlich alle unseren Ausgangspunkt, wo die Fahrzeuge brav auf uns warteten.
Es waren zwei tolle Tage, welche die Kinderherzen höherschlagen liessen. Besten Dank an Stephan für die Organisation.
Ueli Nietlispach
Sonnenaufgang Mythen
Datum: 23./24. Juni 23
Leitung: Bea Schlumpf
TeilnehmerInnen: Ruth Gasser, Peter Schlumpf und die Schreibende Gaby Wermelinger
Am Freitag trafen wir uns bei der Rotenfluebahn, so dass wir gerade mit der letzten Gondel noch zur Zwischenstation fahren konnten. Ein schöner Abendspaziergang führte uns zum Skihaus Holzegg, wo wir herzlich empfangen wurden. Beim Apéro auf der aussichtsreichen Terrasse konnten wir bereits die Aufstiegsroute vom nächsten Morgen studieren.
In der Dunkelheit war Tagwache… als wir etwas nach vier Uhr die Unterkunft verliessen, sahen wir schon viele Taschenlampen auf dem Weg zum Gr. Mythen. Da wurde uns klar, dass wir nicht die Einzigen sein werden und somit die Chance auf einen Kaffee auf dem Gipfel steigen. Schon bald wurden wir mit einer wunderschönen Morgenstimmung und einer grandiosen Aussicht belohnt.
Auf dem Gipfel herrschte bei unserer Ankunft bereits emsiges Treiben. Kaffee und Nussgipfel wurden schon über die Theke verkauft. Wir wollten zuerst den Sonnenaufgang abwarten. Die Sonne liess sich Zeit… versteckte sich hinter einer Wolke… und genau dann, als wir den wärmenden Kaffee in den Händen hielten, zeigte sie sich doch noch! Eiligst drückte der Hüttenwart die Taste und aus den Lautsprecherboxen erklang die Schweizerhymne «Tritts im Morgenrot daher…»
Nachdem wir das 360-Grad Panorama ausgiebig genossen hatten, machten wir uns auf den Abstieg. Im Skihaus war bereits das Frühstück für uns vier vorbereitet worden. Es fehlte an nichts! So konnten wir anschliessend gestärkt den Weiterweg via Zwischenmythen nach Rickenbach unter die Füsse nehmen. Mit einem speziellen Erlebnis mehr traten wir vor dem Mittag die Heimreise an. Ein grosser Dank an Bea für die Organisation und Führung. Es hat richtig Spass gemacht ☺
Teilnehmende: Doris, Claudia K, Rita, Lucia, Claudia C, Fränzi, Erna, Falk, Marie-Louise, Wisel (Leitung)
Ein halber Tag Regenwetter, sonst recht schönes und mehrheitlich trockenes Wanderwetter. Die Touren gemäss Ausschreibung konnten alle durchgeführt werden – siehe nachstehend. Das feine Essen in der urigen und guten Unterkunft sowie die gesellige Teilnehmerrunde trugen dazu bei, dass diese Tourenwoche aus meiner Sicht ein voller Erfolg war.
Bereits der Zwischenhalt bei der Anfahrt ins Val Aosta auf dem Gr.St.Bernard war ein erstes Highlight, konnten wir doch am Bergführerfest mit der Seilsegnung teilnehmen.
Folgende Touren wurden dann im Grand Paradiso Nationalpark unternommen:
Auf die Hochebene des Col del Nivolet.
Auf fast schon zugewachsenen Alpwegen, abseits der sehr viel begangenen Routen, über Plan Borgnoz (2668m) zur geomorphologisch wie botanisch einzigartigen Hochfläche mit ihren 30 Seen.
Bergwanderung unter dem Grand Paradiso.
So still die Paradiso-Gruppe auch sonst sein mag, Pont (1960m) – unser Ausgangspunkt zu dieser Tour – ist im Sommer ein Rummelplatz wo sich täglich Hunderte von Bergsteigern einfinden, um den „leichten“ Viertausender Gran Paradiso zu besteigen. Einen Teil unserer Route teilen wir mit „Alpinisten“, welche zum Rifugio Vittorio Emanuele II herauf eilen oder von dort runter kommen. Wir bestaunen nicht nur die grossartige Umgebung, sondern auch die facettenreichen Wanderer und „Alpinisten“, welche uns überholen und begegnen! Rast bei der auf 2732 m hohen Emanuele II gelegenen Hütte und weiter auf alpinem Bergwanderweg zum „Rifugio F. Chabod“. Steiler Abstieg ins Tal
Bergwanderung Eau Rousse – Levionaz Dessous.
