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Skitour - Leitschach - Wichelhorn

Eigentlich war ja das Wichelhorn angesagt, musste aber verschoben werden. Zweimal wurde der Termin schon verschoben. Das dritte mal war zu viel und wir führten die Tour durch, jedoch ging es auf eine Alternativroute. Rund ums Wichelhorn gabs viel Neuschnee und diese nur zu zweit zu bewältenn wäre doch etwas fahrlässig. Irgendwie will es nicht. Schon letztes Jahr musste ich es absagen. Nun, viel Neuschnee, Lawinengefahr erheblich, da bietet es sich doch gleich an, Richtung Riemenstalden zu fahren. Das Wetter soll sich gegen Mittag verschlechtern, leichte Bewölkung hies es, am morgen jedoch blauer Himmel und voilà. Extra früh aufgestanden und schon um 0600h sah man den blossen Sternenhimmel. Treffpunkt war 0700h bei der Talstation Spillau. Hoffentlich lohnte es sich und schon die Stimmung alleine, über dem Vierwaldstättersee, wunderschön. Ziel war der Hüendersädel oder zumindest so weit wie es die Bedingungen zulassen, damit wir noch die Talabfahrt geniessen können. Wir liefen also gemütlich los, durften uns durch den Neuschnee spuren und hatten die ankommenden Wolken schon im Rücken. Nach ca 2h ohne grosse Pause, waren wir bald da, die Wolken hinter uns auch. Wir sahen wie sich der Nebel von der Bergstation langsam hochfrisst. Kurzum entschieden wir uns, relativ schnell zu starten. Felle weg, ein kurzer Teeshot aus der Thermoskanne und weg ist der Käse. Doch nach 20m Powdergenuss, waren wir im dicksten Nebel den man sich vorstellen kann. Sichtweite, 3m, scheisse. Der Schnee war phänomenal, das Wetter eigentlich gut vorausgesagt und jetzt das. Wir kämpften uns mit müh und not, mit kleinen Schwügen Richtung Schnüerstock. Die Hoffnung, dass ab dann der Hochnebel sich auflöst oder wir drunter sind, wurde uns nicht erfüllt. Also weiter in der Suppe. Als dann die ersten Bäume aus dem Nebel krochen, deckte es auf und wir konnten wenigstens den letzten Teil durch den Wald geniessen.