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Gemsfairen, 2970m

Bericht und einige Bilder von Andreas Peier. Bildkommentare und weitere Bilder von Thomas Fuhrer (TL):

Trotz Lawinenstufe 3 'erheblich' machten sich zehn Skifahrer und 2 Snowboarder auf den Weg zum Urnerboden, um das angekündigte Zwischenhoch zu suchen.

Die Suche begann am Bahnhof Aarau um 05:50 Uhr, vom besagten Zwischenhoch keine Spur: Regen, Regen, Regen...

Beim Urnerboden angelangt, schien sich das Zwischenhoch weiterhin hinter dicken Wolken zu verstecken, Schneefall begrüsste uns.

Mit der Seilbahn ging's hinauf auf den Fisetenpass und somit direkt in den Nebel. Zur Freude aller hatte es knietiefen Pulverschnee, was für den Tourenleiter Thomas zum Spuren jedoch nicht ganz unanstrengend war.

Langsam fand auch das Zwischenhoch, es wäre Zeit, um sich mit uns auf den Gipfel zu machen. Die Sonne kam kurz zum Vorschein, einige behaupten sogar, ein Stück blauen Himmels gesehen zu haben.

Doch bereits nach 1 ½ Stunden hatte das Zwischenhoch keine Kondition mehr und musste umkehren - obwohl doch der Tourenleiter gespurt hat!

Nebel zog um uns herein, der viele lockere Pulverschnee, eine steile Traverse und Wumm- Geräusche überzeugten uns, den Gipfel heute auszulassen und umzukehren.

Zum Glück konnten wir der Aufstiegsspur nach runterfahren, denn die Sicht hatte sich teilweise auf etwa 10 Meter verschlechtert.

Beim Fisetenpass sind wir aus dem Nebel rausgekommen und konnten eine wunderbare, pulverige Abfahrt bis zum Urnerboden geniessen.

Die Hälfte der Teilnehmer ging danach in die Beiz, die andere Hälfte liess es sich nicht nehmen, für 10 Franken noch einmal mit der Gondelbahn zum Fisetenpass hochzufahren und erneut in den Genuss einer herrlichen Abfahrt zu kommen.

Fazit: Eine trotz der heiklen Bedingungen sehr souverän geführte Tour, mit verständnisvollen Teilnehmern, die alle zum Schluss mit einer gelungenen Abfahrt belohnt wurden.

Nur vom Zwischenhoch wünschen wir uns, dass es ein bisschen mehr trainiert, um das nächste Mal mit uns mithalten zu können!