Wir fingen unsere Wanderung in unserem lieblichen Dorf beim Hotel an und stiegen vorbei an Alpen und in erwachsenen Lärchen und Fichtenwälder, hinauf bis zur Alpe Levionaz Dessous auf 2648 m. Das weite Plateau Levionaz ist einzigartig in seinem Tierreichtum im ganzen Gran Paradiso Nationalpark!
Bergwanderung Dégioz – Orvieille – Laghi (Seen) Djouan.
Ausgangspunkt ist Dégioz (1540m), dem Hauptort des Valsavarenche. Auf unserer Wanderung durchstreifen wir Routen und Weiden der einstigen Königsjagden von Vittorio Emanuele II. Vorbei an Jagdhäusern, Weideplateaus und einer wunderbaren Alpenflora, erreichen wir unser (Etappen-) Ziel, den Laghi Djouan auf 2516 m. Der Abstieg führt auf gleicher Route zurück zum Jagdhaus. Dort verfolgen wir den Naturlehrpfad und gelangen direkt in „unser“ Dorf hinunter, nach Eau Rousse. Gesamte Wanderzeit ca. 7 Std., T2, max. T3.
Auf dem Rückweg dann noch die kurze aber knackige Bestzeigung des Grand Chenalet ab dem Gr.St.Bernard Pass.
Ein herzliches Dankeschön allen Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer für die gesellige und erlebnisreiche Woche! Wisel
Am 17 Juni treffen sich Baumeler Sepp, Gasser Ruth, Kiser Sepp, Von Rotz Bernadette und ich in Zweisimmen und fahren gemeinsam, chauffiert von Sepp, ins Sparenmoos von wo wir zum Hundsrügg und von dort über den Grat zum Jaunpass wandern. Hier wartet schon unser Taxi (Sepp) mit dem Auto und wir fahren nach Jaun und mit dem Gastlosenexpress nach Mauzes Bergle zu gelangen. Ab dort gehts nun zu Fuss weiter über den Panoramaweg gemächlich bis zur Cabane du Soldat. Hier in Reichweite der Felsen der Gastlosenkette geniessen wir bei schönstem Wetter die wunderbare Aussicht und einen kühlen Drink auf der Terasse. Nach einem feinen und üppigen Nachtessen ziehen wir in unser Lager, um wie verordnet vom Hüttenchef um 22:00h Ruhe zu halten. Am 18 Juni erscheinen alle bereits um 7:15h, natürlich mit gepackten Rucksäcken, da nach dem Frühstück nicht mehr in die Schlafräume gegangen werden darf, zum abrechnen und frühstücken. Auch beim Frühstück lässt sich der Chef nicht lumpen. Ausser Käse ist fast alles dabei und mehr als genug aber natürlich alles nach genauer Ordnung. Punkt 8;00 sind wir startbereit für unsere doch eher lange Tour. Über Stock und Stein gehts hoch, den Felsen entlang in teilweise rutschigen Partien nach Wolfsort, der Wandfluh entlang, hinunter zur Husegg- und weiter zur Grubenberghütte wo wir uns eine kleine Rast und einen Drink gönnen. Weiter gehts zur Dent de Ruth, unter ihren Felsen durch und steil hinunter um anschliessend wieder hinauf zur Berghütte le Savigny zu gelangen. Einmal mehr führt der weitere Weg wieder bergab um dann unter der Corne Aubert wieder auf den nächsten Pass hoch zu steigen um zur Grosse Combe zu gelangen. Schon wieder werden in folge 200 Höhenmeter vernicht um den Col de Forcla zu erreichen. Wie es unsere Tour so in sich hat steigt unser Weg erneut um ca 140 Höhenmeter zur Rodomont Derrière an um gleich wieder 60 M davon zu vernichten. Hier muss ich versprechen, dass nun der letzte Anstieg von ca 20 Höhenmeter zur Rodomont Devant vor uns liegt. In Rougemont angekommen sind wir aber noch nicht. Ein steiler Abstieg von 780 Höhenmetern geht uns zum Dessert doch allen etwas in die Knochen. In Rougemont genehmigen wir uns im hoch chicen Restaurant einen Abschluss Drink welcher nicht bei allen so chic ausfällt bevor wir um 16:15h den Zug nach Zweisimmen nehmen und so die Heimreise antreten.
Am 17 Juni treffen sich Baumel ...
Rimpfischhorn, Alphubel