Nach diversen (möglichen) An- und Abmeldungen starteten Walti Wüthrich und ich am Samstag zu Zweit bei bestem Wetter in Ossasco unsere Wanderung. Wir erreichten bei zügigem Tempo schon früh am Nachmittag die Cristallina-Hütte und hatten genügend Zeit, um von der grossen Terrasse die herrliche Berglandschaft mit dem Basodino-Gletscher zu bewundern. Am späteren Nachmittag/Abend zog das angekündigte Gewitter mit recht starkem Regenfall auf, was uns jedoch nicht weiter störte. Wir genossen bei voll ausgebuchter Hütte ein feines Znachtessen und zogen uns dann schon relativ früh in unseren 'Viererschlag' zurück, welchen wir mit 2 Obwaldnern teilten.
Am 2. Tag starteten wir bereits um 7.45 Uhr, da wir uns die Option mit dem Postauto in Peccia noch offen lassen wollten. Über den Passo del Naret und den Passo Sasso Nero erreichten wir das Valle di Peccia, wo uns ein langer, schöner, aber wenig begangener Abstieg bevorstand. Da wir gut vorankamen, entschieden wir uns kurz vor Piano di Peccia weiter nach Peccia zu wandern, um dort das frühere Postauto zu erreichen. Walti traf aber bei einem Weiler kurz vor Piano di Peccia Bekannte, welche uns neben dem Kaffee auch noch den Transport nach Peccia anboten, was wir unmöglich abschlagen konnten.
Somit erreichten wir 2 Stunden früher als geplant Locarno, wo uns die Hitze und die vielen Leute fast etwas zuviel waren. Zurück gings in den Kanton Uri mit dem Zug über den Gotthard nach Altdorf. Es war eine sehr schöne, abwechslungsreiche und sonnige Wanderung mit sehr angenehmer Wanderbegleitung.