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Schneeschuhwanderung Buochserhorn (FaBe); 28. Februar 2015

Bericht und Fotos von Juergen Mayer (TL Thomas Fuhrer): Neblig und weiss - das ist die Kurzzusammenfassung der Schneeschuhwanderung auf das Buochserhorn.

Treffpunkt Aarau um 07.14 Uhr zur Anreise nach Niederrickenbach im Engelbergertal.

Die 3 erwachsenen und 2 jüngeren FaBe-Teilnehmer tauchten schon während der Gondelfahrt in eine dicke Nebelsuppe ein, die uns für den Rest des Tages nicht mehr losliess.

Es hatte am Vortag stark geschneit und so waren wir froh über unsere Schneeschuhe. Mit dem Bob im Schlepptau stapften wir kurz nach 9 Uhr los. Obwohl wir praktisch gar nichts sehen konnten, hatten uns die bestehende Spur und das GPS nach Steinrüti (1230m) gebracht. Auf dem Waldweg nach Bleikigraben war die Sicht etwas besser und wir konnten die dick verschneiten Bäume und das zugeschneite Bachbett bestaunen. Etwas oberhalb von Bleiki (1384m) legten wir eine Rast ein. Durch den ca. 30m hohen Neuschnee brauchten wir etwas länger als erwartet, so dass wir erst nach ca. 2 Stunden auf dem Bleikigrat (1592m) waren. Nach einem Schluck Tee und ein paar Sugus nahmen wir dann die letzten 200HM über den Grat in Angriff. Das riesige Gipfelkreuz haben wir erst gesehen, als wir praktisch hineingelaufen sind, so dicht war der Nebel immer noch. GPS und Logbuch bestätigten allerdings, dass wir es erfolgreich auf das Buochserhorn (1807m) geschafft haben. Ein paar andere Schneetouristen tauchten ebenfalls noch aus dem Nebel auf, darunter 2 Geniesser, die sich auf dem mitgebrachten Gasbrenner ein vollständiges Fondue zubereitet haben (inkl. Kafi-Fertig, einer Ananas und einer Orange).

Die Abfahrt gestaltete sich über den Bleikigrat rassig, wenn auch nicht ganz einfach durch den Neuschnee. Oft hatten wir grosse Schneemaden vor uns her gestossen, so dass an eine effektive Steuerung der Bobs nicht zu denken war. Am besten ging es dann im unteren Teil durch den Wald wieder zurück ins Dorf, weil ein paar Skifahrer uns eine schöne Spur gepflückt haben, in der wir prima hinunterschlitteln konnten. Wir erwischten dann das Seilbähnli um 14.30 Uhr und waren um 16.45 Uhr wieder in Aarau.